Gouvia
01.06.2005
Arbeitstag ohne besondere Vorkommnisse. Kurt hat mit dem Verstauen des Stromgenerators, der ein tolles Plätzchen in der Backskiste bekam, begonnen. Dann wurde mit dem Einbau des Wassermachers begonnen. Das Mobilar vom Salon wurde auf den Kopf gestellt. Ich selbst hatte genug damit zu tun im engsten Raum das Frühstück bzw. das Essen zu bereiten, sowie die hausfraulichen Reparaturen durchzuführen. Bis spät abends wurde geschuftet.
Gouvia
31.05.2005
Abflug – mit ca. 90 kg Übergepäck (Wassermacher und Stromerzeuger) welches wir zur Freude nicht bezahlen mussten – in Wien pünktlich 02:25 Uhr mit LTU.
Ankunft in Korfu 05:10 Uhr Lokalzeit. Taxifahrt zur – noch im Tiefschlaf versunkenen – Marina, die Riesenkartons und unsere große Reisetasche nicht ganz ohne Transportgeräusche an Bord gebracht und sofort für ca. 2 Std. in die Koje verschwunden. Herrlicher Sonnenschein weckte unsere müden Glieder. Sofort wurde mit der Arbeit begonnen. Die Aleppo hat unsere Abwesenheit gut überstanden, im Inneren war alles in Ordnung, außen allerdings der übliche Staub und Schmutz, denn wir aber übersahen, da ja die Installationsarbeiten im Angriff genommen wurden.
Kurzurlaub in Österreich
22. – 30. 05. 2005
Einige Dinge mussten erledigt werden, unteranderem Auto von Biograd zurückholen, Einkäufe wie Wassermacher, Stromgenerator und verschieden Kleinteile mussten getätigt werden.
Wir haben auch unsere Freunde vom Segelclub Rust besucht und nutzten auch die Gelegenheit mit Mario, Fabian u. Manfred eine Runde mit unserer Shadow 27 am Neusiedlersee zu segeln, welcher nun Mario unterwegs ist.
Rudi, Sonja, Reiti, Heidi, Carola usw. vom Seglerclub
Unser Törn am Neusiedlersee
Gouvia
20.05.2005
Starker kalter Wind hält mich vor dem Aufstehen zurück, aber um 08:40 war es soweit. Kurt kauft frisches Brot während ich das Frühstück richte. Heute wollen wir wieder eine größere Radtour unternehmen: zum Flughafen, den morgen wollen wir heimfliegen und anschließend in die Stadt wegen einem eventuellen Abstellplatz für den Winter.
11:00 Uhr Mit den Tickets machen wir uns auf den Weg. Noch haben wir Rückenwind und es geht rasch voran. Wir konnten am Schalter in Erfahrung bringen, dass wir Chancen hätten, wenn wir um 06:00 Uhr morgens am Flughafen sind.
Dann fuhren wir bergauf/bergab in die Altstadt und genehmigten uns – die so heiß geliebten – Vorspeisen, in einer netten Taverne. Ein guter Lavazza verleiht uns Flügeln und wir suchten das Yacht-Yard auf, wo wir evtl. unser Boot überwintern werden. Nach einem ausführlichen Gespräch mit dem Manager dürfte es hier kein Problem geben, vorausgesetzt, wir melden uns rechtzeitig. Nun nix wie zurück zum Boot, einpacken und die Aleppo vertäuen.
***** Vom 21.5. – 29.5.05 keine Notizen mehr, da Heimaturlaub! *****
Gouvia
19.05.2005
Autorundfahrt in Korfu
Pünktlich um 09:30 Uhr hat uns Helmut mit einem Mietauto abgeholt. Bereits nach 20 Minuten Fahrt wurde in Ipsos – nördlich von Korfu – die erste Pause eingelegt. Man schlürfte guten Kaffee. Die Reise ging weiter der Küste entlang. Zwischen Korfu und Pirgi ist jeder Strandabschnitt ausgenutzt. Supermärkte reihen sich an Souvenirs Shops, glänzende Luftballons werden zum Kauf angeboten und auf den Straßen schlendern zum Teil sehr dicke, eisschleckende Touristen. Bei Nissáki bogen wir ab in Richtung Strinilas auf den höchsten Berg der Insel "Pantokrátor", dessen Massiv 906 m über dem Meer liegt. Ca. 20 km fuhren wir über eine steile und enge Straße bergauf in unzähligen Serpentinen. Der Ausblick zwischendrin und der Duft vom Ginster, der den ganzen Berg mit seinen goldgelben Blüten schmückte war sehr überaus bewältigend. Leider konnten wir unser Ziel nicht ganz erreichen, da die Schotterstraße immer mehr von herunterfallenden Steinen verlegt war. Helmut konnte also sein Vorhaben – ca. 2 Stunden wandern – nicht wahr machen und wir kehrten wieder zurück zur Küste. Die Landschaft bis Kassiopi ist sehr beeindruckend, dank der Ausläufer des Pantokrátors, die sich von Pirgi weg bemerkbar machen. Nun ging es der Nordküste entlang bis Roda und Sidari. Helmut möchte dort am kilometerlangen Strand spazieren gehen. Kurz vor Sidari machten wir eine Pause mit einem kleinen Mittagessen (Vorspeisen).
Vergeblich suchten wir den langen Sandstrand, fanden nur einen kleinen ca. 300 m Strand. Oh weh, Helmut durfte weiter Auto fahren.
Bereits auf der Westküste – die sehr steil abfällt – unterwegs, kauften wir uns einen Thymianhonig und Gewürze. Kurt konnte bei den Mandeln nicht widerstehen und kaufte 2 Säckchen zum Naschen. Die Fahrt in dieser Region mit ihren vielen Einschnitten und steilen Berghängen war wunderschön. Von einigen Aussichtspunkten bekam man einen atemberaubenden Blick in die malerischen Buchten.
In der Kesselbucht Paleokastritsa – einer der bekanntesten Orte der Insel – besichtigten wir das Männerkloster. Die Anlage mit den vielen farbenprächtigen Blumen und Pflanzen ist sehr gepflegt und harmonisch gestaltet. In einem kleinen Museum kann man Ikonen, alte Schriften, Silberkelche und Messgewänder bewundern. Im unteren Geschoß des Klosters, mit seinem malerischen Innenhof und Gewölbedecken lagern alte Frucht – Öl – und Weinpressen. Das Kloster – im Jahre 1225 von einem Mönch gegründet – wird heute noch bewirtschaftet.
Ein schöner und interessanter Tag wurde mit einer anschließenden Radtour durch den ganzen Ort Gouvia beendet.