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Jonesville Bight – French Cay Harbour

03.05. – 08.05.2012

Josef hat gestern seine Papiere bei uns vergessen, deshalb kam er  vor dem Ablegen an Bord. Es entstand noch eine rege Unterhaltung, aber wir haben ja keine Eile, denn French Cay Harbour ist nur 7 Meilen entfernt von Jonesville. Wir kamen gut durch die Ausfahrt und hatten feinstes Segelwetter. Schon nach einer Stunde fiel der Anker vor den 2 hübschen kleinen Inseln (Big und Little French Cay) auf Grund. Es liegen noch insgesamt 18 Yachten hier und vor Fantasy-Island.Ankerfeld French Habour Wir haben uns ein feines Plätzchen ausgesucht, mit Blick zu den hübschen Pavillions mit natürlichem Riffpool, welches sich zwischen den Inseln befindet. (Geckobar und Restaurant).  

 

French Cay Beach Club1

 

 

 

 

 

 

French Cay Beach Club2

 

 

 

 

French Cay Beach Club3

 

 

 

 

 

 

Wie wir später bemerkten, gehört dieses kleine Resort zu einem Hotel, welches gegenüber am Festland ist und ihre Gäste mit einer Lancha hin- und her transportiert zum Schnorcheln, Baden und Verweilen. Keine “No See Ums” werden uns heute plagen. Leider beginnen sich aber 3 Einstiche bei Kurt zu entzünden.

Fri 04.05.: Fahren am Vormittag zur Salida, die bereits seit 1 Woche hier vor Anker liegt. Sie informieren uns über das Wichtigste, auch dass die Silver Sea und die Allways unterwegs nach hier sind und am Nachmittag hier ankommen werden. Anschließend fuhren wir  zum kleinen, netten Yacht Club “Prooxi Point”, werden Mitglied (15,- USD pro Yacht und Woche). Dürfen Duschen, Toiletten und Waschmaschine/Trockner benützen, 1x pro Woche – Samstags – gibt es einen Shuttlebus zum großen Supermarket und am Abend eine Party. Klingt alles sehr gut, oder?

Sa. 05.05.: Um 9 Uhr waren wir im Yacht-Club, bekommen da Kaffee und Croissant, steigen später Holzstufen in einer idyllischen Umgebung hoch, die zur Straße führen und fahren pünktlich um 9Uhr30 ab. Der Bus war voll besetzt. Der Supermarket ist riesig und gepflegt, man bekommt fast alles. Wir fuhren abends mit einer Tasche voll Essen zur Party. Waren aber wohl etwas spät dran, weil die meisten Leute schon speisten. Vieles von den Köstlichkeiten war schon vergriffen, aber es gab noch gute Nachspeisen. Susi von der Motoryacht Cabaret organisierte den Verlauf der Party mit Spieleinlagen, es war sehr lustig und amüsant.Mexicannightparty

So. 06.05.: Bei Kurt entzünden sich 2 Einschläge immer mehr. Am Abend durfte ich ihn endlich mit Betaisadona behandeln. Hoffe nur, dass dies genug ist. Ich glaube fast, dass eine zusätzliche Antibiotikabehandlung schon von Nöten wäre, aber jeder der meinen Kurt kennt weiß, wie hartnäckig er sein kann.

Mo. 07.05.: Sitze früh morgens in der Plicht und beobachte eine einfahrende Yacht, welche aber plötzlich vor der markierten Einfahrt still steht. Aktion pur, entweder liegt sie am Riff oder sie hat ein anderes Problem. Wir können leider mit unserem 3,5 PS Dinghymotor nicht helfen, aber es fahren insgesamt 5 Dinghys hin. 3 Dinghys mit starkem  Motor schleppen sie in den Yachtclub. Am Ankerplatz kommt Schwung rein, zuerst fahren 3 Yachten aus und etwas später 2. Sie verlassen die Bay, fahren aber Richtung Guanaja. Mittags wurde im Club Hähnchen gegrillt, dazu gibt es ausgezeichnetes Kartoffelpüree und einen Salatteller zu einem sehr günstigen Preis. Das möchten wir uns nicht entgehen lassen. Bei dieser Gelegenheit nahm ich gleich einen Riesensack voll Schmutzwäsche mit, aber leider kann ich heute nicht mehr waschen. Na, dann eben morgen.

Di. 08.05.: Während der Nacht blies der Wind recht fleißig, aber morgens wurde es fast windstill. Wir haben heute  wieder herrlichen Sonnenschein und es ist bereits sehr heiß (31° morgens um 8Uhr). Um 8 Uhr war die erste Waschmaschine gefüllt und ich sitze derweil auf der schattigen Terrasse vom Club und schreibe Berichte. Heute Abend gibt es Happy Hour und anschließend einen Film, da werden wir sicher wieder dabei sein. Um 11Uhr war ich mit allem fertig. Die Hitze wird unerträglich, kein Windhauch weht, keine Wolken verdecken die Sonne. Da wir sowieso nur mehr wenige Lempiras haben und der Hitze an Bord entfliehen wollen, beschlossen wir nach Coxen Hole zu fahren. Mit dem Dinghy ging es zum Shrimpsdock von Old French Harbour (wo die Shrimpsflotte ihre Schiffe reparieren, da zur Zeit Schonzeit ist) und machten es hier fest. Wanderten dann einen kleinen Hügel hoch und wieder runter zur Hauptstraße. Mit einem Taxi, dessen Fahrer nicht nur nett und freundlich war, sondern auch noch sehr gut englisch sprach, brachte uns ins Zentrum von Coxen Hole (80,- Lempiras für 2 Personen = € 3,20). Coxen Hole ist die größte Stadt von Roatan, wo sich hinter einem kleinen Park die Büros von der Immigration und des Port Käpitäns befinden. Coxen Hole Überraschenderweise ist die Stadt sauber, ein Geschäftsladen reiht sich an den anderen und die Leute sind furchtbar nett und hilfsbereit. Bald hatten wir wieder Moneten in der Tasche, ein kühles Salva Vida (nationales Bier) und ein großes Glas naturfrischen Melonenjuice vor uns stehen und genießen ein hervorragendes Menü im schattigen Vorgarten eines gut besuchten Lokales. Später schlenderten wir noch in der Stadt herum, Coxen Hole2 Coxen Hole1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

bevor wir zurückfuhren nach French Harbour. Am Schrimpsdock angekommen fanden wir zuerst unser Dinghy nicht, aber wir bekommen Zeichen von einem Mann, dass es am anderen Ende liegt. Die Schiffe wurden sandgestrahlt, deshalb verlegten sie es. Na wow, jetzt haben wir auch noch jede Menge schwarze Sandkörner geladen. Das sah wieder nach Arbeit aus. Als wir bei der Aleppo waren, wurde das Dinghy sofort hochgehoben und mit Wasser ausgespült und gereinigt. Ende gut alles gut.

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