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Mono Island – Aridup

11.03.2011

Wir haben eine Excursion in den Mono-River mit dem Dhinghy unternommen. Eine Meile fuhren wir bis zur Mündung des Flusses, 09c Monoriver dann suchten wir uns bei den Untiefen durch, 09d Monoriver

 

 

 

 

 

 

 

 

 

die klar zu erkennen waren. Am Eingang sahen wir einem Einbaum auf uns zukommen, dessen Besitzer uns irgendein Zeichen gab, das wir als Gruß aufnahmen. Wir winkten freundlich retour, obwohl wir uns sicher waren, dass dies kein Zuwinken war. Wahrscheinlich braucht man hier zum Durchfahren eine besondere Genehmigung, die wir nicht hatten. Im River selbst herrschte totale Ruhe, hie und da sah man einen Reiher auf den Mangrovenwurzeln oder hörten verschiedenes Vogelgezwitscher. Sogar ein Uhu meldete sich deutlich, als wir ganz nah zu den Mangroven kamen. Im Flussbecken selbst liegen einige umgefallene Palmen, die sich entwurzelt haben, oder anderes Geäst. Man musste höllisch aufpassen um nicht eine dieser Barrikaden mit dem Motor zu erwischen. Weiter drinnen wurde es plötzlich ganz seicht, aber wir hoben den Motor auf und schon waren wir durch. Diese Stille, diese Ruhe ist immer wieder ein Moment, den man genießen muss. Dann kam wieder eine Stelle, wo das Wasser nur eine handbreit tief war und da erblickten wir am Ufer eine Tafel, die darauf hinwies, keinen Motor zu benützen. So ruderten wir noch eine Weile dahin bis wir zu einem richtigen urigen Urwald kamen, dann drehten wir um. Nicht einmal in dem Dickicht haben wir ein Krokodil gesehen, was mir eigentlich ganz recht war. Ich sehe mir diese Tiere sowieso viel lieber im Zoo an.

09f Monoriver 09e Monoriver

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wieder zurück auf der Aleppo wurde hurtig zusammen gepackt, wir wollten weiter nach Aridup. Bei der Riffausfahrt in der Höhe von Ilestu sahen wir die Windance auf Mono zusteuern. Schade, um einen Moment zu spät. In gleicher Höhe konnten wir uns noch etwas zurufen, dann bog einer nach links und einer nach rechts ab. Oje, Gegenwind, aber nach ca. 3 Meilen konnten wir endlich die Segeln setzen. Dann ging es aber hurtig dahin, wir hatten gutes Segelwetter. Aridup, das 2,5 Meilen nördlich von Snug Harbor liegt, war schnell erreicht und der Anker wurde knapp vor dem Riff im schönen 8 m tiefen, sandigen Ankerplatz versenkt. Eine traumhaft schöne, unbewohnte und saubere Insel mit excellentem Wasser und schönen Riffen. 08c Aritup Kurt schnorchelte trotz entzündender Wunde etwas später das Riff ab, ging auch an Land, wo er die 3 Männer traf, die wir schon vorher mit ihrem Boot vorbeiziehen sahen. Sie fischen und räuchern die Meerestiere. Am Abend hatten wir noch die Amigos "Rene" am Funk gehört – auf dem Netz von Günther 14.135 – die gerade auf den Galapagos Inseln ankern. Sie mussten den Ankerplatz verlassen und 10 SM auf das offene Meer segeln, um die Tsunami-Welle, welche von Japan mit 2m Höhe auf Galapagos ankommen soll, zu entgehen. Ihnen bleibt auch nichts erspart. Leider ist es hier ein bisschen rollig, dafür werden wir heute Nacht in den Schlaf geschaukelt.

San Blas

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