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Zurück im Rio Dulce

Von der Rio-Brücke

05.11. -10.11.2012

Wir sind wieder da. Um ca. 15 Uhr, wo die meisten Gäste im Restaurant und in der Bar verweilen, trudelten wir mit 5 schweren, vollgestopften Gepäckstücken in der Marina ein. Natürlich sahen wir gleich viele bekannte Gesichter, die uns freudig begrüßten. Wir sahen zu, unser Gepäck in das für uns bereitgestellte Apartment zu bringen und mischten uns sogleich unter das Volk. Walter, der Hüter unserer Aleppo teilte uns alle Neuigkeiten mit. Nach dem Genuss von gekühltem Bier und meinem so heiß geliebten Jugo de Naturale (1/2 ltr. frisch gepressten Melonensaft für 1,40€)Bier Kurts GetränkJugo Karins Getränk gingen wir zusammen mit Walter zu unserer Aleppo, die genau so sauber vor uns lag, wie wir sie verlassen haben. Das neue Bimini (das alte war kaputt es regenete bereits durch) welches wir bestellten war montiert und strahlte uns entgegen und wie wir im ersten Moment feststellen konnten, war alles sehr sauber und perfekt verarbeitet. Wir waren begeistert und noch mehr überrascht, als wir in das Innere kamen. Es miefte nicht nach Moder und es gab auch keine Spur von Schimmelflecken. Unser Walter und der Entfeuchter haben sehr gute Arbeit geleistet. Die Freude war dementsprechend groß und wir wissen nicht wie wir, Dir lieber Walter noch danken können. Im Restaurant gönnten wir uns die Tagesspezialität, tratschten noch mit vielen uns bekannten Leuten und trafen wieder einmal einen alten Freund, mit dem wir von Cartagena aus auf die San Blas Inseln segelten. Uli haben wir zuletzt auf der Elefanta (West Lemmon Cays) 2011 gesehen. Er ist uns schon weit voraus, denn er war bereits in Mexiko und Kuba. Von ihm werden wir noch einige Tipps einholen. Am Abend ließen wir in unserem Apartment noch die letzten 2 Tage seit unserer Abreise Revue basieren. Am 3.11. flogen wir gemeinsam mit unserem Sohn Mario und unserem Enkel Fabian frühmorgens von Wien nach Madrid, quartierten uns im Holiday Inn ein und begaben uns auf Erkundungstour. Dabei war die Besichtigung des Fußballstadions Bernabéu die HauptattraktionChampionsleague-Pokal_thumb und während ich ab 20:00 Fabian und CrisiUhr im Hotelbett relaxte sahen sich meine Männer das Liga BBVA-Spiel von Real Madrid gegen Real Zaragoza an. Zur Freude Fabians gewann Real Madrid mit 4:0. Er ist ein begeisterter Fan von Cristiano Ronaldo und wird noch lange von diesem Erlebnis zehren. Am 4.11. trennten sich schweren Herzens unsere Wege am Flughafen von Madrid, Mario flog mit Fabian zurück nach Wien und wir weiter nach Guatemala City. Die lange Flugzeit war dennoch angenehm und bei der Einreise gab es erfreulicherweise weder mit der Immigration noch mit dem Zoll irgendwelche Probleme. Übernachtet haben wir im Hotel Las Torres, altes Haus aber sehr sauber. Zwar gibt es keine Airconditions, dafür ist aber ein Kühlschrank im Zimmer. Eigentlich wollten wir ein paar Tage in Guatemala City bleiben, aber das warme Klima war nicht gut für unser Gepäck, (Schokolade, Xelchts etc.) deshalb fuhren wir schon am nächsten Tag mit dem Bus (ca. 6 Stunden) nach Fronteras/Rio Dulce.

Da unsere Aleppo so sauber ist und Kurt bereits nach unserer Ankunft schon den Kühlschrank in Betrieb setzte, war es nicht nötig noch länger im Apartment zu bleiben. Schon früh am Folgetag (wir konnten nicht mehr schlafen) reinigte Kurt die Aleppo von den Millionen von Flitscherln, (frisch geschlüpfte durchsichtige Würmchen mit Flügeln, die ausfliegen um zu sterben) dürfte wohl eine zeitliche Invasion sein. Dann schleppten wir das Gepäck auf unser Boot, und waren schon beim Frühstück, als erst das Leben im verschlafenen Nest erwachte. Binnen kurzer Zeit haben wir dann alles Verzehrbare verstaut, somit steht einem Yachtleben nichts mehr entgegen. Langsam fangen wir mit den üblichen Vorbereitungen an, nehmen unseren Kaffee und Capitano’s heißgeliebte Brettljausen bereits an Bord ein, während wir mittags meist Essen gehen. Bei 3,50 € pro Menü brauchen wir nicht zu sparen. Ich begebe mich täglich auf den Weg zum Gemüse und Obsteinkauf, den diese Vielfalt und bunte Treiben an den Verkaufsständen ist noch immer ein Wunder für mich. Noch mehr weil die Preise so unverschämt billig sind. Kurt installiert fleißig Programme in seinem neuen Computer(allerdings nicht ganz ohne ärgern und fluchen). Nächste Woche müssen wir uns in eine andere Marina verlegen, da wir an Land müssen, um unser Antifouling anzubringen.  Deshalb lassen wir es uns noch gut gehen (Domino spielen, an der Bar herumlungern u.s.w.) denn bald beginnt die harte Arbeit für uns.

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