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Isla Mujeres – Paraiso Marina (Mexiko)

30.01.2013 – 25.02.2013

Vorbereitung für den Besuch, mit Fähre nach Cancun,DSCN0686DSCN0687DSCN0693 2.2. Ankunft Werner, Sabine und Renate, BBQ an der Marina-Bar, Sonntag Spaziergang in die Stadt, Paellaessen in der Marina, Dienstag nach Cancun, die Männer holten Auto vom Flughafen, böse Überraschung, Reservereifen gestohlen Mittwoch mit Mietauto nach Izamal (Franziskanerkloster), Chichen Itza  (Mayatempel)und die Stadt Merida. sehr gutes 4 Sterne Hotel, Zimmer für 3 Pers. billig 399,- Pesos ´(=40 US$) Karnevalseröffnung am Placa Major, Essen am Placa Grande, zurück mit Zwischenstopp in Playa del Carmen und beim Outback in Cancun. es war lustig mit den Puffings, leider flogen sie am 12,02. wieder nach Hause.

Genießen das Baden, das Bummeln und Kaffee trinken in der Stadt, Renate fährt jeden Morgen mit dem Rad zum Supermarket frisches Brot für das Frühstück holen. Manchmal hat sie auch irgendein Leckerli (Croussantes, Topfentascherl ohne Topfen, Schokobrownis) mitgebracht, dass uns aber einfach nicht schmecken wollte. DSCN0826DSCN0827

Belize Mexico

27.01. – 29.01.2013

Kein anderes Bild heute morgen. Eine Gewitterfront löst eine andere ab. Ab Mittag hellt es auf, aber wie lange. Wir müssen heute unbedingt weg, damit wir vor dem nächsten starken NW-Wind in Isla Mujeres sind. 230 Meilen haben wir vor uns und ich hoffe, dass die Wetterprognosen für die Strecke stimmen. Hier in San Pedro kann man nur bei gutem Licht und mäßigen Wind durch die enge Riffpassage kommen. Gott sei Dank ist mein Capitano guten Mutes. Es genügt wenn ein Teil der Crew aufgeregt ist, nicht wahr? Zum Glück lösen sich die dunklen Wolken tatsächlich auf, weshalb wir  alles fertig machen für die Reise.  Um 14 Uhr nehmen wir einen Funkspruch mit Starsinger auf, John macht sich auch fertig zum Abfahren. Er wird uns bis Cozumel begleiten. Wir warten noch eine Weile, sehen dann den Bug aus der Marina kommen, es wurde ernst, unser Anker wurde um 14:15Uhr aus dem schönen, sauberen Wasser und Ankergrund gehoben. Es gab überhaupt keine Probleme durch die Riffpassage, die Wegepunkte waren perfekt und Kurt ist ein unerschütterlicher Meister, einfach Weltklasse bei Riffpassagen. Einige Meilen draußen setzten wir die Segeln. Wir hatten mittlerweile schönstes Segelwetter, zwar hart am Wind, aber keine hohen Wellen und die Aleppo zischt mit 6 – 7 Knoten durch das Wasser. Kurt meint das ist ein richtiges Sonntag-Nachmittagkaffe-Segeln. Wir erlebten einen herrlichen Sonnenuntergang mit auffrischendem Wind. Leider änderte sich damit die Windrichtung mehr nach Nord und wir mussten den Motor zur Hilfe nehmen.  Der Keilriemen vom Motor rutschte durch, dies gefiel dem Capitano überhaupt  nicht, aber er hat durchgehalten. Dann machte es plötzlich einen Knall, wir blickten beide nach vorne und sehen wie das Genua-Segel herunter rieselt.  Was ist da passiert? Da die Dunkelheit hereinbrach, musste Kurt schnell nach vorne zum Bug das Segel bergen, weil ein großer Teil bereits im Wasser hing. Er fixierte schnell die Genua, ich passte auf wie ein Haftelmacher, denn die Wellen schaukelten die Aleppo hin und her. Wahnsinn, wir müssen nun mit der Groß alleine weitersegeln und das ist nicht bequem. Dabei sind wir erst ca. 25 Meilen unterwegs. John von der Starsinger wollte helfen,Starsinger John aber da konnte uns keiner helfen. Er und sein Bruder blieben aber immer in unserer Nähe, ließen uns nicht alleine, bis wir weitersegeln konnten. Danke lieber John, das war echte großzügige Seglerfreundschaft. Morgen früh bei Tagesanbruch werden wir das genauere Ausmaß sehen, vielleicht ist es gar nicht so schlimm.

28.01.:  Falsch gehofft, das 8 mm Stahlseil der Genuafall ist beim Schekel regelrecht ausgebrochen.gebrochenes Genuafall Da ist nichts mehr zu machen.Genua

 

 

Wir hatten während der Nacht kaum Schlaf gefunden, denn das dritte Problem ließ nicht lange auf sich warten. Der Autopilot machte ein sonderbares Geräusch, so, dass wir in ausschalteten und händisch weiter steuerten. Wir sind wieder einmal vom Pech verfolgt! Später wollten wir die Großschott dicht machen, aber es ist nicht möglich. Was ist nun wieder. Die Schott hat sich in der Umlenkrolle festgefressen.Umlenkrolle Kurt musste die Rolle mit der Flex aufschneiden. Der Wind frischte auf, die Wellen wurden höher, die Aleppo windet sich durch die Gischt. Bei Einbruch der Dämmerung versuchten wir den Autopiloten wieder einzuschalten und stellten fest, dass er sich wieder normal anhört. Wir haben die Steuerung wieder an den Autopiloten “Herbert” abgegeben. Bei Dunkelheit erreichten  wir die Insel Cozumel und segeln ruhig auf der Leeseite d.h. von den Wellen geschützt durch die Nacht. Am Nordzipfel von Cozumel war es leider mit der Gemütlichkeit vorbei. Wir hatten plötzlich 2 Knoten Gegenströmung und eine Kreuzwelle, wodurch sich die Wellen so richtig aufbauten. Der Motor wurde wieder zur Hilfe genommen. Zum Schlafen kamen wir auch heute nicht. Bis Isla Mujeres sind es noch ca. 50 Meilen, wir werden ca. um 2 Uhr morgens da ankommen. Am Festland sehen wir das Lichtermeer von den Hotelburgen der Küste von Mexiko, von Playa Del Carmen bis Cancun. Auf der Höhe von Punta Cancun änderten wir den Kurs auf NW und nach ca. 5 Meilen waren wir im geschützten Fahrwasser von der Insel Mujeres.  Es gab um diese Zeit keine Fähren, die tagsüber zwischen der Insel und dem Festland hin- und herfahren, wir waren ganz alleine unterwegs. Viel zu früh suchten wir die 2 rot beleuchteten Einfahrbojen, glaubten schon zu nahe an Land zu sein, den wir konnten bereits die Lichter der fahrenden Autos erkennen. Im letzten Augenblick sahen wir endlich ein rotes Blinklicht, ein zweites weiter dahinter, wir waren da. Um 3:30Uhr fiel der Anker  in die Tiefe und wir ins Bett.

29.01.:  Die Kommandos und der Morgengesang der Navy weckte mich aus dem Tiefschlaf. Mein Blick wanderte durch die vom Sonnenlicht umflutete Umgebung.  Am Ankerplatz lagen mehr Yachten, als wir nachts sehen konnten. Nur wenige hatten das Top-Licht eingeschaltet. Wir liegen unterhalb dem weiß blitzenden Licht von Roca La Carbonera in Höhe dem kleinen Inselchen Chico und dem Airport. Etwas später erwachte auch Kurt und blinzelte in die Sonne. Er hat Hunger, deshalb begab ich mich in die Kombüse. Noch während dem Frühstück riefen wir über den VHF Kanal 16 die Paraiso-Marina, erhielten aber keine Antwort. Um 09:00 Uhr probierten wir nochmals und hatten Erfolg. Es gab noch einen freien Liegeplatz und wir dürfen in einer halben Stunde dort sein. Kurz vor uns legte eine andere Yacht an, wir hörten vorher über Funk eine weibliche Stimme, die sich genauestens nach ihrem reservierten Liegeplatz bei der gleichen Marina erkundigte. So konnten wir beobachten, wo sie einfuhr und wo der genaue Standort der Marina war. Wir hatten richtig getippt. Nach ein paar Minuten wurde der Anker aufgeholt und wir fuhren langsam unserem Ziel entgegen. Am Steg standen einige Personen und zeigten uns die Stelle, wo wir einfahren sollen. Wohl ein wenig eng dachte ich und es war wirklich nicht leicht für Kurt, wo doch auch der Wind zu blasen anfing. Wir waren fast schon drinnen, als eine heftige Böe unser Boot verdrängte und Kurt wieder raus musste. Dabei streifte er den hölzernen Festmacherpfahl und flupp war der Dinghymotor, der am Heck festgemacht ist, im Wasser und die Verankerung zerfetzt. Zum Glück hatten wir die Trägerleine dran, somit hing er fest und wir konnten ihn damit bergen und mussten nicht danach tauchen. Beim zweiten Anlauf ging alles besser, “Steve”,DSCN0677 ein Segler puschte uns mit seinem Dinghy und Jose half uns beim festmachen. Jose oder Jeppy, wie ihn die Leute hier nennen ist der Dockmaster und Einklarierungsagent und bat uns später in sein Office zu kommen. Ende gut, alles gut. Unsere Nachbarn Terry und Hektor von der Lively Lady kennen wir von Guanaja, wie klein die Welt doch ist. Sie nahmen eine gefüllte Kühlbox von uns zu ihnen an Bord. Das nennt man Nachbarschaftshilfe. Danke! Im Büro saßen bereits die Beamten (2 weibliche und 1 Mann) von der Immigration, vom Gesundheitsamt und von der Landwirtschaft, die Formulare ausfüllten anhand der Papiere, die wir vorzeigen mussten. Zugleich sind noch 2 Yachten angekommen, eine Einhandseglerin aus England und ein deutsches Paar Manfred und Barbara.  Die hübsche Landwirtschaftsbeamtin wollte unser Boot inspizieren und ging mit uns nach der Einklarierungsprozedur zum Liegeplatz. Kurt spielte den Kavalier, half beim Übergang und Niedergang und sie war derart begeistert als sie im Inneren war und machte Komplimente über die Sauberkeit. Insgeheim strotzte ich vor Stolz. Sie entnahm dem Kühlschrank einen Behälter mit Tomate, Paprika und Zwiebel, begutäugte es und stellte es wieder mit einem Lächeln zurück. Dann sah sie sich weiter im Boot um, wollte wissen was in der Bestecklade ist und gab sich damit zufrieden. Sie bedankte sich – noch immer lächelnd – wir taten das gleiche und Kurt war weiterhin der galante Helfer, reichte ihr charmant seine Hand beim Verlassen der Aleppo. Zu Mittag durften wir bereits die Q-Flagge entfernen. Der Zollbeamte kam erst am Nachmittag, was auch schnell erledigt war. Zwischendurch sahen wir uns mit Ruhe die schöne Anlage der Marina an und ließen uns eine kleine MahlzeAngekommem Marina Paraisoit vom sehr guten Marina-Restaurant schmecken . Marina Paraiso Nun kann der starke Nordwind kommen und erst recht unser Besuch (Werner, Sabine und Renate), auf die wir uns schon sehr freuen.

Cay Caulker–Ambergris Cay (BELIZE)

25.01. – 26.01.2013

Es war etwa 9 Uhr als der Anker fast sauber aus dem Grund der Bucht gleitet, unglaublich. Bye, bye Cay Caulker, es war schön hier und es hat uns trotz vielen Regens sehr gut gefallen. Wahrscheinlich gibt es bis Kuba kein Spanferkelessen mehr, sorry für Kurt. Bei Betthy und John von der Second Wind verabschiedeten wir uns per Funk. Sie waren unsere guten Nachbarn. Langsam fahren wir bei völlig bedecktem Himmel unseren Wegepunkt im 2,4 – 3m tieferen Gewässer entgegen. Nach ca. 4 Meilen gab es wieder Flachwasseralarm, unser Tiefenmesser piepste öfters. Das sind die Momente, wo sich mein Magen zusammenzieht oder das Herz aufhört zu schlagen, um es theatralischer auszudrücken. 2 Meilen später waren wir wieder bei 2,7m und eine kurze Verschnaufpause, denn ab Höhe Boundary of Hol Chan Marine Reserve sind weder nur 6 feet eingezeichnet. Kurt nimmt Gas weg, was bedeutet, das die Tiefe geringer wird. Erneutes Knieschlottern, 1 Meile grng, grng. Ich hoffe meinerseits, dass wir bald aus diesem Flachwasser draußen sind. Endlich sind wir da vor der Stadt San Pedro. An der Wasserfront reiht sich ein Hotel nach dem anderen. Eines schöner als das andere. Der Ankerplatz ist zwischen dem Barriere Riff und der Wasserfront, von einer Seite zur anderen nur ca. 1 Meile breit. Der Anker fällt in glasklares Wasser auf Grund.Bucht San PetroSan Petro Übrigens, die Wasserfärbung ist traumhaft schön, einmaliger Sandgrund mit wenigen Flecken, wo das Seegras wächst. Ein paar Minuten später tauchten wir ein ins herrlich angenehm kühle Nass. Stadterkundung war dann angesagt, das sonnige Wetter und der Hunger lädt geradezu ein. Wir versuchen unser Dinghy am Steg der Tauchbasis vom Ramons Reef Resort einzuparken und bekamen dafür auch die Erlaubnis von einem Staffmitglied.Strand San Petro In der Rezeption fragten wir ob wir den Code für das Internet bekommen könnten, leider ohne Erfolg. Dieser wird nur an Hotelgäste weitergegeben. In den gepflasterten Straßen der Stadt gab es regen Verkehr, hauptsächlich von den kleinen Golfcarts. Auch am nahe gelegenen Flughafen herrschte große Betriebsamkeit, wir zählten mindestens 12 Flüge innerhalb kurzer Zeit. Uns fehlte die Gemütlichkeit von Caulker.  Im kleinen Restaurant Alibaba gönnten wir uns Hommus, Fatoush und ein Grillhendl. Hat lecker geschmeckt. Und wie könnte ein Ausflug enden? Es begann wieder zu schütten.

26.01.:  Es regnet unaufhörlich, wir konnten erst am späteren Vormittag in die Stadt fahren, da wir ausklarieren müssen. Kurz vor 12 Uhr waren wir bei der Immigration, doch die Tür war verschlossen. Ein Officer vom anschließenden Zollbüro  fragte was wir wollen. Er bat uns ins Büro und rief bei der zuständigen Person an. Es war eine Dame, die nach etwa 10 Minuten darauf kam. Wir hatten nicht alle Papiere parat, (Kopie vom Seebrief und einer Crewliste fehlte). Nah dem Ausfüllen der Formulare ging es gut voran. Wir bezahlten 119,- B$, davon waren 19,- B$ für die Kopien und 40,-B$ Overtimefee. Dann gingen wir zum Zoll und zahlten noch mal 40,-B$ Overtimefee. Einen Harbourmaster gibt es hier nicht, deshalb entfiel die Ankergebühr. Wir fuhren zur Aleppo zurück und kamen rechtzeitig an, denn der Regen setzte abermals ein. Ich begab mich in die Kombüse und bereitete Chili con Carne zu, was wir als Mittagessen verspeisten. Kurt hat es geschmeckt, es war auch wirklich gut. Als die Regenwolken auflockerten, fuhren wir wieder in die Stadt, wir hatten noch 1 leere Kiste Bier und einen Kasten Soda.Bierlager Diese wollen wir nicht mitnehmen nach Mexiko. Im Auslieferungslager wurde zwar noch gearbeitet, aber die Kassa war bereits geschlossen. Im gegenüber liegenden Island-Supermarket konnten wir sie aber dennoch loswerden. Dann marschierten wir zur Yachtklub-Marina und nahmen Kontakt auf mit John von der Starsinger, den wir vom Funk her kennen. Er möchte auch nach Mexiko, aber zögert noch wegen dem Schlechtwetter. Dann wurde es wieder dunkel und schon fing es wieder an zu regnen. Wir warteten im Aufenthaltsraum der Marina diese Front ab, tummelten uns aber auf die Aleppo zu kommen, denn die nächste Front schiebt sich heran. Jetzt schlägt sich das Wetter auch auf unsere Stimmung, wir sind es langsam überdrüssig. Auch die Einheimischen klagen über dieses Sauwetter. Na wow, bald darauf schüttete es erneut und zwar mit Starkwind und das ging die ganze Nacht hindurch. Der Wetterbericht für morgen sieht jedenfalls bis Mittag nicht gut aus.

Robinson Cays–Drowned Cays (BELIZE)

17.01. – 19.01.2013

Wir machen uns auf die Socken und verlassen die unbewohnte Mangrovenbucht. Ich wurde beim Ankerheben vollgespritzt mit grauen Schlamm, denn die Kette und der Anker war voll von diesem – wie Frischbeton aussehenden – Schlick und verstreute diese weichen Brei großflächig. Aber was soll es, ich muss sowieso wieder einmal ins Wasser oder unter die Dusche. In der Marina habe ich sicher Gelegenheit dazu. Kurt gibt den Wegepunkt für die Marina ein, ich lese was uns da eventuell erwartet. Die Marina soll exzellente Security und sehr behilfliche Leute haben, sie hat nur einen Nachteil und das ist die 6 Fuß (= 1,8 m ) Wassertiefe bei der Einfahrt. Wir haben einen Tiefgang von 1,8 m!?!? Eine Meile vorher meldeten wir uns per Funk an und sie machten uns auf die Wassertiefe aufmerksam. Wir probierten es trotzdem und blieben prompt im Kanal bei 1,70 m stecken. Ich war gerade dabei die Fender anzubringen und freute mich so auf die Dusche, aber daraus wurde leider nichts. Wir müssen retour!! Glücklicherweise hatten wir schon eine Bucht ausspekuliert und auf diese segeln wir jetzt zu. Belize-City sehen wir jetzt eben nur vom Wasser aus.Belize CityBelize City1 In der Höhe vom Leuchtturm ändern wir unseren Kurs nach Osten und segeln bei den 3 Kreuzfahrtschiffen vorbei, die ziemlich weit draußen ankern müssen. Wir konnten diese bereits gestern Abend von den Robinson Cays aus beobachten, denn der  Großschifffahrtskanal führt direkt dahinter vorbei. Die Passagiere werden mit schnellen Motorbooten zum ca. 3 Meilen entfernten Pier der Stadt gebracht. Es gibt regen Fährverkehr. Nach etwa 5 Meilen fahren wir in eine Bucht von Drowned Cay besser gesagt zum Gallows Point ein. Auf der linken Seite unweit von der Einfahrt werden Bargen mit einem Tugboot hin-und her geschoben.Bargen Wir gehen weiter in das Innere wo eine andere Yacht ankert.Drownd Cay1 Da auf der Karte noch ein weiterer Ankerplatz erwähnt ist, der von der Geographik her noch besser gegen den vorausgesagten stärkeren NW-Wind geschützt ist, fahren wir weiter in diese Bucht. Das Wasser ist hier braun gefärbt und wir sind viel näher bei den Mangroven, was nicht auszuschließen ist, dass wir hier von Moskitos überfallen werden. Wir gehen retour und werfen den Anker am Ende des mittleren Mangrovenarmes. Drowned CayHier liegen wir auch sicher. Mittlerweile bläst es kräftiger und es wird kühler.

18.01.:  Es ist so kalt!!!!  T-Shirt und kurze Hose wurde gegen Trainingsanzug ausgetauscht. In der Koje wurde zusätzlich zum Leintuch eine Wolldecke zum Zudecken genommen. Unglaubliche 20° lesen wir am Morgen vom Thermometer ab. Die Nachtruhe wurde gestört, weil wir merkten, dass die Aleppo im Schwoi-Kreis auf irgendeine Untiefe von unter 2,5m stieß und dadurch der Ankeralarm los ging. Am Morgen verlegten wir uns weiter nach vorne. Auch dieses mal war ich betoniert von oben bis unten und beschloss keinen Anker mehr zu heben. Normalerweise bringt der starke NW-Wind ja Regen, aber das Wetter ist noch sonnig, super. Bei den Bargen wird eifrig gearbeitet, sogar noch bei Dunkelheit. Zur Zeit ist die Bucht fast versperrt, den  4 Bargen stehen hintereinander quer in der Einfahrt. Am Abend gesellte sich eine weitere Yacht (Kanadier) auf den Ankerplatz. Ein bisschen mehr Leben in dieser einsamen Gegend. Es wird gekocht, Wetterbericht gehört, am Tablet gespielt, ein wenig repariert, genäht und geklebt ec. etc. und das alles ohne Hektik.

19.01.:  Ein ganz normaler Alltag. Wassertemperatur 20°, Luft 21° , es ist noch immer kalt. Der Wind lässt nach,deshalb plant der Kapitän die Weiterreise. Morgen früh werden wir nach Cay Chapel oder Cay Caulker weiterziehen, zum vorletzten Stopp in Belize. 

South Water Cay–Tobacco Cay–Robinson Cays (BELIZE)

16. 01. 2013

Nach dem Frühstück holten wir den Anker auf, der dieses mal zu meiner Freude ganz sauber aus dem Ankergrund kam. Übrigens unser neuer Ankermotor funktioniert tadellos. Zwischen den Inseln Twin Cays, Tobacco Range und dem langen Außenriff fahren wir zur 5,5 Meilen entfernten bekannten, kleinen Tobacco Cay, die direkt am Barrier-Riff liegt.Tobacco Cay Da wir das Dinghy für die kurze Distanz hinter uns herzogen fuhren wir gleich nach dem Ankermanöver dahin. Es ist eine sehr hübsche Insel mit vielen Palmen und schönen Sandstränden.Tobacco Cay StrandTobacco Cay Strand1 Auch hier gibt es ein Ferienresort mit dutzende  kleine bunten Häuschen, die meisten davon sind Ferienunterkünfte für die Touristen.Tobacco C Resort1 Es war noch sehr früh, als wir da waren, die meisten Gäste schliefen noch. Am Strand liegen tonnenweise ausgehöhlte Conches (Muscheln) und erinnerten mich an Mustique. Conchmuscheln als BarriereDer Rundgang um die ganze Insel war nach nur etwa 20 Minuten zu Ende. Schön da gewesen zu sein. Nachdem sich die Wetterlage ändert und wir noch ca. 35 Meilen vor uns haben, wurde das Dinghy schnell an Bord genommen, dann ging es schon weiter. Wir müssen in eine Bucht, wo wir gegen den Nord-Westwind geschützt sind.  Nach etwa 5 Meilen konnten wir die Segeln setzen und hatten wunderbares Segeln im Innenkanal bis zu den Robinson Cays, die ca. 10 Meilen vor Belize-City liegen. Das Einfahren in diese Bucht war sehr einfach, da wir auf keine naheliegenden Riffe aufpassen mussten. Am frühen Nachmittag lagen wir zwischen 2 anderen Yachten vor Anker. Der NW-Wind hat während der Nacht  eingesetzt, bläst aber noch in erträglicher Stärke. Da aber die Wellen in die – gegen Westen – offene Bucht hereinbrechen, gab es eine schaukelnde Aleppo. Das gefiel meinem Capitano überhaupt nicht und entschied morgen früh in die etwa 7 Meilen entfernte Cucumber-Marina zu fahren. 

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23. April 2024, 14:47
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