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Portobello

08. – 12.02.

Mittwoch: Wir wollen nicht lange bleiben, aber einkaufen müssen wir von hier aus. Mit dem Bus entweder nach Sabanita oder nach Colon zum Rey-Supermarket und mit dem Rey Shuttle retour. Das ist möglich, wenn man für US$ 400,- einkauft. Kein Problem für uns, denn wir müssen ordentlich bunkern, wir können den Besuch ja nicht verhungern lassen. Heute wird noch das Schiff von der Überfahrt gereinigt, ein paar Dinge geklärt wie die Funktion von AIS und Autopilot, etc.etc. Auch müssen wir in den Ort um nach zu sehen, was es hier alles zu kaufen gibt. Bei dieser Gelegenheit werden wir uns ein Mittagessen genehmigen und ein Brot in der kleinen Panaderia kaufen. Am Dinghysteg hilft uns jetzt ein freundlicher Indio beim Anlegen, Für das Parken zahlen wir $ 1,-, was wir gerne tun, da es jetzt doch geordnete Verhältnisse gibt. Soweit wir uns erinnern können hielten im Vorjahr  5 Burschen die Hand auf und wollten kassieren und da sie mit uns kein Glück hatten, wurden wir mit Steine beworfen. Das gibt es jetzt nicht mehr.

Donnerstag: Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zum Bus nach Colon, wo wir nach mehr als 1 1/2 Stunden Fahrt in 4 Altro  ausstiegen. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten wir das Einkaufszentrum. In einer Ferreteria fand Kurt Silikon und ich nach langer suche 3 neue Schalter für unseren Schalterkasten. Kurt hatte seine Freude damit, denn sie waren genau die richtigen und mit diesen hat er gar nicht gerechnet. Lustig gingen wir dann zum Rey, verlangten den Manager, um nachzufragen, wann der Bus uns mit Ware nach Portobello bringen könnte. Ein weiblicher netter Manager sagte “sicher, aber ich muss erst mit dem Fahrer sprechen, der in den nächsten Minuten kommt”. Wir warteten und bekamen dann die niederschmetternde Auskunft, dass dies heute nicht möglich ist, aber morgen um 11Uhr ist es möglich. Jetzt war der heutige Weg hierher umsonst. Wir sehen uns nachdem auch in Colon 2000 Colon 2000 beim 99er-Supermarket um und Kurt kaufte sich in einem Laden noch den “must have” Panama-Hut. Der neue Panamahut                                                        

 

 

 

 

 

 

 

Dann fuhren  wir wieder zurück nach Portobello. Zeitig schlafen gehen, zeitig aufstehen.

Freitag: 7 Uhr morgens, wir waren heute sicher die ersten, die unterwegs waren. Der Dinghysteg war noch leer und die Türe vom Haus war noch geschlossen, keine Menschenseele weit und breit. Auf dem Weg zur Hauptstraße hörten wir den Bus schon kommen und tatsächlich kam er um die Kurve. Der Busfahrer hielt jedoch an und ließ uns einsteigen. Gott sei Dank hatten wir noch einen Sitzplatz. Viele Passagiere stehen oft bis zu einer Stunde im vollbesetzten Bus. Heute waren wir viel schneller, denn um halb Neun schoben wir schon den Einkaufswagen im Geschäft vor uns her. Der Fahrer Archibald sagte uns, dass wir doch erst um 12 Uhr von hier wegkommen. Also hatten wir keine Eile mehr. 3 Stunden lang kurvten wir im Supermarket umher, füllten 5 Einkaufswagen randvoll und waren fix und foxi. Für ein Mittagessen blieb uns keine Zeit übrig. Kurt stellte sich bei der Kassa an, während ich mit Archibald noch zu einem anderen Rey fuhr, weil sie hier kein dunkles Mehl haben. Er ließ mich da aussteigen,denn er muss noch Ware zur Pier zustellen und versprach mich in 15 Minuten wieder abzuholen. Daraus wurden aber 25 Minuten, d.h. wir werden nicht vor 12:45Uhr von 4 Altro wegkommen. Beim Einräumen der vielen Kartons und Plastiksäcken in den Zustellbus erzählte er uns, dass er noch 2 Personen vom Rey in Sabanita mitnehmen muss, die mit nach Portobello möchten. Na wumm, wir hoffen nur, dass die nicht auch so viel eingekauft haben. Mit rasantem Tempo fuhren wir des Weges und bald waren wir in Sabanita. Große Überraschung, denn wer wartete hier um mitgenommen zu werden? Rainer und Birgit von der Elsa. Großes Gelächter und viel Pla-pla während der restlichen Fahrt. In Portobello angekommen wurde das Gefährt ausgeräumt und alles mal an den Steg gebracht. Kurt kam mit dem Dinghy vom anderen Steg und fuhr schon einmal mit der ersten Ladung zur Aleppo. Ich wartete mit 2 Helfern beim Rest. Noch einmal wurde das Dinghy vollbeladen und Kurt steuerte abermals unser Boot an. Dann entlohnten wir unsere braven Helfer, denn ich musste mit dem Rest auch noch mit. Dann wurde verschoben, gehoben, geschlichtet bis wir nicht mehr konnten.

EinkaufSalon EinkaufPlicht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alles was in den Vorratskeller kommt, bleibt bis morgen am Salontisch liegen. Noch wegzustauen

 

 

Müde fielen wir nach einem Imbiss ins Bett. Es war ein anstrengender, jedoch guter Tag.

Samstag: Aufstehen, weiterarbeiten, aber flott. Kurt schimpft schon am frühen Morgen, weil wir keine Internetverbindung bekommen. Macht nichts, wir müssen sowieso erst den ganzen Kram einräumen und für die Lebensmittelliste brauchen wir kein Internet. Auf geht´s, mit Lapostello. Mittag waren wir fertig mit der Inventur und dem Verstauen. Zeit, das Mittagessen zu machen, zu essen und zu ruhen. Ich legte mich – mit Eisbeutel auf dem Knie – in die waagerechte Stellung. Kurt ärgert sich derweil weiterhin mit dem Internet. Der Nachmittag verlief ruhig, wir haben uns einen Sundowner verdient und haben Zeit den schönen Sonnenuntergang zuzusehen.Sundownerzeit

Sonntag: Ein Traum! Gemütlich starten wir in den Tag. Was haben wir heute zu tun? Kaum ausgedacht, kam der erste Befehl. Ein Teil des Bodenbrettes musste unterlegt werden, damit es nicht so knarrt. Dann öffnete Kurt den Motorraum wegen der Lichtmaschine. Ich koche zwischendurch Käferbohnen, die einfach nicht weich werden wollen. Nach 4 Stunden Garzeit schaltete ich sie aus, weil inzwischen das Mittagessen fertig war. Es war wieder warten angesagt. Rainer und Kurt löten Kabeln an den Lichtmaschinenbürsten um feststellen zu können, welche Feldsteuerung diese hat. Den der neue Sterlingregler sollte zum Einsatz kommen. Als sie fertig waren, belohnten sie sich mit einem Balboa. Zum Mittagessen wollte Rainer einfach nicht bleiben.  Wir luden ihn und Birgit, sowie Hilu und Hans zum Sundowner ein. Mit Kurt´s neuer Kreation wurde begonnen. Wir hatten viel Spaß, es wurde viel gelabbert, viel gelacht und viel diskutiert. Es wird Fachgesimpelt Wir haben Spass

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch über anstehende Arbeiten wurde viel gesprochen.

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