Brunos Marina (Rio Dulce)
19.05. – 10.06.2012
22 Tage ausgefüllt mit diversen Arbeiten, wobei ich hauptsächlich mit dem Innenbereich und Kurt mit dem Außenbereich beschäftigt war. Instandhaltung, einige Reparaturen, sowie die Kosmetik unserer Aleppo forderte unseren ganzen Einsatz. Natürlich hatten wir auch unseren Spaß an verschiedenen Unterhaltungen ( wie Schwimm-und Dominorunde, an denen ich fast täglich begeistert teil nahm).
Oder bei Erkundigungen in den umliegenden netten Restaurants, die versteckt im idyllischen Dschungel des Rio Dulce zu einem Besuch einladen. Sogar aus unserem Nachbarland Schweiz verwöhnen uns die “Swiss Immigranten” mit ihrer köstlichen Kochkunst in der Casa Perico.
Noch unterwegs von der Insel Roatan nach Frontera hat unser Kühlschrank den Geist endgültig aufgegeben, aber das war in Guatemala kein Problem. Schon am nächsten Tag nach unserer Ankunft in der Marina kam ein ganz netter Landsmann aus Vorarlberg “Manfred” aus Guatemala City angerauscht und prüfte bzw. überlegte eine Zeit lang hin und her (wir wollten vorerst das Gerät doch noch am Leben erhalten) aber er meinte: lasst uns mal eine Rivertour mit meiner Lancha machen, dann könnt ihr noch in Ruhe überlegen, ob ihr euch doch noch einen neuen Kühlschrank anschafft”. Er hielt nicht viel von einer weiteren Reparatur, weil wir immer wieder Probleme haben werden. Nach einem ausgiebig lustigen Abend mit Manfred im Schweitzer Dschungel-Restaurant “Casa Perico” wurde uns am nächsten Tag bereits ein neuer Kühlschrank eingebaut. Viel zu lange hatten wir mit dieser Entscheidung gewartet. Die Zeit der ewigen Temperatur und Kühlgaskontrolle war hiermit vorbei.
An Brunos Bar lernten wir täglich immer mehr Segler kennen und trafen sogar “Rene”, ein Franzose, mit dem wir zusammen in Curacao (ABC-Inseln) zu Silvester 2010 das Neue Jahr 2011 begrüßten.
Er saß eines Tages an der Bar bei Brunos und wir überlegten, woher wir das Gesicht kannten (auch er konnte sich nicht erinnern und nicht sagen wo wir wir uns das erste Mal sahen). Hatten wir in der letzten Zeit zu viel Sonne abbekommen?!? Es dauerte 3 Tage als es uns dann fast gleichzeitig einfiel. Nach dieser Erkenntnis gab es ein riesiges Hallo, freudig fielen wir uns in die Arme und redeten über das zwischenzeitlich Erlebte. Wir packten sogar einige französische Vokabeln aus.
Unser Heimaturlaub rückte immer näher, wir bekamen sogar einen Engpass mit der Arbeit, denn es regnete die letzten Tage häufiger, die Gewittertätigkeit nahm enorm zu, die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit stiegen zu Höchstwerten an und erschwerten unser emsiges Tun. Zwischendurch lernten wir dann nach noch die Österreicher Harry und Mathilde von der Thari kennen, wir verstanden uns auf Anhieb. Schade, dass sie in die entgegengesetzte Richtung gehen. Es wurden Bücher getauscht, Rezepte weiter gegeben und viel Information gesammelt, denn Sie kamen aus Florida und gehen jetzt nach Panama. Am Freitag vor der Abreise fuhren wir noch einmal in die “Casa Perico” zum deutschen Seglertreffen. Während der Lanchareise lernten wir noch eine junge Knittelfelderin, die mit Ihrer italienischen Freundin (beide haben in Bad Gleichenberg die Hotelfachschule besucht) kennen. Welch ein Zufall!. Im Restaurant gab es ein riesen Hallo, denn wir trafen auch die Crew der Nirvana Werner und Inge, sowie Roland und Helene (vom Manati-Resti Guanaja) wieder, die gerade von den Bay Islands/ Honduras angekommen waren.
Weiteres lernten wir noch die Crew der TITARO Theo u. Romy kennen,
von welchen wir schon sehr viel gehört haben und natürlich war auch die Thari Crew hier. Es war eine große Runde und wir hatten richtig viel Spaß!
Samstag wurde dann die Aleppo dichtgemacht. Die Obhut für die Zeit wo wir zu Hause sind übernahm Walter, ein deutscher Segler zu dem wir großes Vertrauen haben. Besten Dank im Voraus lieber Walter. Um den Stress zu umgehen haben wir die letzte Nacht in einem netten Appartement von Brunos Mariana verbracht.
Frühmorgens fuhren wir am 10.06. mit dem Bus durch Guatemala und weiter nach El Salvador
damit wir noch etwas von diesem wunderbaren Land und der freundlichen Bevölkerung sehen konnten. In der Hauptstadt San Salvador verbrachten wir noch zwei Tage,
bevor wir in das Flugzeug stiegen, welches uns nach Hause bringen sollte. Da wir in Madrid unseren Anschlussflug um 10 Minuten verpassten, nutzen wir die Gelegenheit auch diese Stadt kennen zu lernen. Wir blieben einige Tage in dieser wunderschönen spanischen Metropole, weil wir total begeistert waren.
Bis auf weiteres gibt es nun keine Eintragungen mehr, aber wir werden ab Ende Oktober/Anfang November wieder von unseren neuen Abenteuern berichten. Vielleicht seid ihr genauso neugierig wie wir, auf alle Fälle würden wir uns freuen, wenn ihr uns wieder auf unserer Homepage besucht.