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Boca Santa Kruz – Aruba

17.01.2011

Pünktlich wie vereinbart mit der Windance III starteten wir um 04:30Uhr und hoben den Anker in vollkommener Dunkelheit ohne Probleme aus der Tiefe.  Als das Manöver abgeschlossen war und wir bereits aus der Bucht waren, musste ich feststellen, dass kein Kühlwasser aus dem Auspuff kommt. Also wieder zurück und Anker ab. Über Funk gaben wir der Windance III Bescheid und blieben auf Kanal 72  Standby. Wie vermutet war der Impeller im Eimer. Die lange Standzeit in Venezuela hat ihm sicher nicht gut getan. Das Ausbauen des alten Impellers ging Gott sei Dank gut, ich bekam ihn leicht von der Welle. Der Stopp dauerte  ca. 2 Std. Als wir wieder ausliefen war das nächste Problem da und zwar musste ich feststellen, dass die Lichtmaschine nicht richtig arbeitet, aber da wir guten Wind hatten war der Butterfly gleich gesetzt und schon ging die Post ab. By-by Curacao! Wir machten gute Fahrt und erreichten die 45 Meilen entfernte Südspitze von Aruba noch vor Mittag. Unterwegs holte uns zwar  ein heftiger Sqall ein, aber dieser trieb uns nur noch mehr voran. Der Wind um das Kap und weiter an der Leeseite trieb uns auch hier mit guter Geschwindigkeit an und um 14:15Uhr machten wir fest am Pier von Barcardera, wo wir einklarierten. Die Einfahrt durch das Riff war mit Tonnen markiert und es bedurfte nur einen leichten Zickzackkurs zum Festmacherpier. Beim Anlegen half uns ein netter Fischer und kaum waren wir fest, kam ein Security und verlangte für eine Stunde Parkgebühr am Pier 10 US$. Wir guckten etwas erstaunt und daraufhin erklärte er uns – während er eine Quittung schrieb – das dies ein neues Gesetz ist. Ein paar Minuten später kam ein Mann vom Zoll und wollte wissen, ob wir Waffen an Bord haben. Wir verneinten und das war dann schon alles. Er erklärte dem Capitano noch den Weg zur Immigration und ging dann von dannen. Die Windance III war jetzt auch in der Einfahrt und wir halfen beim Anlegen, sie waren zu weit nach Westen gesegelt und mussten hierher zurück. Inzwischen kam noch eine Zollbeamtin und bat an Bord kommen zu dürfen. Nach einem kurzen Rundblick in die Kojen bedankte sie sich und ging schnellen Schrittes zur Windance. Kurt machte sich mit den Papieren schon mal voraus zu den Behörden und Werner folgte ihm nach ein paar Minuten. Kurze Zeit später war Kurt wieder an Bord und als wir ablegten, kam auch schon Werner des Weges und warf uns die letzte Leine an Bord. Am Außenriff segelten wir das letzte Teilstück entlang, vorbei am Internationalen Flughafen und bald waren wir in der Einfahrt zum Ankerplatz von der Paarden Bucht, wo der Anker in schönes blaugrünes Wasser fiel. In der Bucht liegen noch 6 Boote, wir sehen Flugzeuge über unsere Köpfe fliegen und  landen und 3 große Kreuzfahrtschiffe im Hafen von Oranjestad, unweit vom Ankerplatz. Nach einem erfrischenden Bad und einem guten Essen verschwand die Crew der Aleppo sehr früh in ihre Kojen. Jedoch nicht ohne Sundowner.

 30b Suntowner 32 Aruba

32a Aruba

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