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Kralendijk/Bonaire

20. – 22.12.2010

Nach einem geruhsamen Sonntag, war wieder Arbeit angesagt. Der männliche Teil hatte ganz was anderes zu tun, deshalb trennten sich unsere Wege. Kurt machte seine Wege mit dem Scooter. Zuerst ging es zu Telbo, um eine Internet Prepaid Karte zu holen. Da wurden kurz die E-mails gecheckt, dann trat er weiter zum Caribbean Fastener-Shop, um seine Schrauben für den Rutscher zu holen, aber er hat das Muster vergessen. So nahm er eben eine Probeschraube mit. Auf dem Weg zur Budget Marine kam er noch bei einem Baumarkt  vorbei und kaufte verschiedene kleine Materialien und dabei ging so viel Zeit auf, dass bei Budget als er da ankam, bereits geschlossen war – Mittagspause! Also fuhr er zurück zur Aleppo um das Internet zu testen. konnte aber mit der neuen Antenne von Budget Grenada keine stabile Verbindung bekommen. Wir beiden Mädl’s machten unsere eigenen Wege und dies erforderte sehr viel Zeit. Zuerst mussten wir unseren schweren Balast loswerden, deshalb gingen wir geradewegs zur Laundry, um die Wäsche abzugeben. Dann besuchten wir ein kleines Privatmuseum, wo im Garten rund ums Haus aus allerlei altem Zeug Figuren angefertigt und ausgestellt wurden und wo wir im hinteren Teil flanierende Flamingos ganz nah betrachten konnten. Wie uns die Besitzerin später erzählte, sind dies Flamingos, die nicht mehr fliegen können bzw. an irgendeiner Verletzung oder Behinderung leiden in ihrem Garten gut aufgehoben. Sie werden an diesem Ort gehegt und gepflegt. Es wurde kein Eintritt verlangt, aber eine freiwillige Spende wird gerne angenommen. Da heute wieder ein Kreuzfahrtschiff 02a Marco Polo angelegt hatte, waren für die Touristen Marktstände aufgestellt. Schetti und ich hatten vieles zu bewundern, es gab  hauptsächlich handgefertigte Arbeiten von Bildern bis Schmuck. Anschließend sahen wir uns die ganzen Geschäfte von innen an. Es war bereits 14:30 Uhr als wir am Steg ankamen. Wir konnten Kurt an Bord sehen, winkten, gingen auf und ab, aber Kurt sah uns nicht. So genossen wir noch einen guten Eiskaffee und gingen dann die Promenade entlang in Richtung Aleppo. Endlich erblickte uns Kurt und holte uns mit dem Dinghy ab. Der Wind hatte auf Südwest gedreht, deshalb hatten wir richtigen Schwell am Ankerplatz.

Dienstagmorgens scheinte wieder einmal die Sonne, deshalb entschlossen wir uns ein Auto zu mieten. Wir bekamen einen kleinen Suzuki-Jimmy, der in Europa sicher kein Pickerl mehr bekommen hätte. Damit fuhren wir zuerst zu Telbo um zu telefonieren, wir per Skype, 03 Skype und Schetti versuchte es per Telefon, dann ging es zur Harbour-Village-Marina,  unsere Mooringgebühr war doch noch zu bezahlen und da dies wieder mal genau zur Mittagszeit war, mussten wir ca. 1 Stunde warten. Wir fuhren noch ein Stückchen weiter und entdeckten ein kleines Lokal, die surinamesische Speisen anpries. Leider gab es die Suppe – die wir essen wollten – nicht, so begnügten wir uns mit Nudeln und Hähnchen. Dann fuhren wir zurück zur Marina, bezahlten unsere Liegegebühren (10.-$ pro Tag) und fuhren in den südlichen flachen Teil von Bonaire. Schon nach einer kurzen Zeit waren wir am Flughafen und die Straße war plötzlich nass und wie könnte es anders sein, es fing wieder an zu schütten. Schetti blieb einige Minuten unversehrt, aber nach ein paar Minuten löste sich die Verankerung des Fetzendaches und es regnete ins Innere. Wir drehten um und fuhren in die andere Richtung zur Flamingo Bay, 5a Flamingos konnten sogar einige fotografieren. Die südl. Ostküste ist kahl, angeschwemmtes Korallengestein und Schwemmholz ziert den Boden. Im südl. Westen konnten wir die kleinen Sklavenhäuschen, die Salzseen, den Salzaufzug, nun von Land aus näher betrachten.

06 Off Road

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

09 S-Bonaire

11 Skavenhäuser

07 S-Bonaire

12 Salzgewinnung

Heute Mittwoch wollten wir in den Norden, aber da es die ganze Nacht regnete 01 Der Regen und es auch in der früh nur dunkle Regenwolken gab, ist uns die Lust auf das Autofahren mit dem desolaten Fetzendach auch vergangen. Wir versuchten das Gefährt gegen ein anderes einzutauschen, aber es gab keines. So fuhren wir noch zum Tanken, holten noch die Wäsche von der Laundry, sowie destiliertes Wasser und einen neuen Chip für den Fotoapparat. Kurt gab das Auto dann retour, aber morgen bekommen wir einen geschlossenen Wagen, mit dem wir dann in den Norden fahren wollen. Kurt ging wieder an Bord und wir zwei Damen schlenderten wieder durch die Stadt und suchten die Geschäfte auf,  die vorgestern geschlossen hatten. Dafür hat Schetti neue Supersandalen, eine neue Hose und ein Mittel gegen Insektenstiche. Natürlich entdeckten wir noch ein Cafe zum verweilen, ist doch so üblich nach einem  Einkaufsbummel nicht wahr?

 14 im Cafe

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