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Isla Linton III

20.04. – 23.04.

Während der Nacht hat es geregnet, somit gab es eine Schlafunterbrechung, mussten doch die Luken schließen und alles dicht machen. Am Morgen waren wir mit unserem Energiestrom wieder auf dem Nullpunkt, deshalb wollte Kurt gleich den Generator starten. Er versuchte und versuchte diesen in Gang zu kriegen, aber er wollte einfach nicht. Entweder hat er vom Regen was abbekommen oder es gibt eine andere Ursache, dabei ist er so toll gelaufen gestern Abend. Ok, dann müssen wir eben den Motor starten und außerdem braucht Kurt eh wieder eine Beschäftigung. Tagsüber hat sich auch die Sonne wieder gezeigt und lieferte genug Energie in die Panelen. Ich bekam eine Putzwut und reinigte das ganze Innenleben, legt sich doch langsam wieder Schimmel an, sogar die Polsterüberzüge färben sich dunkel. Also gibt es auch Osterputz auf der Aleppo. Nachmittags fuhr die SY-Nautibaer in der Bucht ein und ankern hinter uns. Ich war bei Einbruch der Dunkelheit so ko, dass ich ohne vorher zu lesen, sofort einschlief.

21.04.: Kurt ist etwas nervös wegen dem Generator und holte sich ein paar Tipps bei Paul. Er war anschließend lange Zeit damit beschäftigt, aber ohne Erfolg. Der Generator ließ sich nicht starten. Dann fuhr Kurt zur Nautibaer rüber, um diese zu begrüßen und eventuell ein paar Infos für Boca del Torro zu bekommen. Hans meinte: “was willst Du in Boca?, geh doch in die Panamarina”. Kurt informierte ihm, dass wir da schon vor ein paar Wochen um einen Liegeplatz angefragt haben, aber die Nachricht bekamen, dass sie voll sind. Er war da einige Saisonen, kennt Gott und Frankreich da und meinte, vielleicht etwas für uns tun zu können. Sie kommen morgen bei uns vorbei und er wird dann in der Marina anrufen. Während Kurt um Wasser zum Restaurant Casa ‘X fährt, fange ich mit dem Kochen vom Osterfleisch an. Später kochten und färbten wir auch gleich die Eier, rot, gelb und orange. Die gelbe Farbe hat bei den braunen Eiern nicht gut angenommen, sie sahen aus, als ob sie Gelbsucht hätten. Somit mischte ich gelb, orange und rot und wir hatten schöne orangerote Eier. Kurt rieb sie dann mit der frisch gekochten Speckschwarte ein und verlieh ihnen somit einen wunderschönen Glanz. Der Duft im Boot war verlockend, man musste sich wirklich zusammennehmen, nichts davon zu kosten.

22.04.: Nach dem spärlichen Frühstück fing ich an, den Teig für das Osterbrot abzumischen und rasten zu lassen. Eine  Stunde später kamen Hans und Susanne 03 aBesuch von Nautibaer Hans u. Susanne 03 Besuch von Nautibaer Hans u. Susanne

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

an Bord und bei Gin Tonic und Rumpunsch wurde viel erlebtes erzählt. Der Anruf bei der Panamarina war negativ, sie sind eben voll ausgebucht. Schade, aber wir haben die fixe Reservierungsbestätigung von der Boca-Marina, die allerdings noch 170 Meilen entfernt ist. Es wurden noch einige Drinks genossen und niemand dachte an den Fastentag. Werner und Xtina von der Windance III, die kurz vorbei kamen, ließen sich nicht einmal auf einen Drink einladen, versprachen aber zu einem späteren Zeitpunkt zu kommen. Kurt fuhr nochmals zu Paul, vi elleicht kann er sich den Generator doch anschauen, denn Kurtis Bemühungen blieben erfolglos. Die 2 Laibe Osterbrot sind riesig groß geworden und duften herrlich. Hier konnten wir uns nicht mehr zurückhalten und probierten ein großes Stück. Dann setzte ich noch das Sauerteigbrot an, bevor wir zufrieden in unsere Kojen verschwanden. Für eine gute Osterjause morgen war alles getan.

23.04.: Ostersamstag, es gab zum Kaffee süßes Osterbrot mit Butter und Marmelade. Mmm, fein! Auch Kurt konnte nicht widerstehen und verdrückte einige Stücke, entgegen seiner Gewohnheit nur Kaffe zu trinken. Dann kam Paul und checkte den Generator, probierte dies und jenes, aber nichts rührte sich. Bleibt nicht anderes übrig, als den Tank zu reinigen und das Öl zu wechseln. Nach 1 Stunde und einem Bier verließ uns Paul und Kurt war dann den ganzen Vormittag dabei, um alles erdenkliche zu tun. Abwarten und Tee trinken! Das Wetter ist fantastisch, es scheint die Sonne vom blauen Himmel und die See ist ruhig. Eine gute Gelegenheit sich die Nachbarinsel Isla Grande anzusehen und die Windance zur Osterjause einzuladen. Auf der sehr populären Isla Grande war die Hölle los, die Beach war voll mit Menschen aus Panama und Kolumbien, die hier ihre Osterferien verbringen. Im Wasser tummelten sich eine Unmenge von Badelustigen, ein Schwarm von diesen Waterscooters kurvten mit hoher Geschwindigkeit auf dem Waser herum, sodass sich die Wellen überschlugen und die Windance zum schaukeln brachten. Dann fuhren wir zum Strand und spazierten an der Beach entlang, wo sich ein Lokal nach dem anderen reiht. Das ist tatsächlich eine belebte Insel, man fühlte sich wie an einem Touristenort in Italien. Überall lagen Bier- Rumflaschen und Dosen herum, standen Kühlboxen unter schattenspendenden Palmen und im Sand spielten Kinder mit Erwachsenen. Die Wassertaxis sind ständig mit hohem Speed am Hin- und Herfahren zwischen dem Festland La Guaira und der Insel Grande. Als wir alles besichtigt hatten, fuhren wir nochmals zur Windance und fixierten die Osterjausenszeit. Pünktlich um 16:30Uhr trafen sie mit einem hübschen Osterkörberl ein, welches mit gekochten -lieblich in Seidenpapier gewickelten – Ostereiern und Rochas-Pralinen gefüllt war. Danke liebe Xtina und Werner. Wir verbrachten einen wunderschönen, lustigen Nachmittag miteinander, genossen das himmlisch gute Osterfleich – ein großes Danke noch meiner Schwester, meiner Nichte  und der Familie Mitteregger – die Eier, das Brot und die Mischungen. Ein gutes Schnapserl aus Ilz sorgte für unsere Verdauung.

04 Die Osterjause 2011

04b Osterjause mit Werner nu. Christina 04a Osterjause mit Werner nu. Christina

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