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Jacare

08.Oktober 2009

Hier ist es sehr idyllisch und wunderbar ruhig. Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Dhingi zur Marina und meldeten uns beim Besitzer (Philipp, ein Franzose) der Marina an, zahlen R$ 80,– (ein 7-tägiges Pack) für die Benützung von Dhingi-Abstellplatz, Duschen, Toiletten, Internet und privatem Swimmingpool. Machten gleich einen Erkundungsspaziergang durch den kleinen Ort Jacare. Fanden den Bahnhof, zwei kl. Supermarkets und eine Bäckerei. Die Brötchen sind zwar genauso weich wie überall, aber wenn man sie 5 min. aufbäckt, schmecken sie prima. Die Leute in den Strassen und vor ihren Häusern sind wahnsinnig nett und hilfsbereit. Ca. 2 km weiter soll es einen großen Supermarket geben, aber da müssen wir über eine vierspurige Autobahn. Zu unserer Überraschung funktioniert das Internet auch an Bord. Abends trafen wir die Franzosen wieder im Sax-Cafe. Eine tolle Stammkneipe.

09.Oktober 2009

Probieren zu Skypen, das manchmal geht und dann wieder nicht. Ich glaube das hat etwas mit dem Schwoyradius zu tun. Wir entschließen, uns ein bisschen näher an die Marina zu verholen. Oh jemine, die Ankerwinsch will nicht so recht. Steht dem Skipper schon wieder eine Reparatur bevor? Händisch mussten wir den Anker holen und bedienen. Am Nachmittag gingen wir wieder in den Ort. Chris, der TO-Stützpunktleiter war heute wieder nicht anzutreffen. Machten daher einen Spaziergang in den hinteren Teil der Promenade. Kaufen scharfe Pepperoni von einem lustigen Brazil-Mann, zwei reizend geschmückte Holzstäbchen, mit dem man langes Haar befestigen kann von einer netten Brazil-Frau und essen Tapioca, die lange nicht so gut sind wie im Sax-Cafe. Den Abend verbrachten wir wieder im Sax-Cafe mit Michel (45 J.) und Pierre (63 J.), der uns von seinem Leben und seiner Krebskrankheit erzählte. Zwischendurch lief eine Ratte über den Weg, genau in die Richtung, wo eine junge Frau hockend mit einer Schere Gras schnitt. Die schrie kurz auf, stoppte die Arbeit, sprang sofort erschrocken auf und lachte nun zu uns herüber, weil sie erkannt hatte, dass auch wir die Ratte gesehen haben. Pierre ließ es sich nicht nehmen uns auf eine Runde einzuladen.

10. – 14.Oktober 2009

Waren heute schwimmen im Privatpool von Philipp, Duschen, Wasser holen. Beim Haus von Chris bekamen wir die Info, dass er ca. in 15 Minuten da sein wird. Wir durften auf der Terrasse auf ihn warten. Er war dann auch wirklich gleich da, bekamen einen Aceroladrink (Vitamin C reich), der uns gut schmeckte. Abends kam Chris an Bord zu uns und erzählte einiges über Land, Leute und Sitten. Leider konnte er uns nicht helfen das Lichtmaschinenproblem zu lösen. Am Abend an Bord geblieben und einheimische Kost vertilgt. Auch sehr gut.

Probleme mit AIS Verbindung zum Kartenplotter, Kurt hatte den ganzen lieben Tag zu tun. Das Geräusch vom Kühlschrank wird auch immer lauter. Hoffentlich hält er noch einige Tage, jedenfalls bis wir in der Karibik sind.

Wir suchen heute den großen Supermarket im Ort Joao Pessoa, spazierten lange in der Umgebung herum, fuhren mit dem Bus nach Cabedelo, sahen einige schöne Bauten und Villen und da wir am Rückweg in den falschen Bus gestiegen sind, hatten wir ohne es zu wissen, die billigste Sightseeingtour.

Am letzten Tag versorgten wir uns noch mit kostenlosem Wasser vom Steg, besuchten zum letzten Mal die Sax-Bar und verabschiedeten uns von allen neuen Bekannten.

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