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Spanish Water

10. – 11. 01.2011

10.01.2011: Zeitlich in der Früh wurde der Tag begonnen. Kurt fuhr mit dem Einkaufsbus zum GH-Autovermieter, denn wir wollen morgen mit Christina und Werner die Insel erkunden. Schetti marschierte mit ihren Utensilien zur Caracasbay (5 Minuten) und tauchte dort ins glasklare Wasser ein. Ich musste an Bord bleiben und das Brot ansetzen. Der Nachmittag verlief ruhig, da sich der Regen wieder heftig bemerkbar machte. Als Kurt sich mit unserer Gefrierbox um 17 Uhr zum vereinbarten Termin auf den Weg zum Fischerpier machen wollte, setzte der Regen wieder ein und es goss in Strömen. Ein paar Minuten später war der Spuk fast vorbei und wir verfrachteten die Gefrierbox ins Dinghy und Kurt brauste los, den die nächste Regenfront zog rasch herbei. Christina und Werner kamen heute zum Sundowner und erreichten gerade die Aleppo, als es wieder anfing. So mussten wir uns in den Salon begeben, wo es wohl ein bisschen schwül war – die Fenster waren alle geschlossen – aber wir saßen im Trockenen. Kurt kam erst um 19Uhr zurück, da auch der Elektriker wegen starken Regens nicht pünktlich kommen konnte. Wir verbrachten trotz dieser schlechten Wetterlage einen unterhaltsamen Abend bei Tippsoßen mit arab. Fladenbrot und pikantem Wurstsalat, sowie jede Menge Rotwein und abschließenden „Helmut Lotti Konzert“ Out of Africa, welches uns aus der Reserve holte. Dieser Abend ging sehr spät zu Ende!

11.01.2011: Kein Kopfweh am Morgen, uns ging es bestens und wir waren fit für unsere Inselfahrt bei schönem Wetter. Kurt war schon vorausgefahren und nahm gleich die letzten Spuren des vergangenen Abends (viele leere Flaschen) mit. Werner holte uns 1 Stunde später – fast pünktlich- mit seinem Dinghy ab. Kurt erwartete uns schon am Pier und wir durften in einem tollen neuen Mietauto (Kia) Platz nehmen. Welch eine Freude! Da wir auch unsere leeren Gasflaschen mitnahmen kümmerten wir uns zuerst darum und suchten eine Gasfillingstation. Nach einigen Anläufen fanden wir die geeignete Füllstation „CURGAS“ in Muizenberg n der Nähe der Raffinerie von Willemstad, Leider bekommen wir diese aber erst bis Freitag gefüllt. Na ja, macht auch nichts, Hauptsache wir bekommen sie! Es war inzwischen Mittag und höchste Zeit unseren Trip zu beginnen. Wir entschieden uns nun für die nördliche Strecke zum Westpunt und fuhren zum National Park Shete Boka. Beim Eingang wurden wir von einer freundlichen Dame über die Gegebenheiten informiert und bezahlten pro Person 3.-NAF. Die Strecke nach Boka Kalki und Boka Pistol war gesperrt, aber wir durften zum Boka Tabla und zum Boka Wandomi wandern. Wir konnten an der Küste in Boka Tabla 13 Boca tabla ein spektakuläres Wellenspiel bewundern, wo die Wellen an Land kommen und mit voller Wucht an die Felsen klatschen. („Boka“ heißt hier soviel wie „Mund“) Weiters führte ein Abstieg zu einer Höhle und die Wellen, die da reinkommen, erzeugen mächtige Töne. Angetan von der Natur gingen wir weiter zur Boka Wandomi, wo es einen interessanten Weg zur Natural Bridge gab. Stufen führten in ein Felsen- Wadi runter und an der anderen Seite rauf. Der nördliche Teil der Insel ist wunderbar hügelig und grün, Kakteen wachsen in allen Formationen zwischen all den Bäumen und verschiedenen Sträuchern und gibt der Umgebung ein besonderes Flair. Die Hauptstraßen sind gut ausgebaut, die Nebenstraßen sind manchmal mit großen Wasserpfützen versehen, aber dies kommt eben von dem vielen Regen, der noch nie so ausgiebig war, wie in der letzten Zeit, das sagen jedenfalls die einheimischen Leute hier. Auch hier macht die Klimaänderung keinen Halt. Weiter ging es zur Westküste und kurz vor der Playa Grandi entdeckten wir ein uriges Restaurant „ Joanchies“ 14 Westpoint mit offener Terrasse und exotischem Garten, in dessen Blätterwerk sich viele bunte Vögel bei den aufgehängten, kleinen Futtertrögeln um einen Platz stritten. Hier machten wir einen Zwischenstop. Nach dem Essen wurde die Fahrt fortgesetzt und wir hielten jeweils an der Playa Grandi, Forti, Lagun und in Boka Santa Cruz an, wo wir vor der Überfahrt nach Aruba noch eine Nacht verbringen wollen. Jede Bucht hat ihre eigenen Reize, eine verfügt über einen schönen Sandstrand, eine hat ein schattiges kleines Plätzchen , die andere hat eine Bucht, die umgeben ist von Palmen. Weil wir dann eine falsche Route wählten – es gibt hier wenige Hinweise oder Straßenbeschilderungen – kamen wir wieder an die Ostküste und erreichten Ascencion, wo wir einen Trampelpfad entlang wanderten und in dessen Küsteneinschnitt Schildkröten beim Luft holen zu beobachten waren. 17 Boca Ascencion Schetti kam aus dem Staunen nicht heraus und gab Wörter wie „ mei schau, wia liab“ und „do schau, do is wida ane“ von sich.

 

 

 

 

 

 

 

 

In St. Willibrordus in der Salina Sint Marie konnten wir noch viele Flamingos sehen

20 Flamingos 18 Flamingos 19 Flamingos

und zum Abschluss fuhren wir noch nach Willemstad, parkten in Otrobanda unser Auto und spazierten über die Brücke in den gegenüberliegenden Stadtteil Punda. Diese Stadt wollten wir unbedingt auch einmal bei Nacht erleben. Kurt und ich aßen in einem surinamischen Restaurant eine gute Saotosuppe, während es sich der zweite Teil an der Strandpromenade gemütlich machte und Eiskaffee schlürfte. Ein schöner Tag ging zu Ende.  21 Im Cafe

22 Odrobanda

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