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Isla Provenir – Lemmon Cays

28.03.2011

Was ist nur in uns gefahren? Der Schädel dröhnt heute schon wieder, der Kreislauf spielt verrückt, habe ich wirklich wieder zu viel abbekommen? Das muss jetzt aber ein Ende haben, dass hält ja keine S…. aus. Vorsichtig ging ich an Deck und sehe zur TaT rüber, das Dinghy fehlt, also ist Beat bereits beim Ausklarieren. Da kommt er auch schon angefahren und Kurt weiß nichts besseres, als ihn zu bitten, den Einlass für die Seewasserkühlleitung anzuschauen, ob dieser vielleicht verlegt ist. Beat tauchte sofort mit seinem Schnorchelequipment unter die Aleppo, konnte aber nichts besonderes feststellen. Dann fuhr er hurtig zu seinem Boot, wo Daniela bereits mit den Vorbereitungen zum Ablegen begonnen hat. Ein paar Minuten später legten sie ab und als sie ganz nahe bei uns waren, wünschten wir uns gegenseitig alles Gute und auf meine Frage an Daniela wie es ihr geht, bekam ich zur Antwort “  ein Achterl war zu viel”. Dann fuhren sie zwischen den Untiefen hindurch und wurden immer kleiner. Danke noch an euch beide für den schönen Abend, es war wieder mal so richtig lustig. Beim Morgenkaffee sagte Kurt, dass er die ganzen Telefonkarten verloren hat. Oh, Schreck, alles Suchen war vergeblich. Das mit dem Einklarieren haben wir uns dann doch anders überlegt und warten damit bis unsere Freunde kommen, dann geht alles auf einmal. Falls wir ja wirklich noch eine Saison anhängen, wäre das auch noch vom Vorteil. Wir fuhren dann zum Hotel, vielleicht finden wir die Telefonkarten im Wert von 30.-$. Die Bemerkung, man soll doch nicht so viel trinken, schluckte ich lieber runter, er leidet genau so wie ich. Hotel war negativ, dann suchten wir den ganzen Weg ab, den wir gestern gelaufen sind, aber auch da haben wir nichts gefunden. Ich denke die schwimmen irgendwo im Wasser, was beim gestrigen nächtlichen und feuchten Heimweg ohne weiteres aus der Hosentasche gefallen sein konnte. Wir suchten nochmals den Supermarket an der gegenüberliegenden Insel Wichubhuala auf, aber da gab es heute auch nicht viel mehr als gestern. Na, wir werden nicht verhungern, da werden wir eben unseren Dosenvorrat verkleinern. Kurt kaufte noch ein paar neue Telefonwertkarten und dann ging es zurück auf die Aleppo. Die Umgebung von Provenir kommt uns nicht mehr so idyllisch vor, aber wir sind ja auch schon so sehr verwöhnt. Interessant ist allerdings der Ankerplatz, da die Einflugschneisse vom  Flugplatz mitten durch das Ankerfeld führt und mit ängstlichen Blick zum Mast direkt in das Cockpit der tieffliegenden Maschinen blickt.

05a Landeanflug  Provenir  Vor dem Ablegen gönnten wir uns noch ein Mittagessen im Fluhafenrestaurant

05 Airporth. mit Tower Provenir

 

 

 

 

 

 

 

 

05b Blick Airporthotel Provenir

 

 

und am frühen Nachmittag waren wir wieder zurück in den Lemmon Cays.

Während der Fahrt  konnten wir wieder einen höheren Wasserdampfausstoß aus dem Auspuff feststellen – wie schon am Vortag, allerdings wurde die Maschine nicht heiß.

Am Abend waren wir von der Fernweh auf einen Abschiedsdrink an der Bar eingeladen. Am runden Tisch versammelte sich eine kleine Gruppe, da waren  noch Heike und Bernd, Uli von der Kamaola, sowie Hilu und Hans und es entstand wieder eine rege Unterhaltung.

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