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Providencia

12.04. – 17.04.2012

Ein Blick nach draußen in aller Frühe bestätigt unseren ersten Eindruck von gestern, da gefällt es uns, da bleiben wir. Wir liegen mit weiteren 15 Yachten in einer sagenhaft schönen idyllischen Bucht, umgeben von bewaldeten Bergen. Wir genossen die Stille beim Frühstück und bewundern die Umgebung. Später fahren wir mit dem Dinghy – wie mit Senta vereinbart – und allen Papieren zum Steg des kleinen Ortes Isabel. Da gab es erst einmal ein großes Wiedersehens-Hallo mit Anette und Wilfried, die unsere Leine entgegen nahmen. Nach dem freudigen Wiedersehen spazierten wir gemeinsam durch den Ort, der gar nicht so klein ist. Es wurden uns die Geschäfte gezeigt, wo man einkaufen kann, dann stiegen wir auch schon die Treppe hoch zum Clearensagent-Office, wo wir uns beim Agenten Mr. Bush anmeldeten, der in diesem Moment gerade mit einen Klienten beschäftigt war. Wir setzten auf der langen Terrasse unsere Unterhaltung fort  Alte Bekannte Die Sernta und bekamen noch Gesellschaft von anderen Seglern, die sich auch hier einfanden. Unter ihnen war Jim, der uns mitteilte, dass am Abend in der Bambus-Bar Happy Hour ist. Diese Bar ist der tägliche Seglertreff und hat ihren Standort auf der kleinen Insel Santa Catalina. Nach ca. 10 Minuten bat uns Mr. Bush in seinem Büro am großen Tisch Platz zu nehmen und gab uns Formulare zum Ausfüllen. Bald darauf erschien ein Mann von der Immigration und eine Dame vom Hafenamt (beide Personen waren unkompliziert und nett). Nach ca.15 Minuten hatten wir alles erledigt und gingen zur Bushaltestelle, stiegen in den kleinen, bunten open Air – Bus, der nach ein paar Minuten losfuhr und uns rund um die Insel bringt. im Bus Es war eine lustige Fahrt mit wenig Passanten, aus den Lautsprechern klang karibische Musik, der junge Fahrer saß lässig vor dem Lenkrad. Wir fuhren hügelauf und hügelab durch die schöne Landschaft, blickten von oben in die Old Town und Allan Bay und waren nach ca. 20 Minuten in der touristischen Fresh Water Bay, wo wir ausstiegen.

Inselrundfahrt2

 

 

 

 

 

Zu diesem Zeitpunkt waren aber nicht viele Touristen hier. In einer Stunde soll der Bus zurück kommen, damit wir unsere Fahrt fortsetzen können. Es ist ein schöner Ort mit einigen Hotel-Resorts, die sehr gepflegt sind. Inselrundfahrt3 Nicht nur die Resorts sind sauber, sondern die Insel an und für sich. Es gibt keinen Müll in den Straßen. Wir spazierten die Straße rauf und runter und näherten uns dann der schönen Beach, setzten uns auf einen Baumstamm und kauften uns eine Erfrischung. Inselrundfahrt4

 

 

 

 

 

Nach knapp einer Stunde begaben wir uns wieder zur Haltestelle und da saßen wir mittlerweile hungrig und warteten und warteten und wunderten uns, weil der Bus nicht kam. Der Hunger wurde immer größer und Wilfried meinte, dass der Fahrer möglicherweise Mittagspause macht und wir dies auch tun sollten. Nach ca. 1 1/2 Stunden warten, wurde es uns wirklich zu bunt, deshalb suchten wir ein Restaurant auf, welches nicht nur idyllisch war, sondern wo wir auch fein speisen konnten. Mittlerweile war es einige Minuten nach 15 Uhr, als Kurt plötzlich vom Stuhl sprang und einen Pfiff los ließ, weil er den Bus sah. Der Fahrer hat diesen trotz lauter Musik gehört und wartete auf uns. Wir mussten hier nicht übernachten, wir setzten unsere Rundreise fort mit dem Entschluss, unterwegs nicht mehr auszusteigen.im Bus2 im Bus1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Von der Ostseite auf der Höhe von Smooth Water Bay und dem Rocky Point hatten wir einen grandiosen Blick auf das vorgelagerte Riff, das Wasser spiegelte in allen blau- und grüntönen. Inselrundfahrt5

Inselrundfahrt1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach 1 Stunde kamen wir am Ausgangspunkt an, stiegen aus dem Bus und bezahlten 2 Pesos = 88 Cent  pro Person. Unglaublich! Am Dinghysteg angekommen gab es eine neue Überraschung. Sentas Dinghy, sowie auch unseres haben sich unter den Brettern vom Steg geschoben und verkeilt. infolge höheren Wasserstandes. Kurt musste sogar ins Wasser um unseres frei zu bekommen. Schlussendlich hat es doch geklappt und wir konnten zu unserer Aleppo zurück fahren, wenn auch der Capitano pitschenass war. Am Abend fuhren wir in die Bambusbar und lernten einige – uns noch unbekannte – Segler kennen. Lore u. Pixi Jim

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am nächsten Tag versuchten wir eine Internetverbindung zu bekommen, aber leider ohne Erfolg. Freitag Abend gab es eine Seglerparty, jeder bringt etwas zum Essen mit, deshalb verbrachte ich die meiste Zeit in der Kombüse (eine große Schüssel Kartoffelsalat und 27 Stk. faschierte Laibchen) Kurt fuhr währenddessen noch einmal in den Ort, um sich eine Simkarte zu besorgen.  vielleicht kommen wir doch noch zu einer Telefonverbindung. Die Party war toll, das Essen war gut, die Liveband Bandleader Band war spitze und die Unterhaltung auch.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Samstag machten wir einen Spaziergang über den gut ausgebauten Promenadenweg, Promenade1 Promenade

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

an dessen Ende einige Stufen zur Mutter Gottes-Statue und zum Fort Warwick führten.

Marienstatue1 Fort Barrvick

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Von hier aus hat man einen wunderschönen Blick in die Bucht. Ankerbucht von Oben Promenade2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Weg führte stufenabwärts weiter zum Cabeza de Morgan, das ist ein natürlicher Felsen, dessen Formation von der Ferne wie eine Skulptur aussieht. Für die Insulaner ist das der Kopf vom Piraten Morgan. Die übrigen Tage verbrachten wir mit der landesüblich angepassten Geschwindigkeit diverse Kleinarbeiten,  fuhren einkaufen und zur Happy Hour. Sonntags wurde nur relaxt, denn mit einem Internetaufbau hatten wir keine Freude mehr. Es funktioniert sowieso nicht. Senta liftete heute ihren Anker, sie wollen zu den Caymans. Wir wünschen den beiden eine gute Reise und immer fairen Wind. Montags gab es Regen, weshalb wir nicht von Bord gingen. Dienstag nachmittags wurde ausklariert, das machten die Männer und wir Frauen gehen einkaufen. Am Abend wurde bei der Happy Hour beschlossen, dass wir morgen Nachts lossegeln, aber nachmittags schon zu einem Ankerplatz gehen, wo wir bereits aus der Untiefenzone sind. Insgesamt sind wir 5 Boote, die in die gleiche Richtung wollen, nämlich nach Honduras.

Dinghysteg zur Happy HourToni u. Kurt Wer ist das

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die beiden Katamarane Allways und Salida, Silver Sea, Albatrios und wir. Übrigens, unser kleiner Gecko hat sich auch wieder einmal gezeigt, ich war überglücklich, denn mir war schon bange.

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