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Texan Bay – Rio Dulce – Frontera

17.05. – 18.05.2012

Voller Tatendrang erwachten wir frühmorgens aus unserem Tiefschlaf – alle Anspannung der letzten 2 Tage ist von uns abgefallen. Wir bewundern die neue Umgebung, die so ruhig und friedlich auf uns einwirkt. Wir spazierten nochmals das Marina-Arenal ab, welches so wundervoll in der kleinen Bucht eingebettet ist. Texan Bay Es verweilen hier einige Yachten, viele davon haben sich hier häuslich etabliert,   sind umgeben von Blumentrögen und Kräutertöpfen. Es kommt uns hier total sicher vor und glauben, dass dies ein guter Platz ist, sein Boot für längere Zeit liegen zu lassen. Die Kosten dafür sind überaus günstig, aber leider ist weit und breit keine Versorgung möglich. Einkaufen kann man nur in Frontera, dessen Weg aber viel zu weit für einen Dinghi-Trip ist. Wir haben aber erfahren, dass man mit einer Lancha 2 x wöchentlich die Möglichkeit hat nach Frontera zu Fahrt durch d. Golfette See 1kommen. Im Restaurant der Texanbay-Marina kann man auch extrem gut und günstig frühstücken oder essen gehen, was wir bei unserem Morgenkaffee schlürfend, auch beobachten konnten. Texan Bay 1

 

 

 

 

 

 

 

Viele Crews von Yachten, die außerhalb ankerten wollen sich das nicht entgehen lassen. Hätten wir auch tun sollen, doch nun ist es zu spät, Zeit die Leinen zu lösen. Wir haben ja noch ein kleine Strecke vor uns und auch noch keinen fixen Liegeplatz für unsere Aleppo gefunden.

Still und friedlich liegt der Golfete-See vor uns.Fahrt durch d. Golfette See Die wunderschöne Landschaft nimmt uns beide wieder gefangen, interessiert sehen wir zu den kleinen Bugwellen, die unsere Aleppo durch das Wasser zieht. Die Dichte der Besiedelung an den Ufern nimmt stetig zu, es gibt einfache, aber auch sehr schöne Luxusanwesen, man könnte fast glauben in einem Urlaubsparadies zu sein. Gegen Mittag waren wir in Rio Dulce angekommen. Natürlich mussten wir uns alle Marinas genauer unter die Lupe nehmen, weshalb wir knapp an deren Standorten vorbei schauten und zwar: bei Marios, Katamaran Monkeybay, Tihac, Nana Juana, in deren unmittelbaren Nähe unser Anker in die Tiefe fiel. Ankerfeld Nun liegen wir mit Blick auf die Brücke in der Shell Bay, gegenüber von der RAM und MAR- Marina. Wir verputzen unser Mittagessen und machen uns anschließend mit dem Dinghi auf die Suche nach einem geeigneten Liegeplatz. Nana Juana  wäre traumhaft, hat aber leider keinen freien Platz mehr, bei der idyllischen Tihac-Marina wäre noch was vorhanden, aber die ist so in die Natur eingebettet, das kaum ein Windhauch dahin kommt. Die Monkeybay wäre auch gut, ist uns aber ein wenig zu weit von der Stadt weg, bei der MAR gäbe es auch noch einen Platz und die RAM bietet nur Trockenplätze an. Da müssen wir sowieso hin, wenn wir unser Antifouling machen müssen. Am Abend waren wir wieder auf unserer Aleppo und beim Sundowner lassen wir alles gesehene Revue passieren. So jetzt müssen wir uns aber entscheiden. In die engere Wahl  kam nun die Tihac, die Mar (die war für mich an erster Stelle) und die Monkeybay – Marina. Wir kamen auf keinen grünen Zweig, deshalb wurden kleine Kärtchen geschrieben und ausgelost. Obwohl wir beide nicht viel davon halten, wurde es doch spannend. Lächelnd zogen wir ein Kärtchen und schon beim ersten Mal hatten wir beide den gleichen Namen gezogen. Es war die MAR-Marina. Ich war zufrieden mit dem Ergebnis. Kurt war noch nicht ganz überzeugt, vielleicht muss er ja diese Nacht noch darüber schlafen.

18.05.: Obwohl es eine Entscheidung gab, war Kurt noch immer nicht ganz zufrieden. Dann fiel der Entschluss erst einmal mit dem Dinghi in den Ort zu fahren, denn Obst und Gemüse waren fast aufgebraucht und Nachschub wurde dringend benötigt. Wir fixierten das Dinghi am Steg bei der Brunos-Marina,Brunos Dingydock gingen mit umherschweifenden neugierigen Blicken durch die hübsche und idyllische Anlage, stiegen einige Betonstufen hoch und schon waren wir an der Einkaufsstraße und mitten im Geschehen. Das ist also das Zentrum, ein kleines Geschäft nach dem anderen reiht sich wie eine Perlenkette aneinander. Frontera Markt 1

 

 

 

 

Wir konnten es kaum fassen, wie schön und bunt das Frischgemüse und Obst dargeboten wird.Frontera Markt 2 Dazwischen gibt es Läden

 

 

 

mit Kleider, Spielzeug, Haushaltsartikeln, T-Shirts, Schuhe, Lebensmittel, Büros für Reisetickets der verschiedenen Busgesellschaften, kleine Imbissstuben, nette Bar’s mit verschiedenen Restaurants, Ferreterias, 2 größere Supermarket’s  etc.etc.  In den kleinen engen Seitengassen geht es genau so quirlig zu und trotz allem gibt es kein Drängeln, kein Feilschen oder Belästigung von den vielen Passanten bzw. Verkäufern. Die größte Überraschung für uns waren die extrem günstigen Preise. Woww, mit so etwas hatten wir nicht gerechnet. Wir spazierten alles ab, kauften ein, tranken und aßen was uns schmeckte, bevor wir uns wieder auf den Rückweg machten. Bei Brunos Bar genehmigten wir uns noch eine Erfrischung und lernten Roy den Manager sowie Irene (eine sympathische Schweizerin, die schon lange in Amerika lebt) kennen. Wir verstanden uns auf Anhieb und bekamen viele Informationen. Wir waren so begeistert von allem, sodass Kurt – während eines Gespräches mit Roy – so nebenbei fragte, ob hier noch ein Platz frei wäre. Roy zeigte uns sogleich den letzten freien Liegeplatz und wir zögerten nicht lange mit folgender Antwort: “JA, wir kommen hierher “. Das wir für uns und unsere Aleppo nun einen so gut geeigneten Platz gefunden hatten, freut uns besonders. Wir eilten zurück zu unserer Aleppo, hoben den Anker und fuhren gut gelaunt unserem Liegeplatz entgegen. Alles hat bestens geklappt, unser Boot ist  festgezurrt und wird nun für die lange  Regen-Liege- u. Wartezeit vorbereitet.

Unser Liegeplatz

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