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Placencia (BELIZE)

04.01. – 14.01.2013

Schon früh morgens standen wir auf, schlürften schnell unseren Kaffee runter und holten Gerwald und Corinna wie vereinbart um 06:30Uhr mit unserem Dinghy ab. Festgemacht wurde es beim Steg von Yolies Seglertreff-Cafe, die Erlaubnis erbat Kurt noch am Vortag.  Wir gingen durch das noch leere Lokal, wo Jolanda, die Chefin gerade den vielen Sand von der Terrasse kehrte und uns anbot, unsere mitgebrachten Mühlsäcke in ihre Scheib-Truhe zu werfen, da heute sowieso die Müllabfuhr kommt. Sie informierte uns, dass jeden Dienstag- und Freitagmorgen die Müllabfuhr durch den Ort fährt. Wir fanden dies als eine tolle Geste und sind begeistert von den netten freundlichen Leuten. Wir gingen durch einen hübschen, sandigen Promenadenweg und zweigten dann in einen sandigen Gehweg ein, der uns zur Hauptstraße  fährt. Auf dieser Straße, die allerdings geteert ist, liefen wir ca. 10 Minuten zur Bushaltestelle. Pünktlich um 07:00Uhr fuhren wir mit dem Publik-Bus nach Dangriga zum Einklarieren. Wir hatten eine schöne 1 1/2 stündige Sightseeingtour. 1/3 des Weges führte uns durch das nach Norden führende Lagunengebiet, wo sich ein Resort nach dem anderen reiht. Die Einfahrten sind hübsch angelegt und führte bis zu den tollen Villen, welche direkt an der Wasserfront gebaut wurden. Am Festland konnten wir große Citrus- und Bananenplantagen sehen. In Stann Creek, oder Dangriga, wie die kleine Village von den Garifunas genannt wird, leben ca. 10.000 Menschen. Der Name Stann Creek wurde im Jahre 1975 offiziell zu Dangriga umbenannt und bedeutet “stehendes Wasser”. Wir stiegen vom Bus aus und gehen die Hauptstraße entlang. Nach 10 Minuten haben wir die Immigration gefunden und betreten das durfte vor dem Tressen stehen. Wir hatten einige Formulare erhalten, die wir auszufüllen hatten. Dann durften wir bei der Amtskassa, die am Ende des Gebäudes war, einen Betrag von 50$ einzahlen. Mit der Bestätigung erhielten wir dann unsere Reisepässe retour mit einem Einreisestempel bzw. Visa, gültig bis zum 31.01.13. Ohne ein, auch nur angedeutetes, Lächeln wünschte der junge Mann uns einen guten Tag, dann durften wir zum Zoll gehen. Ein grimmiger Älterer Herr gab uns – nachdem er wissen wollte, wann und wo wir angekommen sind – weitere 5 Formulare, wonach nach allen möglichen Lebensmitteln, Alkohol, Zigaretten etc. gefragt wurde, welche wir wiederum auszufüllen hatten. Wir hatten es nicht leicht, wussten nicht was erlaubt war und was nicht. Nach einer geraumen Zeit wurden wir aber mit einem OK entlassen. Gerwald musste B$ 45,- Overtimefee bezahlen, weil er sagte, dass er nicht die genaue Ankunftszeit wisse. Das hat unserem Gerwald Überhaupt nicht gefallen und war stinkesauer. Da konnte nur mehr ein Bierchen helfen, welches er auch bei der Busstation bekam. Da es an diesem Ort nicht viel zu sehen gibt, fuhren wir mit dem 11Uhr Bus wieder zurück nach Placencia. Auf halben Wege fing es leider zu regnen an, die leicht geöffneten Scheiben vom Bus wurden geschlossen und liefen derart an, sodass wir nicht mehr raus sehen konnten. Die Feuchtigkeit stieg enorm an. Wir waren froh, als wir nass geschwitzt aus dem Bus steigen konnten. Ende gut, alles gut. Im Yolies Cafe gönnten wir uns noch ein Bier,Yolies Bar1 während am Grill wunderschöne Kotelettes und Spare Rips gegrillt wurden und einen gutriechenden Duft verbreiten. Kann es sein, dass wir hungrig waren? Wir fuhren erst einmal zurück zur Aleppo und bringen unsere Papiere in Sicherheit. Da wir außer Kaffee und Bier noch nichts im Magen hatten und es bereits fast 14Uhr war, machten wir eine Kehrtwendung und fuhren mit dem Dinghy den Grillduft entgegen. Hmm, die Spare Rips waren einfache Klasse.Die GrillerDie Rips Schmecken

Samstag, Sonntag, Montag und Dienstag gab es fast nur Regen. Da ist es in der schönsten Bucht nicht schön. Kurt wollte mich zu unserem 40. Hochzeitstag zum Essen in ein Gourmetlokal, welches von Österreichern betrieben wird, einladen. Leider hatte das Restaurant “Danube”, welches ein wenig außerhalb ist, am Sonntag Ruhetag, deshalb fuhren wir Montag Abend dahin. Simone begrüßte uns freundlich und freute sich sehr, dass sie sich in ihrer Muttersprache unterhalten konnte. Herbert ihr Lebenspartner schuftete derweil in der Küche und kochte für uns.  Wir suchten uns natürlich österr. Gerichte von der Speisenkarte aus. Gulasch mit Spätzle und Wiener Schnitzel. Als Dessert verfutterten wir fantastisch zubereitete  Salzburger Nockerln. Einfach köstlich! Ab Mittwoch verschwanden die Regenwolken und es schien wieder, wenn auch nur zwischendurch, die Sonne. Wir spazieren wieder die Promenade entlang, dann durch den schmalen Pfad, kaufen Brot, Gemüse und Früchte ein und aßen auf der Terrasse von Tutti Frutti köstliches ital. Eis.Eisdiele Dies machten wir dann öfters, denn wir müssen doch alle Sorten probieren und es gab viiiiiele verschiedene. Seit Freitag haben wir Kaiserwetter, gehen schwimmen, zum BBQ, Internet etc. Kurt arbeitete hin und wieder an kleineren Reparaturen, ich bezog einige vergammelte Abdeckungen mit neuem Fliegengitter, backe Brot und koche. Doris und Stacho sind inzwischen auch von Guatemala hier angekommen und so sind wir wieder zu einer kleinen deutschsprachige Gemeinde angewachsen. Samstag Abend hatten wir zum Rumpunsch- Sundowner eingeladen. Kurt war in seinem Element und mixte was das Zeug hielt – es war einfach lustig und wir hatten sehr viel Spaß. Dieses Getränk zeigt auch immer seine Wirkung. Von Doris erfahren wir, dass der Stirnband-Hans eigentlich Peter heißt, sorry. Hans der Peter heißtSonntag Mittag waren wir alle (Gerwald, Corinna, Stacho, Doris und wir) im Yolies Cafe Spare Rips essen, die wieder einsame Spitze waren.Yolies Bar Zum Abschluss spazierten wir zum Tutti Frutti-Salon und schleckten gefrorenes Cappucino, Schoko, Wassermelone, Zitrone, Papaya, Pfefferminze, Erdbeere und Kokos-Eis. Heute wird alles vorbereitet für die Weiterfahrt. Wir wollen morgen zeitlich los und zu den Blue Ground Range Inseln segeln.

AnkerplatzBlaue Streifen, nie gesehenBucht PlacenciaDer Alte MooringStegDer StrandEine der BarsFlotte Coundry MusikMittagsschlafMoment ich  fischePlacencia AnkerbuchtPlacendiaReife KokosnüßeSonnenuntergangStegStrandpromenadeUnsere AöeppoWeihnachtsbaum

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