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Aruba III

24. – 25.01.2011

24.01.2011:  Aruba ist keine große Insel, deshalb brauchten wir für die Rundfahrt  nur einen Tag. Die Landschaft ist leicht hügelig und sehr grün, der höchste Berg Cero Jamanota ragt  188m in die Höhe. Wir fuhren zuerst in die südliche Richtung, da wir nach Barcadera zur Immigration mussten, um Renate von unserer Crewliste streichen zu lassen. Der Beamte war sehr höflich und es war auch gleich geregelt. Wir fragten noch, ob wir bei der Ausklarierung wieder mit dem Boot hier anlegen müssen, nein, aber wir müssten am Abreisetag spätestens 2 Stunden vorher ausklarieren. Dann fuhren wir die Hauptstraße A1 über Savaneta nach San Nicolas, ein kleiner Ort mit wenigen Geschäften, aber vielen einschlägigen Bars. Die Ölraffinerie-Company liegt südlich davon und wir denken, dass hier am Abend einiges los ist. Tagsüber konnten wir nicht viele Leute sehen. Nach ein paar Runden durch den Ort kauften wir uns bei einem Türken ein Dönner Kebab und verspeisten dieses mit vollem Genuss, es hat wirklich gut geschmeckt. Auf dem Weiterweg zum Parke Nacional Arikok kamen wir bei einer kleinen Grotte vorbei, die sich Lourdes Grotto nennt.39d Grotta Lourdes Der Aufgang zur Grotte und zur  Marienstatue, sowie der kleine Platz, wo Steinbänke zum sitzen einladen, wurde mit viel Liebe gebaut. Was uns wunderte war, dass es keinen Hinweis zu dieser Grotte gab, weder im Plan noch in den vielen Aruba-Lektüren. Wir fuhren auf einer Nebenstraße weiter bis zum Eingang des National Parkes, wo wir pro Person 5US$ Eintritt bezahlten. Da das Militär in dieser Gegend manövrierte, wurden wir angewiesen den markierten Weg bis zum Ausgang einzuhalten. Auf einem Naturweg mit vielen Schlaglöchern tuckern wir zur ersten Höhle Quadirikiri.

37c Quadirikiri C

Diese Höhle hat 2 große Kammern mit  Öffnungen an der Oberfläche, wo das Sonnenlicht einfällt und die Höhle mit Tageslicht versorgt.

37b Fountain cave

 

 

 

 

 

 

Die zweite Höhle Fontein ist sehr populär durch die braunrote Bemalung an den Felswänden, die die Indianer hinterlassen haben. Der Besuch dahin war einzigartig.

37 Indianer Zeichn

Eine Augenweide war auch die Alto Vista Kapelle, die mit dem Zweitnamen Pilgrim’s Kirche genannt wird und von spanischen Missionaren im Jahre 1750 konstruiert wurde. Sie soll die erste Staatskirche überhaupt von der ganzen Karibik sein. 38 Alto Vista Chapel

Die Landschaft im Norden ist ebenso grün  und reizvoll. Den Rückweg machten wir an der Küstenstraße, wo sich ein Hotel nach dem anderen mit großzügigen Einfahrten und Gartenanlagen reihen. Unsere Augen wurden immer größer, bei all dem Luxus. Wir hatten einen schönen und interessanten Tag hinter uns.

 

 

 

25.01.2011:  Alles dreht  sich heute um den Heimflug um 15:00Uhr  von Renate. Es ist schon komisch, aber jedesmal wenn ein Bingerl gepackt wird, gibt es eine gedrückte Stimmung. Renate drehte noch ihre geliebten Runden im Wasser,39b Renate bevor sie endgültig ihre Sachen packte. Die arme war auch ein bisschen nervös und hatte weder Appetit auf ein Mittagessen noch auf einen Drink. Wir mussten sie direkt dazu zwingen, etwas zu trinken. 39a lezter Rumpunch

 

 

 

 

 

 

Dann wurde es Zeit zum Flughafen zu fahren. Der Wind blies heute sehr kräftig und es blieb nicht aus, dass wir schön nass wurden im Dinghy. Renate musste auf Kurtis Rat eine Regenjacke überziehen, worüber sie sich gar nicht freute, aber im Endeffekt blieb sie wirklich trocken. Beim Einchecken gab es keine Probleme und es war noch Zeit ein Abschiedsbierli zu trinken. Dann kam der große Abschied und sie ging durch die Passkontrolle. 39 Renates Abflug

Da standen wir jetzt ganz alleine und es war auf einmal so ruhig. Wir warteten noch ein paar Minuten und fuhren dann zur Nikkybeach um den Start zu sehen. Es war bereits einige Minuten nach 15:00Uhr und wir konnten noch immer kein Flugzeug erblicken. Wir fuhren zurück zum Flughafen um nach zu sehen. Ich rase in die Abflugshalle, während Kurt im Auto wartete. An der Anzeigetafel wurde eine Verspätung von 30 Minuten bekannt gegeben. Die arme Schetti, sie wird – glaube ich – einige Vater unser beten, hoffentlich wurde sie nicht noch nervöser. Da stehen wir draußen und sie drinnen und leider konnten wir nicht zu ihr durch, Das war der Zeitpunkt meine Schutzengel zu rufen, dass nicht noch mehr Verspätung eintritt. Wir fahren mit dem Auto zu einem Platz, wo man die Maschine starten sieht. Es wurde 15:30Uhr, es rührte sich nichts, dann 15:40Uhr, noch immer nichts, dann  lief Kurt zur Abflugshalle um nach dem rechten zu sehen. Endlich, 15:48Uhr, ich sah eine Propellermaschine mit der Aufschrift ADE. Das geht sich alles noch locker aus mit dem KLM-Anschlussflug in Curacao. Kurt kam erleichtert mit der Nachricht “soeben gestartet”. Wir sahen den Flieger nach bis er nicht mehr zu sehen war. Dann quälte uns der Hunger, fuhren nach Oranjestad zum “Iguan Joes” Spare-Rips essen, was wieder gut besucht war41 Blick v. Iguana J und um 18:00Uhr gaben wir das Auto zurück. An Bord der Aleppo fehlt jetzt etwas!

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