Archiv
Anmelden

Gouvia – Kassioppi

08.05.2005

Muttertag!

08:30 Uhr Tagwache mit Telefon- Anruf von Fabian und Dani (Mario war gerade Fliederstehlen) mit allen guten Wünschen zum Geburtstag. Ich genoss es, Fabians Stimme zu hören – wusste er doch noch einiges zu erzählen. Nach dem Frühstück habe ich auch an meine Mutter gedacht.

11:30 Uhr Ablegen mit Afroditi Richtung Süden (Paxos). Leider kam der Wind genau von dort, somit entschlossen wir uns in den Norden zu segeln.

14:44 Uhr Anlegen mit Anker auf Pack in der schönen Bucht Kassiopi. Gemütlicher Nachmittag mit Oliven und Ziegenkäse. Am Abend spazierten wir in den Ort, besichtigten ein Orthodoxe Kirche. Am Morgen gab es hier eine Prozession (Michelangio) und Feiertagsstimmung. Es ging ziemlich turbulent zu. Jede Menge Lokale und Souvenier-Shops zierten die Hautstraße zum Hafen, wo Musik und Sirtaki Tanz im Mittelpunkt standen, Es gab an einem Stand herrliches Souvlaki am Spieß mit Brot für € 1,50, wo wir natürlich alle nicht vorbeigehen konnten. Nachdem wir alles gesehen hatten, suchten wir uns ein Speiselokal zum Abendessen. Einmalige Hausmannskost (Stifado, Kieftiko vom Lamm (Partisanengericht) hat unsere Bäuche gefüllt. Am Nachhauseweg gab es Tüten Eis für Herbert und mich. Mit Dingi und nassen Füßen setzten wir zu unseren Booten über, in die wohlverdiente Nachtruhe.

Marina Gouvia – Hafentag

07.05.2005

Wetter : S – SE ist angesagt für den nächsten Tagen.

Vorkommnisse : Crew Puffing kommt an.

08:00 Uhr Heute erwarten wir Puffi & Co.

Schnell noch einige kleinere Reparaturen, schnell Bier und Wein einkühlen, denn da sind wir wirklich schon aus dem Ritual, da Kurt an Bord keinen Alkohol mehr trinkt. Ich denke heute wird aber eine Ausnahme gemacht.?!?!

13:00 Uhr Weitere Informationen später, müssen uns auf den Sattel begeben und die Männer begrüßen gehen. Das Boot haben wir gefunden, aber weit und breit keine Ilzer. Eine Kaffeepause kann nicht schaden, also begaben wir uns in das Marina-Cafe.

13:40 Uhr Puffi ruft per Handy: " wo seids denn? Na, ganz in der Nähe. Großes Hallo. Plauderstunde. Es wird schnell gewiss, dass wir heute noch bleiben. Na toll, wir sollten die Marina um 14 Uhr verlassen und außerdem hören die heute auch um diese Zeit auf, zu arbeiten. Oh Gott, schnell auf den Drahtesel, vielleicht ist da noch was zu machen. Ich – als Optimist – musste gleich die Verhandlungen führen, weil wir uns ja auch schon vorher Gedanken machten, wie wir es anstellen könnten, dass wir billiger fahren. Die Marina verlangt pro Tag € 56.–

Der Kontakt hatte im letzten Moment noch geklappt und wir durften dableiben. Mit viel neuer Information und einem "gewusst – wie – Lächeln" konnte ich Kurt entgegentreten. Die – was wir machen Entscheidung – wird vertagt auf später, denn Kurt ging mit den Männern einkaufen. Wir brauchen Trinkwasser! Zurück kam Kurt zusammen mit 2 Packel Träger, denn alleine konnte er das Eingekaufte nicht tragen. Eine Ladung neuer Sachen samt griech. Essen. Auch gut, brauch ich auch nicht zu kochen.

Nach dem Essen fuhren wir mit dem Auto in die Stadt. Ich saß mit Puffi, der vorher noch bei uns 1 Flasche griech. Wein probierte und deshalb nicht fahren wollte, im Kofferraum. Nach einem Spaziergang und einem Tavernen Besuch war der Tag um.

Marina Gouvia – Hafentag

06.05.2005

Wetter : Baro fällt auf 995 hPa, Starker Wind u. leichter Regen. Wetterbesserung ist angesagt.

Schlechtwetter mit viel Regen und starkem Wind!

Ein Tag zum Putzen-, restaurieren-, reparieren. Kurt findet immer Neues. Zwischendurch etwas für den Magen getan. Knoblauchcremesuppe mit Croutons, Paprika-Rahm-Cannelloni und Gurkensalat, Birne als Nachtisch.

Am Abend begaben wir uns mit dem Rad – es regnete z.zt. nicht – auf Suche einer Taverne. "Georgio" gefunden, sehr gut gespeist, da es auch Hausmannskost gab. Stifado (ähnlich Gulasch) zartes Rindfleisch in Zwiebelsoße mit Zimt gewürzt – eine leckere Spezialität – und Lamm-Kartoffel-Eintopf – einmalig -. Dieses Essen war der Lohn für die viel geleistete Arbeit.

Marina Gouvia – Hafentag

 

05.05.2005

Wetter : Starker Südwind, leichter Regen ist angesagt

Aus dem Tiefschlaf um ca, 08:00 Uhr erwacht.

Ich habe mir vorgenommen nach dem Frühstück die Haare zu waschen.

Seit gestern verschiebe ich diese Aufgabe.

Nun ist es 20:30 Uhr und habe außer Degerlarbeiten, Kochen und Notizen machen nichts gemacht. Kurt ist auch nur am Reinigen u. Aufräumen.

Seit Mittag regnet es. Vielleicht sind wir deshalb so träge!

Am Wetterdisplay macht sich die Sonne sichtbar. Hoffe, daß es morgen schön wird, dann freut mich das Haare waschen auch mehr. Aufschieben darf ich es aber nicht mehr, denn am Samstag sind die Üza do, wos tatn si die denkn, wenn i so obgfackt ausschau.

Für heute Schluß, i kann net mehr.

Okuklije/Mljet – Dubrovnik – Corfu

02. 05.2005

Mljet: Tagwache heute etwas früher, Morgenspaziergang zur Kapelle, die auf einem Hügel in der Bucht auf der Westseite liegt. Fußmarsch ca. 25 Min. teilweise steilen Weg hochgehen, man wird aber mit einem wunderschönen Ausblick belohnt. Die Bucht ist gegen alle Winde geschützt und sehr idyllisch.

09:56 Uhr Ablegen Richtung Dubrovnik.

Meer sehr ruhig, müssen wieder mit dem Motor fahren. Zwischendurch einmal die Segeln gesetzt.

13:30 Uhr Ankunft in Dubrovnik, Tank gefüllt, Einkaufen gegangen (Konsum) statt 4 wichtige Dinge einen Einkaufswagen voll, trotzdem noch ein Grillhendl mitgenommen und  um 15:30h verspätet Mittag gegessen.

16:00 Uhr Kurt braucht noch einen Chip, deshalb mit Rad in die Stadt, noch Kaffee getrunken. In meinem Bauch ein komisches Gefühl, verlassen doch heute Land und Boden.

18:00 Uhr Der große Augenblick ist gekommen!

** ABLEGEN RICHTUNG GRIECHENLAND**

Merkwürdig, neugierig aufs Kommende und interessiert hingen unsere Gedanken in die Zukunft und sehen mit Bedauern den Sonnenuntergang zu. Plötzlich meldete sich Kurt mit einem Hach, jetzt hob i den Reflektor vergessen zu montieren und bekam Hektik. Der muß auf der Stelle montiert werden. Inzwischen war es 20:00 h und in 10 Minuten ist die Sonne weg. Toll…..

Ich musste Kurt mit dem Seemannsstuhl auf den Mast bringen. Wir mir in diesem Moment zumute war ist nicht zu beschreiben. (Wut, Verzweiflung und Angst mischten sich)

Doch es ging alles gut, was meine Arbeit betrifft. Nur Kurt hatte Probleme, den als er den Reflektor montieren wollte, fiel ihm das Ding runter. Nicht, dass teilweise das Gehäuse dabei kaputt ging war ärgerlich, sondern dass ich ihn (Kurt) nach Reparatur – es war mittlerweile dunkel – nochmals hochziehen musste. Außerdem mussten wir wieder Motoren.

Abendessen kalt, anschließend ging Kurt um 22:00 h in die Heia. Ich hatte Wache bis 01:00 h früh. Es ist kalt geworden. Angezogen wie am Nordpol musste ich ihn nach 30 Min. wecken, weil ich was am Radar bemerkte.

Es war nichts besonderes, die Aufregung umsonst. Kurt darf weiterschlafen

03.05.2005

Vorkommnisse: Kein Wind, jedoch ein schöner Tag

Die Nacht gut aber mit wenig Schlaf überstanden. Kurt weckte mich zum Sonnenaufgang auf. Der Motor tut noch immer seine Arbeit. Die ganze Nacht über sichteten wir nur 3 Schiffe.

PICT1614-800

06:20 Uhr Land ist keines in Sicht, die See ist ruhig und im spiegelglatten Wasser tummelten sich nur die Delphine, die uns kurze Zeit begleiteten und sich später mit großen Sprüngen wieder verabschiedeten. Ein herrlicher Augenblick des nicht Alleinseins.

 

 

 

Der Morgenkaffee duftet und wir genießen die Ruhe.

Die Aleppo hält tapfer durch und ich auch. Die Unruhe ist vorläufig weg, abgelöst von der Sicherheit?……. und der Hand Gottes!

Tagesverlauf wie üblich, nur ohne Landgänge.

Nachmittags können wir den dumpfen Hall der Seeschießübungen der Italiener hören.

Die Gedanken rotieren, man denkt über vieles nach.

Die Nacht bricht ein und morgen früh sind wir schon in Korfu. Juchuuuu….

Bis Mitternacht keine besonderen Vorkommnisse.

 Dubr.-Korfu-800

04.05.2005

N 42° 05,5 E 18° 12,3 – Marina Gouvia / Corfu

Vorkommnisse: Albaner haben uns nicht erwischt, ha,ha,ha. Einklarieren im Port Korfu beim Hafenmeister Griechenland Permit gelöst.

06:00 Uhr Man kann schon die Insel Korfu sehen.

Kurt hat mich um 5:00 h geweckt und bis 5:45 im Bett gelassen. Er weiß, dass ich Zeit fürs Morgengebet und zum Turnen brauche. Is er net liab?

Es ist auch nicht mehr so kalt.

Die Strecke von den vorgelagerten Inseln bis Korfu zieht sich in die Länge. 07:00 Uhr Wir können es gar nicht mehr erwarten da zu sein, obwohl die Küste wahnsinnig schön ist. Um jede Huck glaubten wir dass wir es erreicht haben, aber es folgen noch viele andere.

10:30 Uhr Wir haben es geschafft. Müde aber mit einem unbeschreiblichen Glücksgefühl liefen wir in der Marina ein. Nach dem Festmachen schwangen wir uns aufs Fahrrad und machten die nötige Anmeldung. Gleich darauf fuhren wir mit Rad ins Center – 7km entfernt – um uns beim Hafenmeister einzuklarieren. Natürlich entdeckten wir unterwegs ein idyllisches Lokal direkt am Meer und wir fragten, ob es was kleines zu essen gäbe. Der urige Grieche deutete an, dass wir bei ihm richtig sind und was bekommen. Sofort machte er uns einen Tisch fertig und auf die Frage was es gibt, gab er uns zu verstehen, dass er weiß was wir wollen. Gleich darauf brachte er einen Rotwein (Bigala) und einen Korb voll mit Brot. Ein paar Minuten später Tzatziki, gebackene kleine Sardinen, großen griech. Salat und Oliven. Als Abschluss brachte er HALVA(eine eiskalte Süßspeise – Parfaitähnlich) gemacht aus Sesam, (Tahini = Sesampaste, kenne ich vom Libanon und Arabien) Mandeln und Honig. Er hat uns das Rezept leider nicht ganz verraten. Die freundliche und unbekümmerte Art gefiel uns. Natürlich bestellte Kurt sich noch einen Wein und auch für den Herrn am Nachbarstisch, weil dieser uns von seinem Essen eine Kostprobe abgab. Nun war es an der Zeit zum Port-Hafenmeister zu fahren. Mit unserem Promillen Anteil kurvten wir manchmal gegen die Einbahn, einmal auf den Gehsteigen einmal auf der Stadtschnellstraße, aber dem Hafenmeister entgegen.

Mussten allerdings warten, bis wir an die Reihe kamen. Die Müdigkeit hat voll zugeschlagen. Kurt schlief mir im Wartegang fast ein. Zum Glück meldete sich unser Handy, unser Mario nahm per SMS teil an unseren Unternehmungen.

Aber alles läuft bestens, auch beim Einklarieren. Zur Freude unternahmen wir noch eine Sightseeing-Tour durch die Stadt und radelten insgesamt so an die 20 km . Nach dem Abendessen fielen wir beide mit einem angeknackten Steißbein ins Koma

Wetter
Orte:
28. März 2024, 17:42
Wolkenlos
Wolkenlos
27°C
Gefühlte Temperatur: 26°C
Aktueller Luftdruck: 1010 mb
Luftfeuchtigkeit: 57%
Wind: 8 kts NW
Böen: 8 kts
Sonnenaufgang: 07:14
Sonnenuntergang: 19:52
Mehr...
 
Bildergalerie
pict1683-800 pict1791-800 pict3979-800