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Sarqui – Isla Carenero

08.12.2010

Die Nacht war ein einfacher Wahnsinn! Gestern haben wir noch gelacht über die Mückenstiche der Venezuelaner und heute hat es uns erwischt. Als ich aufwachte glaubte ich,, es jucken die alten Stiche, somit schmierte ich mich ein und konnte 1 Std schlafen jedoch dann merkte ich die neuen Stiche. Dann versuchte ich auf der Plicht zu schlafen, ich wurde dann gänzlich von den Biestern überfallen. Ich wieder rein in den Salon, versuchte es hier. Zugedeckt mit einem Leintuch ging es dann besser. Von den Mädl´s hörte man nichts, so dachte ich, nur mir gehen die Biester an. Aber nein, die waren nur tapferer und jammerten nicht, sie waren in der Früh genau so viel zerstochen wie ich. Also man soll nie schadenfroh sein!!
Es ging gleich ins Wasser, um unser Jucken zu lindern. Danach ging es zum Riff, wo ich mit Renate schnorchelte, 023 Sarqui wir genossen eine wunderschöne Unterwasserwelt. Plötzlich sahen wir einen 1,5 m langen Barracuda, Renate war ruckzuck in meiner Nähe. Er beobachtete uns einige Zeit und zog dann von dannen, fantastisch kann ich nur sagen. Leider war bei meiner Kamera die Batterie zu Ende, konnte daher keine Aufnahme machen. Da 2 Fischerboote in der früh zu unseren Nachbarn wurden, fuhren wir am Rückweg bei einem ran und fragten ob sie einen Fisch hätten. Natürlich, wir bekamen 2 schöne Yellowfine-Snapper. Wir bedankten uns mit eine Flasche Rotwein und einem Gewürzwein von La Palma. Der Fisch war herrlich frisch und wir verfrachteten diesen gleich in den Kühlschrank. Dann hoben wir den Anker aus der Tiefe und motoren auf die 3SM entfernte Isla Carenero zu und erfreuten uns an der Schönheit dieser gut geschützten Bucht. Der Anker gleitet in die Tiefe des traumhaften und idyllischen Ankerplatzes. Ein zweites Segelboot mit spanischer Flagge gesellte sich bald darauf dazu. Kurt hatte die beiden Fische sogleich ausgenommen und geputzt, während ich mit Renate Gemüse schnippelte für ein wunderbares Fischgericht nach griechischer Art. Ich musste auf Kurt und Renate höllisch aufpassen, dass sie sich nicht in die Pfanne legen. 025b Isla Carenero

025ba Isla Carenero

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es waren auch tagsüber einige Mücken zu sehen, deshalb wurde nach dem Sundowner unser Schiff mit Insektenspray ausgesprüht und die Fensterlucken mit Mückennetze versehen. Leider kam wieder ein kurzer Regenschauer, aber nach einer halben Stunde war es wieder sternenklar. Es wurde noch eine 1/2 Std. Kino geschaut und Leckerlis verdrückt, bevor wir in die Kojen verschwanden um zu lesen. Dabei dachten wir auch an alle zu Hause, die wahrscheinlich einen gestressten Einkaufsfeiertag hinter sich haben.

Crasqui – Sarqui

07.12-2010

Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite heute morgen, somit war nach dem Frühstück eine längere Schwimmrunde angesagt. Nach diversen Kleinarbeiten, wie österr. Flagge austauschen, Dinghymotor tanken, Lukenverschluß ankleben, Berichte und E-mail schreiben usw. Die Mädl´s haben wiedereinmal Gemüse und Obst überarbeitet, den dieses vergammelt recht schnell. Mit dem Dinghy ging es dann zum km-langen weißen Sandstrand.014 Crasqui

Am anderen Ende des Strandes waren dann einige Bretterbuden und in dreien davon bekam man auch zu essen und trinken. Beim letzten kehrten wir ein – es war sehr idyllisch015 Crasqui Resti

 

 

 

 

 

 

016 Crasqui Hummer

 

 

 

und gönnten uns einen Hummer und gegrillten Fisch, der uns sehr schmeckte. 018a Crasqui Hummer

 

 

 

 

Hier trafen wir auch einen Spanier der mit einer Venezuelanerin verheiratet ist und in London lebt und sie bewohnen bzw. mieteten eines der Holzhäuser.  

 

 

Dann war noch eine venezuelanische Familie da, die auch hier übernachtet hatten, diese reisten aber heute ab. Alle waren übersät mit Mückenstichen, trotz literweisen Insektenmitteln, die immer griffbereit am Tisch standen. Die 3 Franzosen, welche wir schon auf Francisquis und auf Gran Roques gesehen haben waren auch da. Auf dem Rückweg zum Dinghy mussten wir feststellen, dass auch wir einige Mückenstiche bzw. Bisse von Sandflöhen abbekommen haben, kratz, kratz und wieder kratz. 019 Crasqui Frigattvogel Wir haben die Nase voll von diesen stechenden Biestern, Anker auf und rüber zur 4 SM entfernten nächsten Insel "Sarqui". Wir kamen gerade recht zum Sundowner und unsere Schetti trank zum ersten Mal einen Caipifrutta mit Maracuja. Sie meinte der schmeckt vielleicht lecker und bestellte sich gleich einen zweiten. Im Abendkino gab es heute Universum "Wasser".

Gran Roqoes-Noronsquis-Crasqui

06.12.2010

Wir haben es geschafft, wir haben unseren K2 nach dem 3.ten Anlauf vom Basislager geschafft, unglaublich! 005a GR Alter Leuchturm Heute lachte die Sonne wieder, somit konnten wir unseren Berg 006 GR  vom Leuchtturm mit dem altem Leuchtturm auf 127 m Seehöhe besteigen. Zuerst mussten wir einige Furten durch wandern und dann ging es hoch. Es hat sich wirklich gelohnt, wir hatten eine grandiose Aussicht über die Inseln und den Riffen.007 GR  vom Leuchtturm   005 GR Alter Leuchturm 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach dem Abstieg ging ich noch schnell ins Internet, um das neue Wetter herunterzuladen und die aon.at mailbox abzufragen. 011 GR Inselleben Renate u. Karin gingen in die Shushi Bar auf einen Kaffee.

012 Sushi Bar

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Danach wollten wir noch einige Limetten kaufen, aber der Laden war wieder leer gefegt von Obst und Gemüse.006b GR Plaza de Bolivar

006c GR Plaza de Bolivar

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ging zurück zum Boot, nahmen gleich den Anker auf und schipperten zur Insel Noronsquis. Da unsere Batterien etwas Strom gebrauchten, benützten wir für die 3SM unseren Dieselwind. Die Einfahrt in das Riff war etwas trickreich, aber es gelang uns ohne Probleme. Wir ankerten in einem ca. 13 m tiefen Pool. 013a Noronsquis

013 Noronsquis

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Mädls bereiteten das Essen zu und ich begab mich auf das Riff, ausgerüstet mit Schnorchel und Flossen und genoss die Unterwasserwelt. Nach dem Essen machten wir eine Dinghy-Tour und genossen ein Bad im glasklaren Wasser und butterweichen weißen Sandstrand. Gerade wieder an Board, trudelte ein Motorboot mit Touristen von Gran Roques ein die eine Sonnen Untergangsparty starteten. Wir nahmen den Anker auf und liefen unter Motor 2 SM weiter nach Crasqui, wo bereits die Kanadier SY Emerald Seas mit Jim u. Renate vor Anker lagen. Beim Sundowner erlebten wir einen schönen Sonnenuntergang.

Le Gran Roques

05.12.2010

Diese Metrolügen! In den Grib files war noch etwas Regen in der Früh und für den Tag Bedeckung, Bewölkung u. dann heiter angesagt. Es wurde heiter, aber nicht das Wetter. Wollten in der Früh noch schnell unsere Bergtour machen, aber daraus wurde nichts, denn es regnete fast den ganzen Tag. Somit war lesen, 003 Groques Regen Back Gammon spielen und gut kochen angesagt. Da heute Sonntag war, gab es Wienerschnitzerl. Lecker sag ich euch. Gerade recht zum Sundowner kamen dann noch ein paar Sonnenstrahlen raus. 004 Groques Sonneunterg.

 

 

 

 

 

 

 

Es gab Caipi´s, die waren auch lecker.

Am Abend gab es im Heimkino einen

guten Film.

El Gran Roques

04.12.2010

Der Tag begann mit ca. 70% Bewölkung, hie und da zeichneten sich blaue Flecken, sogar die Sonne blinzelte manchmal durch. In der Nacht hatte es einige kurze Regenschauer gegeben, das Deck war in der Früh klitschenass. Also hatten wir keine Eile mit dem Frühstücken. Laut Planung wollten wir heute auf den Gran Roques zum ältesten der 3 Leuchttürme wandern, dessen Trail sehr gut markiert sein soll und von wo wir einen guten Rundblick haben sollten. Aber wir kamen einfach nicht weiter, da mussten noch die beiden letzten Berichte fertig gestellt werden, die ich im Internet Cafe absenden kann. Weiters begann ich meine sich auflösenden Turnschuhe zu picken und das dauerte auch wieder, jedenfalls so lange bis sich der Himmel wieder verdunkelte. Wir nahmen noch schnell unseren Abfall mit ins Dinghy und fuhren endlich zum Strand. Da angekommen begann es wieder zu regnen, ja sogar zu schütten. Wir liefen barfüßig die Sandstrasse entlang bis zur Pizzaria, die wir am Vortag schon entdeckt
hatten und machten hier mal Rast. Es regnete unaufhörlich weiter und dies 4 Std. lang. Kurt suchte inzwischen das Internet, das gleich um die Ecke vom Plaza Bolivar war. Auf dem Weg zurück entdeckte er ein liebliches Caferestaurant mit einer Shushi Bar in der Nähe des Fluhafens. 002 Sushi Bar Da brachte er uns hin derweil er zum Internet ging. Kurt musste einiges auf unserer Homepage bearbeiten, da dies über das Kurzwellen-mail nicht möglich ist. Den Mädls hat es im neuen Lokal sehr gut gefallen, nur hinterließ ich ihnen ganze 100,- Bolivars, womit sie sich nur einen Pinacolada leisten konnten und mit diesem 3 Stunden auskommen mussten. Da ging im  Internetlokal plötzlich die Türe auf und ich konnte an ihrem Gesichtsausdruck erkennen, dass sie sauer sind. Gott sei dank war ich gerade mit dem herunterladen der neuesten Wetterdaten fertig geworden. Da es immer noch regnete wurde die Besteigung des Roques gestrichen.009 GR Inselleben Da heute morgen ein Schiff mit Nahrungsmitteln ankam, sahen wir uns noch um etwas Frischgemüse um und kauften auch frisches gutes Brot in einer Panaderia und 1 Sack Kurtis heißgeliebte Eiswürfeln. Dann ging es hurtig zurück zur Aleppo und da wir auch frisches Faschiertes gekauft haben, gab es zum Abendmahl Macaroni Fleischnudeln mit Krautsalat.

010 GR Inselleben

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20. April 2024, 00:35
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