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Portobello IV

22.02. – 27.02.2012

Wir hatten tief und fest geschlafen. Da wir im 4 Stock unser Zimmer hatten schliefen wir bei offenem Fenster, keine AC war nötig. Mein Gott im Zimmer hat es morgens ausgesehen. Der Boden war übersät mit diesen kleinen, bunten  Konfettis (Papierschnipseln), die gestern in Hülle und Fülle gekauft und den Leuten über den Kopf geschüttet wurden. Auch wir blieben nicht verschont. Dies und jede Menge Dosen mit Schaum oder färbigen Plastikfäden fanden reißenden Absatz. Nicht nur Kinder liefen mit dem Zeug herum, die Erwachsenen hatten noch mehr Spaß daran, die Leute damit zu besprühen. Nun, das war der Fasching in Panama. Jetzt beginnt der Ernst des Lebens Kurt rief in der Früh einen Taxifahrer an, der von Cruisers sehr empfohlen wird. Wir brauchen einiges und da werden wir ihn für 2-3 Stunden brauchen. Doch vorher gingen wir noch zum Frühstück, welches ausreichend und besonders gut war. wir haben unser Wamperl ganz schön vollgefühlt. Unser Taxifahrer “Israel” kam uns pünktlich abholen. Er spricht Englisch und ist ein ganz netter höflicher Mann. Kurt fragte ihn nach einige Shops und es gab keine Adresse, die er nicht wusste. Er zeigte uns sogar noch viel mehr, wie einen Schweizer Schlachthof (leider geschlossen) und einen italienischen. Man kann hier Fleisch kaufen und Vakuum verpacken lassen, dann wird es eingefroren bis man es abholt. Dann brachte er uns zum ICOM-Shop, wo Kurt das Kabel bekommt. Ich warte inzwischen mit Israel vor einer Bäckerei, wo es wunderbar heraus duftete. Ich konnte nicht widerstehen und kaufte Zimtschnecken und Linzerschnitten, – ganz warm und frisch. Nach einer Stunde war Kurt noch immer nicht aus dem Shop, weshalb ich nach ging. Kurt meint, es wird noch ein wenig dauern. In der Zwischenzeit wollte er bezahlen, aber oh Schreck, der Laden nimmt keine Kreditkarten. Also machte er sich auf zu einem Geldspucker und zu allem Überdruss bekam Kurt wieder kein Geld. Dass bedeutete, dass Kurt einige Teile zurückgeben muss, weil wir nicht mehr so viel bares hatten. Dann ließen wir uns zum Busterminal bringen und fuhren mit dem Express-Bus bis Sabanita. Dieses mal ging es aber hurtig dahin und schon 1 Stunde später waren wir beim Ray-Supermarket. Kurt war durstig und ging etwas zum Trinken holen und da war er auch schon, der Arriba-Bus, denn wir leider fahren lassen mussten. Dafür warteten wir dann etwa 40 Minuten. Trotzdem ist alles gut gegangen und wir waren schon vor Einbruch der Dunkelheit wieder auf der Aleppo, wo alles in Ordnung war und Rainer guten Freundschaftsdienst leistete. Danke herzlichst für Deine Bemühungen.

Am nächsten Tag zogen Rainer und Kurt das alte Kabel aus und das Neue ein. Diese Arbeit ging trotz heftigen Windes sehr schnell über die Bühne. Unser Funk funktioniert nun wieder tadellos, aber mit dem AIS gibt es noch Probleme. Aber das wird schon noch. Die restlichen Tage vergingen mit vielen kleinen nebensächliche Reparaturen (Espressomaschine, Fensterdichtung, Fixieren des Windgenerators), die immer wieder  unser tägliches Bordleben.bereichern.

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