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West Lemmons – Porvenir – Isla Linton

10. – 11.04.

Der letzte Tag ist angebrochen und schwermütig wurden die letzten Arbeiten verrichtet. Wir lassen uns aber Zeit und genießen die letzten Stunden im Paradies. Es war 16:30 Uhr, als ich den Anker heben musste.  Wir fuhren langsam durch das Ankerfeld und den vorgelagerten Riffen, setzten außerhalb die Segeln und holten sie erst wieder ein, als wir in Porvenir einfuhren. 10c Porvenir Es waren diesmal nur wenige Yachties hier, deshalb können wir den Anker an der gleichen Stelle, wie schon einmal, in die Tiefe gleiten lassen. Noch vor Einbruch der Dämmerung fuhren wir mit dem Dinghy an den Strand und gönnten uns im Airporthotel ein einfaches, aber gutes Abendessen. Hoffentlich nicht das letzte Mal, wir wollen nämlich wieder kommen, in der nächsten Saison.

11.04: Kurt machte sich früh morgens auf den Weg zur Immigration, da wir eine Zarpe bis Colon brauchen. Es lebe der Papierkrieg und die Gebühren (16,50$) dafür.

10c Zarpe Porvinir

 

Meine Wenigkeit war beschäftigt mit den üblichen Ablegevorbereitungen. Es dauerte nicht lange, da war Kurt zurück und wir konnten ablegen. Bye, bye San Blas, bye bye du schönes Kuna Yala. Kein Einbaumboot, kein freundliches Lächeln von den kleingewachsenen Menschen mehr, es wird uns unendlich fehlen. Langsam ging es gegen dem Wind, Wellen und  Gegenströmung der Riffausfahrt  zu, dann tauchten wir direkt in den San Blas Channel ein und erst nach ca. 6 Meilen bekamen wir den echten Wind zum Segeln. Hurtig zischte unsere Aleppo Richtung WEST, bis Isla Linton, das ca. 40 SM entfernt ist. Mit Wehmut blickten wir zurück zu den immer kleiner werdenden Palmeninseln, jedenfalls solange bis wir sie nicht mehr sehen konnten, dann gab es nur noch Meer und die Küste von Panama. Es waren einige Segelboote unterwegs, alle fuhren in dieselbe Richtung. Auf der Höhe Isla Grande überlegten wir, 10b Ilsla Cabra ob wir da einfahren sollen, aber wir entschieden anders, weil sie erstens nicht soweit auseinanderliegen und zweitens der Weg zum Landgang von Isla Linton zum Festland um einiges näher ist. Wir segelten nach ca. 6 Stunden dem gut belegten Ankerplatz zu und ließen den Anker vor der grünen, mit einigen Palmen bewachsenen Kulisse von der AffenInsel, in die Tiefe fallen. Das zum Ankerplatz benötigte Motorgeräusch wurde abgewechselt von lustigem Vogelgezwitscher und kreischenden Affenlaute. Die Insel Linton ist  im Privatbesitz von Mr. Allan Baitel, jedoch unbewohnt, ausgenommen von einigen schwarzen Affen, die auf den Hügeln leben. Sie sind demnach die echten Besitzer der Insel, – kein Spaß! 14b Ankerplatz Isla Linton Am Nachmittag kommen sie zum Dinghydock und betteln um

12 Affe auf Linton

Bananen. Man sollte ihnen aber nicht zu nahe kommen, sie sind zwar freundlich wenn man hinkommt, setzen sich auf einen, essen aus der Hand, aber werden sehr aggressiv wenn man die Insel wieder verlassen will. Letzte Woche wurde eine Frau im Gesicht gebissen. Wir sehen uns das lieber mit einem Sicherheitsabstand an. Für was hat man sonst einen Zoom am Fotoapparat. Gegenüber beim Festland gibt es eine kleine – mit bunten Häusern geschmückte – Village (Puerto Lindo) 11a Puerto Lindo und etwas südlich davon den Dhingydock, wo man direkt vor einem Restaurant festmachen kann. Der Restaurantbesitzer Hans ist Holländer und spricht auch deutsch. Das Bier kostet hier nur 0,75 Cent, ein großes Glas frisch gepresster Fruchtsaft 1,-$ und ein köstliches Fleischmenü 6,-$ oder ein vorzügliches Shrimpsmenü 8,-$.  Hmmm, schleck, schleck!

13 Hans Restaurante

 

 

 

13b Hans

 

 

 

 

 

 

 

   13c Hans Restaurante

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