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Bocas Marina I

17.05. – 19.05.

Die harte Arbeit beginnt und bei dieser Hitze ist das weiß Gott kein Vergnügen. Kurt fing beim Fenderkasten an. Im Nu war alles rausgeholt, der Riesenkarton von der Aircondition, Leinen, Fender. Oh Graus, diese Dinge brauchen eine Spezialpflege, der Karton war zerflettert und durchgenäßt und bildete einige Pappendeckellagen. Wegwerfen können wir ihn nicht, wie sollen wir die AC sonst storen? Die Sonne muss da mithelfen, was sie heute mit Leidenschaft macht. Ich schreibe, koche, backe Brot, wasche, schwitze und zwischendurch helfe ich beim Segeln runterholen und zusammen legen. Am Boot ist das keine Leichtigkeit, wir werden auch immer komplizierter und unbeweglicher und so kommt es, dass wir uns manchmal gegenseitig anschnauzen. Grund dafür ist auch, dass viele Hindernisse, an die wir unsere Köpfe oder Zehen anschlagen, uns heftige, ärgerliche  Auuua-Schreie auskommen. Nachmittag kam der Anker und die Ankerkette dran, die erfreulicherweise nur mit fließendem Süßwasser gewaschen werden mussten. In unserem Dinghy liegt sie nun zum Trocknen. Aber im Ankerkasten lauerte eine große Überraschung und es wäre besser gewesen die Ankerwinsch nicht zu zerlegen. Die dicke Aluminiumbasisplatte 04b Korrodierte Ankerwinch und die Stecker sind korrodiert, das Lager und 3 Dichtringe sind kaputt die neu zu beschaffen sind. Dafür müssen wir aber nach Panama-City, Leco-pico, auch das noch. Alles korrodierte kann gereinigt werden, aber das kostet viel Zeit. Die Stimmung war abends am Endpunkt angelangt, da half  nicht mal mehr das gute Essen.

 

 

 

 

18.05.: Kurt ist wieder mit der Ankerwinsch beschäftigt. 04 Sevicearbeiten Es ist besser ihn dabei nicht zu stören oder darüber zu reden. Um 9:00Uhr kam Jay (haben ihn in der Marina kennengelernt) den Kühlschrank kontrollieren und überprüft, wo  eine undichte Stelle sein könnte, da wir schon wieder mal Gas nachfüllen mussten. Leider hat auch er die undichte Stelle nicht gefunden, das Loch ist einfach zu klein. Nachmittags kam Lobo der Segelmacher und holte die Segeln. Die Genua hatte eine Scheuerstelle und bei der Gross ist am oberen Ende eine Naht aufgerissen.

19.05.: Sämtliche Falls und Schotten wurden ausgezogen, in der Waschmachine gewaschen und  auf der Rehling – zum Trocknen in der Sonne – aufgehängt. Hoffentlich hält das sonnige Wetter an, damit wir alles gut getrocknet verstauen können. Jö, heute ist ja der 19.5. Siglindes Geburtstag. Nach ein paar Fehlschlägen mit einer Skype-Verbindung klappte es doch und ich konnte meiner Freundin gratulieren. Die Verbindung war heute seltsamerweise ausgezeichnet, wir konnten uns ohne Sprachversatz oder Echo gut verständigen. Abends fuhren wir mit dem Dinghy in die Stadt, wir haben keine Früchte und keine Dollars mehr , also mussten wir auch zum Geldspucker. Abschließend gingen wir ins “Casa Verde” ein Insiderlokal, wo sich jung und alt trifft. Ich genehmigte mir einen frischgepressten Fruchtsaft, Kurt trank 4 Bierli und dazu bestellten wir eine Portion der angebotenen, köstlichen Imbiss-Spezialität  “Nachos mit Fleischsoße, Zwiebeln, Tomaten, Käse und Bohnen”, was Kurt beim Bezahlen wieder vom Hocker holte, da so unglaublich preiswert. Alles zusammen 8,25 USD. Das tröstete uns ein wenig versöhnlich mit den Unannehmlichkeiten der letzten Tage.

06e Bocas Town

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