Aruba I
18.01. – 21.01.2011
Ausgeschlafen erwachten wir früh morgens und waren voller Tatendrang. Jede Menge Aktion gibt es hier zu sehen. Ein Kreuzfahrtschiff nach dem anderen lief hautnah aus und wird von neuen Ankommenden wieder ersetzt. Es gibt jede Menge Flugverkehr von kleinen und großen Flugzeugen, es ist einfach unglaublich, wie viele Menschen diese Insel besuchen. Schon am Vormittag machten wir uns mit dem Dinghy auf den Weg zur Renaissance-Marina und machten am Dinghy- Steg inmitten der Marina fest. Im Marina-Office erkundigten wir uns um einen Anlegeplatz, denn wir müssen unsere kaputte Lichtmaschine eventuell einem Fachmann überlassen. Wir haben Glück und dürfen uns morgen um 09:00Uhr über dem Funkkanal 16 melden. Die Dame im Office war überaus freundlich, gab uns viele Informationen und eine Aruba-Lektüre mit Stadt-Inselplan. Beim Spaziergang in die Stadt besichtigten wir natürlich das enorm große und elegante Renaissance-Hotel mit ihren modernen Einkaufsboutiquen und der unterirdischen Wassereinfahrt für Boote, die die Gäste auf ihre Privatinsel fahren.. Über Preise will ich gar nichts sagen, nur das es hier doppelt so teuer ist wie in Curacao. Der Weg durch die Hotelpassage führte uns in die Hauptstraße und bei einem Kokosnussstand kauften wir uns eine Frucht (3-.$ only), deren Inhalt durch eine Eismaschine lief und gekühlt zurückgefüllt wurde.
Auf unserer Tour fanden wir zwischen all den Geschäften, Marktständen, Cafes und Restaurants einen Supermarket “Kong Hing” der mittelmäßig bestückt ist und den Busbahnhof. Im Marina-Areal trafen wir dann Werner und Christine zum Sundowner in einem netten Lokal “Grande Cafe Tropicana, dessen Besitzer deutsch sprach und für Schetti und mich einen guten Eiskaffee servierte.
19.01.2011: Kurt war vormittags sehr beschäftigt am Computer, da nach der Installation von SCSMail, der Comuter das Proramm Airmail nicht mehr auf den com Port zugreifen konnte. So habe ich Volker in St. Lucia zu Hilfe gerufen und er konnte mir dieses Problem online nach 4 Std Arbeit lösen. Volker, Du bist echt der Überhammer. Was gibt es eigentlich, was Du nicht für andere tun würdest? Tausendmal Danke. Mit großer Verspätung meldete sich Kurt am Funk in der Marina und bekam sofort eine positive Antwort. Wir wechselten nun in die Marina über, die Marineros waren – als wir einfuhren – bereits zur Stelle. einer stand am Steg und einer saß im Boot um die Leinen an der Boje zu befestigen. Wow, das hat vielleicht super geklappt. Die Leute von der Marina sind überaus freundlich und behilflich, egal mit welchem Problem man ankommt, sie zeigen vollen Einsatz. Morgen kommt ein Mann, der die Lichtmaschine überprüfen wird. Der Liegeplatz kostet 1.- US$ per Fuß, excl. Wasser und Strom und wir dürfen alle Hoteleinrichtungen, sowie Bootstransport zur Privatinsel benützen. Wir bekamen dafür jeder eine Karte. Am Abend gingen wir drei zur einer der Swimmingpool-Anlage des Hotels baden und bekamen sogar ein frisch duftendes Badetuch. Nach dieser Erfrischung begann ich sofort mit dem Wäschewaschen, während Kurt uns einen Sundowner mixte.
20.01.2011: Kurt schickte uns Mädl’s nach dem Frühstück zum shoppen, was wir gerne annahmen. Er wollte mit dem LM-Mann alleine an Bord werkeln, wir würden ja eh nur im Wege stehen. Windance hat sich über Funk verabschiedet, sie wollen heute schon los nach Kolumbien, weil das Wetterfenster noch gut ist. Schade, aber wir werden folgen, sobald wir können. Wir wünschen den Beiden eine gute Überfahrt mit gutem Wind und wenig Wellen. Gegen Mittag kamen wir Damen von unserer Besichtigungstour zurück und wurden gleich wieder fortgeschickt, da auf der Aleppo das reine Chaos herrscht. Wir packten unsere Badesachen ein und fuhren mit dem Boot zur Renaissance-Insel, die traumhaft schön ist. Schon alleine der Eingang zu der zweigeteilten Anlage war eine Augenweide. Beim ersten mit Palmenblätter überdeckten Häuschen bekamen wir wieder frische Badetücher.
Unter den vielen Palmen gab es noch viele leere Liegen, die zum Verweilen einladen. Im Restaurant war Vollbetrieb, viel Bedienungspersonal trägt die vollen Tabletts jeweils zum Besteller. Einige essen aus gut gefüllten, bunten Tellern ihr Mittagsmahl, es sah nicht nur gut aus, es roch auch fantastisch gut. Dann marschierten wir zum anderen Teil, in die sogenannte Flamingo-bucht. Auch hier waren viele Liegen aufgestellt und als wir um die Ecke bogen, sahen wir Flamingos unter den Badenden. Nun war uns klar, woher dieser Teil den Namen hat. Sie waren überhaupt nicht scheu, man konnte ganz nahe an sie herangehen.
Der Fotoapparat surrte! Nach einem ausgiebigen Bad legten wir uns auf die Liegen und beobachteten Leute und Flamingos. Erst kurz vor Sonnenuntergang fuhren wir in die Marina und zur Arbeit zurück. Die Waschmaschine lief auf Hochtouren.
21.01.2011: In der Früh wurden die üblichen Vorbereitungen für eine Weiterreise gemacht, wie Wasser tanken, Wäsche waschen, Werkzeug weg räumen etc. Kurt fragte in der Marina, ob wir bis 16:00UHr bleiben können. “Kein Problem”, wir müssen uns nur 1 Stunde vorher melden, dann wird Strom abgelesen und die Rechnung fertig gestellt und später beim Ablegen geholfen. Eine extrem tolle Geste. Kurt möchte auch die Insel sehen und fuhr mit uns rüber.
Auch er war total begeistert, besonders über das hautnahe Erlebnis mit den Flamingos.
Es war ein toller Abschluss des Aufenthaltes in der Marina. Um 16:30Uhr wurden die Leinen gelöst und wir verlegten uns wieder zum Ankerplatz.