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Portobello

27.04.

Wahnsinnig schwül ist es heute, der Schweiß rinnt uns von der Stirne wie ein Gebirgsbach. Schon um 7 Uhr morgens hatten wir 29°, der Himmel ist bewölkt, aber es sieht nicht nach Regen aus. Also machen wir uns zeitlich auf den Weg zu den  Sehenswürdigkeiten, dieses mal machen wir aber beim Public Dinghy Dock fest. Die Menschen, die sich am und in der Nähe vom Steg bewegen, sind sehr freundlich und grüßen uns höflich. Keine Spur von Aggressivität! In den Straßen ist es etwas sauberer, vielleicht gibt es hier auch so etwas, wie Osterputz. Als wir die Straße entlang gingen, konnten wir noch die Spuren sehen, wo der Regen einen Berghang zum Rutschen brachte und mit riesigen Schlamm- und Steinmassen Häuser und Menschen vernichtete. Auf dem Weg zur San Felipe Kirche endeckten wir noch 2 weitere Supermarkets, vor dem Kirchplatz gibt es einige Restaurants und Verkaufsbuden, die allerlei Krimskrams anbieten.  In einer großen Betonhalle saßen  sogar Kunafrauen, die an ihren Molas stickten und auch anbieten. Wir bekamen Fernweh! Die Preise sind etwas billiger als auf den San Blas Inseln selbst. Oh, welch ein Glück, die Kirchentüre ist offen. Wir betreten die schlichte Kirche  aus dem 18.Jahrhundert “Iglesia de San Felipe”, die Heimat des Black Christ of Portobello ist, eine Holzstatue des Jesus von Nazareth, die ein Heiligtum ist und streng gehütet wird. 06b Wallfahrtskirche 06a Jesus in Schwarz Jeden 21.Oktober im Jahr pilgern Tausende von Gläubigen hierher

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

um an der bedeutendsten Prozession Panamas teilzunehmen. Sie legen sogar die letzten Meter ihrer Pilgerreise auf den Knien zurück! Wir gingen weiter durch den Torbogen vom 06c Fort San Jéronimo 06d Fort San Jéronimo

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fort San Jéronimo und stellen fest, dass hier fleißig renoviert wird. Beim Kanonenfeld blicken wir durch die Öffnungen und sehen direkt in die Ankerbucht.

 06f Fort San Jéronimo
06e Fort San Jéronimo

 

 

 

 

 

 

 

 

 

06g Fort San Jéronimo Beim früheren Zollhaus ist ein interessantes Museum untergebracht und ein Video führt ein in die damalige Geschichte. Kolumbus hat diese Bucht am 2.11.1504 während seiner 4.ten Reise entdeckt und in den folgenden Jahrhunderten wurden von hier Tonnen von Gold, Silber und andere Erze, welche von der Pazific-Seite herüber transportiert wurden, nach Spanien bzw. Sevilla verschifft. Nun haben wir uns eine Erfrischung verdient und kehren In ein kleines Restaurant ein, wo wir Wasser trinken und weil das Menü so gut roch und gut aussah haben wir gleich Mittag gegessen. Als wir die Rechnung bekamen viel uns alles runter. Für Rindseintopf (Gulasch) mit Pommes und Salat und Getränke zahlen wir 5,-$ und das für 2 Personen. Unglaublich, dass war bis jetzt das billigste Essen. Gestärkt gingen wir anschließend in den Supermarket und kauften, weil wir nicht hungrig waren, nur Getränke ein. Wegen der Hitze waren wir froh, wieder an Bord gehen zu können, wo doch ein wenig ein Lüftchen durchzieht.

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