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San José – La Fortuna

24. 01. 2012

Die Sonne blinzelte durch unser Fenster, die Vögeln zwitschern in den Bäumen ihr Morgenlied,  es war Zeit aufzustehen und uns zum Frühstück zu begeben. Unser Gepäck stand fix uns fertig bereit für die nächste Etappe. Wir genießen noch einmal das gute Frühstück und ließen uns ein Taxi rufen. Kurz vor 8 Uhr waren wir an der San José San Carlos Bushaltestelle und kauften unsere Tickets und warteten. Busst. nach La Fortuna Ca. 1/2 Stunde später wurde unser Gepäck verstaut und pünktlich um 08:40Uhr bewegte sich der Bus der Ausfahrt zu. Wir fuhren langsam durch die stark frequentierten Straßen (Morgenverkehr) der Stadt, aber als wir auf der Schnellstraße waren, gab der Busfahrer Gas. Es ging vorbei am Flughafen, an der Stadt Alajuela, den Orten Sarchi und Naranjo, den beiden Naturparks Vulkan Poas und Juan Castro B. die wir auf der rechten Seite sehen konnten, bis Ciudad Quesada, wo wir für 15 Minuten einen Stopp einlegten. Gelegenheit Beine zu vertreten und für die Kehle Wasser bzw. Bier zu kaufen. Kurt kam natürlich mit einem größeren Sackerl von der Theke zurück, gefüllt mit Salat und gegrilltem Henderl. War lecker! Die Fahrt ging weiter – für uns ist es eine unglaublich schöne Landschaft, mit tropischen Pflanzen, Regenwald, Ackerland, Weiden, Gemüseanbau, Bananen und Kaffeeplantagen etc. etc. so weit das Auge reicht. Bergauf, bergab führen enge Serpentinen, einmal waren wir über  den Wolken, einmal wieder weiter unten, ein reges Wechselspiel verschiedener  Landschaftsbilder. Auf der linken Seite konnte man den Vulkan (1633 m ) von  Arenal schon sehr früh erkennen. Nach 4 1/2 Stunden stiegen wir in Fortuna aus dem Bus. Gleich um die Ecke reiht sich ein Laden nach dem andern und im Red Lava Tourist Service Center liegen kostenlose Tourist Guides auf. Wir bedienten uns gleich einiger Exemplare und der Chef fragte uns, was wir geplant haben. Da wir noch unschlüssig waren, kam er uns zu Hilfe, mit dem Resultat, dass wir für heute 14:20 Uhr eine Tour buchten. Da es mit der Zeit schon knapp war, brachte er uns persönlich mit seinem Auto zur Lodge La Pradera, die nur 3 km entfernt war. Kaum hatten wir unsere schöne Unterkunft bezogen, Der Schwan hatten wir auch schon alles nötige (Badeklamotten, Badetücher, Taschenlampe und Insektenspray) im Rucksack verstaut. Da uns noch 40 Minuten zur Verfügung standen, gingen wir noch ins Hotel-Restaurant und haben super und preisgünstig gegessen. Dann fuhren wir mit dem Red Lavabus los, machten einen kurzen Stopp nach ca. 20 Minuten, weil noch 2 Gäste mitfahren werden. Und dann ließ sich der Bus nicht mehr starten. Manuel telefonierte um einen Mechaniker, aber die Männer waren mit dem Denken schneller. Alles aussteigen und schieben. Bingo, der Motor heulte auf Bus anschieben und schon waren wir unterwegs zur Observatorium Plattform und blickten zur wolkenbedeckten Vulkanspitze empor. Vor unseren Augen spiegelt sich das Wasser vom Arenalsee.

Arenalsee

 

 

 

 

 

 

Auf den Ästen eines kahlen Baumes wurden Wassermelonenstücke gesteckt, um die sich wunderschön gezeichnete Montesuma-Vögel stritten. Montesumabirth

 

Wir spazierten über eine Hängebrücke in den einmaligen  Arenal Lodge – Botanikgarten.

Hängebrücke

 

 

 

 

 

 

 

Es wurden uns einige seltsame Blumen erklärt, welche die Aufgabe haben Wasser zu spenden.Tropenblume

 

 

Auch ein Stück Zuckerrohr bekamen wir zum probieren. Für uns war das aber nichts neues. Eine Stunde marschierten wir dann im Regenwald zum Arenal – Wasserfall. Manuel unser Reiseleiter zeigte uns, wie man mit der feuchten Lavaerde, die er unter dem Dickicht hervor zauberte, eine Gesichtsmaske macht. Vulkanerde Peeling

 

 

Ein junger Mann aus Kanada und er stellten sich dafür zur Verfügung. The show must go on! Angeblich soll diese Erde sehr mineralreich und gut für die Haut sein. Manuel nahm einen Sack voll Erde mit, er braucht dies??. Beim Wasserfall reinigten sie sich aber, da die Maske zu trocken wurde und zu spannen anfing.Wasserfall Arenal

 

 

 

Der Höhepunkt der Tour rückte näher, denn wir fahren nun weiter zu den Hotsprings.Hotsprings

 

 

 

 

 

Wir waren ein lustiger internationaler Haufen von 10 Personen im Bus (Italien, China, Holland, Teneriffa, Österreich, Kanada, Costa Rica).

 

 

 

 

 

Es war inzwischen stockdunkel als wir vor dem Abgang zu den heißen Wasserfällen einparkten. Wir dürfen nur mit  den Badeklamotten, Handtücher und Taschenlampe und das barfuß, hinunter gehen. Es war ein gut besuchter Platz, denn es wimmelte nur so von Menschen.Hot Springs 

Nach einer Weile bekamen wir ein Mixgetränk und jeder eine Gesichtsmaske.

Vulkanerde Teufelein

 

 

 

 

 

 

 

 

Na toll, aber alle machten mit und alle hatten irrsinnigen Spaß. Da die Meute nicht aus dem warmen Wasser zu bringen war, wurde aus 20 Minuten eine ganze Stunde, die wir hier verbrachten. Dieser Ausflug war etwas ganz besonderes und wir bedauern nicht eine Minute unseres schnellen Handelns.

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