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Francisquis – Le Grand Roques

0312.2010

Ja, unsere Forchtensteiner Gang erstickt im Schnee und wir an türkisfarbenen Lagunen und jeder Menge Sandstrände.49g Francisquis

49a Francisquis

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Heute wurde das Dinghy zu Wasser gelassen und wir erkundeten die Lagune, wo es auch eine – ganz unerwartet – sehr schöne Strandbar gab.49c Francisquis Hier mussten wir natürlich einkehren. Nach einem Bier stellte sich auch etwas Hunger ein und so aßen wir noch 2 Portionen kl. fritierte Fische mit zwei verschiedenen Soßen, superb. Etwas später ging ich dann schnorcheln. Ich lies mich vom Riff in die Lagune treiben und schaute mir das Treiben der Fische an. Einfach wunderbar würde Serafin sagen. Danach gabs noch ein Bier und dann machten wir noch eine Runde in der Lagune. Es gibt hier sehr viele Tagestouristen (ca. 20 Leute) die sich mit dem Motorboot von El Gran Roque herüberschiffen lassen. Nach einer kurzen Ruhepause entschloss ich mich, nach El Grand Roque zu verlegen. Das Schiff wurde klar gemacht, der Anker gehoben und fuhren bei den 1,8 NM vorbei am Airport (nur für kleine Propellermaschinen) 49h le Gran Roques Airport zum Ankerplatz vor der Stadt.

53 Le Gran Roques

 

 

 

 

 

 

In der

 

 

In der Village gibt es nur Sandstrassen, es gibt nur 2 Autos hier, eines für die Müllabfuhr u. eines steht am Airport. Wir suchten zuerst die Martkets auf, um etwas Obst u. Gemüse einzukaufen, aber leider kamen wir zu spät. Das Versorgungsschiff kam zwar gestern hier an, aber es wurde bereits alles frische aufgekauft und was noch in den Läden war, ist schon sehr vergammelt. Wir wurden dann doch noch fündig und kauften Weintrauben, Ananas und  Gordon Gin um € 5,20 . Nach einem kl. Rundgang im Zentrum am Plaza de Bolivar genehmigten wir uns noch ein Bier bzw. Softtrink inkl. gefüllte Teigtaschen, die mit der dazu gereichten Soße recht lecker schmeckten. 50 Le Gran Roques Am Rückweg kamen wir noch bei einer idyllischer Strandbar vorbei, wo wir natürlich noch einen Mochito u. Pinacolada genossen. Danach ging es zurück zum Dinghy, es wurde alle Fracht verladen und schon ging es los in Brausefahrt, aber nicht lange, den dann war der Benzin alle. Renate war am Lachen, den sie fragte mich noch beim wegfahren ob wir den Spritkanister nicht mitnehmen. Ich behauptete wir haben genug im Tank und so blieb mir nichts anderes übrig als zurück zu rudern. Ich brachte aber meine Fracht gut an Board.

Francisquis

02.12.2010

Nach einem kurzen Nickerchen wurde relaxt, gegessen (Avocado mit Krabben-Coktailsauce und Toast) einfach köstlich. Es wurde der Sundownwer genossen mit einem herrlichem Blick auf den Grand Roques. Mit unserer Dinghy wollten wir einen kleinen Ausflug in die Lagune machen, waren aber alle zu faul und so verschoben wir es auf morgen. Der Abend klang mit der Sendung "Narrisch guat" aus.

Cayo Herradura – Francisquis / Los Roques

01.12.2010
Kaum zu glauben, der Himmel war morgens schon herrlich blau u. der Wind hatte nachgelassen, wir waren nicht mehr zu halten und sprangen in das türkisfarbene Nass. Wassser- 23° Lufttemp. 28° am frühen Morgen. Mit dem Dinghi fuhren wir zum pulverartigen, weißen Sandstrand, denn wir rauf und runter spazierten. 37 Cayo Herratura

38 Cayo Herratura

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es wurde die Insel und das Fischerleben erkundet. Von der Nordspitze ragte der Leuchtturm hervor und auf dem Weg dahin passierten wir 2 kleine Marien-Marterl, 41 Cayo Herratura deren Zugang lieblich mit Muscheln eingerahmt war

 

 

 

 

 

 

 

 

 

und einen Steinhügel mit 3 Holzkreuzen (sicherlich eine Grabstätte).  Die Behausungen der Fischer sind wirklich sehr karg, 42  Cayo Herratura

40 Cayo Herratura

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zelte (Schlafstätte)standen unter einem Bretterverbau, aber zum relaxen haben sie Hängematten und sogar einen Satspiegel montiert,also gibt es auch einen TV. Kurt ging trotz zweier bellender Hunde einen Bretterverschlag zu und gab uns einen Wink auch näher zu kommen. 4 junge Männer zeigten uns zwei entzückend kleine Zicklein in einer Holzkiste und
die großen Ziegen, die auf der Heide waren. Für die Ernährung waren 2 enthäutete Ziegen 44 Cayo Herratura mittig aufgeschnitten und wie ein Schmetterling und mit viel Salz zum Trocknen vor dem Verbau aufgehängt (Trockenfleisch). 2 Männer feilten mit einem Korallenstein an Ringen, wir vermuten, dass diese aus den Hörnern gemacht wurden. Da das Wetter hielt und der Wetterbericht besser wurde entschlossen wir uns am Abend nach Los Roques zu segeln. Es wurde daher nach dem Mittagessen etwas vorgeschlafen. Ein Fischerboot kam angefahren und fragte uns, ob wir Batterien und Zigaretten hätten. Hatten wir, und die Gesichter der Beiden strahlten uns an. Pünktlich um 17:00 Uhr hoben wir den Anker, um noch bei Tageslicht aus dem Riff zu kommen. Alles ging bestens und wir nahmen auch gleich tolle Fahrt auf. Das wäre Segeln vom Feinsten, wenn da nicht die Wellen von der Seite an die Bordkante klatschen würden. Wir brausten dahin mit manchmal mehr als 8 Knoten, was aber gar nicht so positiv war, denn dadurch erreichten wir viel zu früh das Südostriff von Los Roques. Ein Einfahren ist um diese Zeit unmöglich. Da wir nicht reffen wollten, nahmen wir Kurs auf die NO Seite des Atolls. Gegen Mitternacht, gingen 3 kleinere Regenschauer durch und der Wind u. die Wellen nahmen zu. Es blieb uns nichts anderes übrig, als doch zu reffen. Um 08:40 Uhr haben wir nach 98 NM den Anker in die fantastische Bucht geworfen, zum Frühstück die obligaten Spiegeleier mit Speck verzehrt, im herrlichen Wasser ein kühles Bad genommen und den wohlverdienten Schlaf nachgeholt.

 45 Fancisquis Ankunft

47 Renate im Element

Cayo Herradura Turtuga

30.11.2010
Schon früh morgens war der heutige Tag mit Regenschauern und Wind bis 35 kn bestückt, der den ganzen Tag anhielt. Auch Christoph konnte mir über Funk kein besseres Wetter voraussagen. Ich hatte vor, meine Alarmanlage zu installieren, konnte einiges vorbereiten, aber dann fehlte es doch an etwas Material, dh. ich kann diese erst in Curacao fertig stellen. Die Mädls waren mit kochen, lesen, schlafen u. Cafe trinken beschäftigt. Am Abend wollten wir zuerst ein Kabarett anschauen, aber meine externe Festplatte wollte nicht so richtig funktionieren, deshalb wurde eine DVD eingelegt „Untreu“ mit Richard Gere u. Diane Lane. Während die Mädls ganz gebannt den Film verfolgten habe ich versucht meine Externe wieder flott zu bekommen. Trotz des schlechten Wetters war es ein erholsamer Tag.

Playa Caldera – Cayo Herradura / Tortuga

29.11.2010
Heute Nacht bzw. gegen Morgen fing der Wind wieder heftig zu blasen an und gleich darauf hat es wieder zu regnen begonnen. Renate meinte sie hätte kein Auge zugedrückt wegen des Schwells. Es hat uns wirklich ganz schön gebeutelt. Um 5:30Uhr habe ich mich dann bei DH2LC Christobal in die Funkrunde eingeloggt und hatte auch einen gutem Empfang auf 14.313. Auf der 18.1123 ging nichts. Konnte auch C5CAT Volker gut und klar in Franz. Guyana lesen. Nach dem Frühstück hoben wir den Anker und gingen 12SM weiter in die Cayo Herradura, die besser vor dem NO-Schwell geschützt ist. Unterwegs erwischte uns 2x der Regen, die Wellen wurden höher und eine dunkle Front folgte der anderen. Aber hier liegen wir sehr ruhig, es gibt so gut wie gar keinen Schwell. Es liegen noch ein Motorboot u. ein Segler – beide Venezuelaner – hier. Die Mädls sprangen gleich in das einladende und smaragdgrüne Wasser,anschließend gab es einen Manöverschluck. Nach dem Mittagessen wollten wir an den Strand, aber es
kam wieder anders als man es will. Der Regen lässt grüßen. Wie sagt Christoph immer, der Wetterbericht gilt nur solange wie er verlesen wird vom Metrolügen. Somit haben wir beschlossen, die Überfahrt nach Los Roques zu verschieben. Es war eine gute Entscheidung, denn der Wind frischte am Abend und in der Nacht auf 35-38kn auf u. es goss in Strömen. Was tun bei so einem Wetter? Jeder suchte sich eine Beschäftigung, ich machte mich an die Arbeit und installierte im Cockpit 2 Lampen und in Renates Vorschiffskoje eine zusätzliche Sparlampe, meine beiden Damen begaben sich mit einer Lektüre in ihre Kojen und schliefen dabei promt ein. Ihre Lebensgeister weckten sie dann mit guten Kaffee und Kuchen.

Wetter
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20. April 2024, 11:51
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