Bahia Redonda Marina III
13. – 14.11.2010
Heute wird mit dem Montieren der Maststützen begonnen. Beim Zuschneiden der Zwischenplättchen mit dem Stainly-messer floss ganz viel Blut. Da hat er sich doch vom Zeigefinger die komplette Kuppe abgeschnitten. Oh weh, er musste nun von mir verarztet werden. Mir wurde fast schlecht, weil das Blut einfach so raus spritzte. Da hat er sich sicher auch eine Ader verletzt. Eigentlich wollte Kurt unserem Luis diese Arbeiten übertragen, aber er lässt es sich nicht nehmen, er wird immer die ersten Versuche selbst machen.
Mittlerweile ist es fast 17:00 Uhr und Kurt ist noch immer am Montieren. Am Mast sind mittlerweile schon 13 Fußstützen befestigt. Bravouröse Leistung.
Ich habe mich in der Zwischenzeit mit Carola vom letzten Stegplatz etwas unterhalten und vielerlei Information bekommen. Sie segeln schon ein paar Jahre hier und in der Karibik umher. Ich komme leider mit meiner eigenen Arbeit nicht weiter. Seit 3 Tagen will ich die Nasszellen schon reinigen und jetzt sind sie immer noch schmutzig. Leider kommen so gelbliche Flecken von den Wänden zum Vorschein, die ich schon mit vielen verschiedenen Putzmitteln los zu werden versuche, aber es bleibt wie es ist. Die Behandlung von Cif bis Zitroneneinreibung blieb ohne Erfolg. Hat da noch jemand eine andere Idee?? Langsam wird es dunkel, aber der Master will noch immer nicht aufhören mit seiner Arbeit. Es dürfte ihm da oben in den Lüften wohl sehr gut gefallen. Am Abend waren wir noch ein bar Runden schwimmen und anschließend fuhren mit der Equinoxe in die Paseo Colon zum Araber speisen. Das haben wir uns nach dieser vielen Arbeit alle verdient. Hmmm……
14.11.2010 Seit gestern geht das Internet wieder mal nicht, liegt das vielleicht an meiner Anlage? Nach genauer Inspektion stellte ich fest, dass das Repeater-Kabel im Eimer ist. No Problemo, wir haben zu Hause ja vorsorglich ein Neues gekauft. Aber siehe da, auch diese schaltet sich immer ein u. aus, – “ Defekt”. Als ich die Antenne direkt am Computer anschloss lief alles wie am Schnürchen. Ab Mittag ging es wieder hurtig auf den Mast, um die letzten Stützen zu montieren. Sehen gut aus, recht herzlichen, Dank an die Fa.Stahlbau Strodl, gute Arbeit habt Ihr gemacht. Danke nochmals Dir, Michael !! Karin konnte mich ohne Mühe hoch ziehen, obwohl sie seit gestern Abend den rechten Arm nicht beschwerdefrei bewegen kann. Endlich war ich fertig, die letzte Stütze war gerade montiert, als Karin mir zurief, ich solle runter kommen, da sich ein Sturm ankündigt. Plötzlich war es da, das Gewitter, ich kam gerade zum richtigen Zeitpunkt vom Mast herunter, da wehten auch schon heftige Sturmböen um meine Ohren. Karin brachte schnell die frisch gewaschene Wäsche in Sicherheit und ich räumte alles Werkzeug in die Plicht. Der Sturm dauerte nur ca. 15 Minuten, aber der Regen wurde heftiger und ging dann in einen richtigen Landregen über. Das Wetter gefällt uns, denn die Arbeit ist getan und da der Tag auch zu Ende ist, wird jetzt gut gegessen und geruht.