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Marina Gouvia – Hafentag

 

05.05.2005

Wetter : Starker Südwind, leichter Regen ist angesagt

Aus dem Tiefschlaf um ca, 08:00 Uhr erwacht.

Ich habe mir vorgenommen nach dem Frühstück die Haare zu waschen.

Seit gestern verschiebe ich diese Aufgabe.

Nun ist es 20:30 Uhr und habe außer Degerlarbeiten, Kochen und Notizen machen nichts gemacht. Kurt ist auch nur am Reinigen u. Aufräumen.

Seit Mittag regnet es. Vielleicht sind wir deshalb so träge!

Am Wetterdisplay macht sich die Sonne sichtbar. Hoffe, daß es morgen schön wird, dann freut mich das Haare waschen auch mehr. Aufschieben darf ich es aber nicht mehr, denn am Samstag sind die Üza do, wos tatn si die denkn, wenn i so obgfackt ausschau.

Für heute Schluß, i kann net mehr.

Okuklije/Mljet – Dubrovnik – Corfu

02. 05.2005

Mljet: Tagwache heute etwas früher, Morgenspaziergang zur Kapelle, die auf einem Hügel in der Bucht auf der Westseite liegt. Fußmarsch ca. 25 Min. teilweise steilen Weg hochgehen, man wird aber mit einem wunderschönen Ausblick belohnt. Die Bucht ist gegen alle Winde geschützt und sehr idyllisch.

09:56 Uhr Ablegen Richtung Dubrovnik.

Meer sehr ruhig, müssen wieder mit dem Motor fahren. Zwischendurch einmal die Segeln gesetzt.

13:30 Uhr Ankunft in Dubrovnik, Tank gefüllt, Einkaufen gegangen (Konsum) statt 4 wichtige Dinge einen Einkaufswagen voll, trotzdem noch ein Grillhendl mitgenommen und  um 15:30h verspätet Mittag gegessen.

16:00 Uhr Kurt braucht noch einen Chip, deshalb mit Rad in die Stadt, noch Kaffee getrunken. In meinem Bauch ein komisches Gefühl, verlassen doch heute Land und Boden.

18:00 Uhr Der große Augenblick ist gekommen!

** ABLEGEN RICHTUNG GRIECHENLAND**

Merkwürdig, neugierig aufs Kommende und interessiert hingen unsere Gedanken in die Zukunft und sehen mit Bedauern den Sonnenuntergang zu. Plötzlich meldete sich Kurt mit einem Hach, jetzt hob i den Reflektor vergessen zu montieren und bekam Hektik. Der muß auf der Stelle montiert werden. Inzwischen war es 20:00 h und in 10 Minuten ist die Sonne weg. Toll…..

Ich musste Kurt mit dem Seemannsstuhl auf den Mast bringen. Wir mir in diesem Moment zumute war ist nicht zu beschreiben. (Wut, Verzweiflung und Angst mischten sich)

Doch es ging alles gut, was meine Arbeit betrifft. Nur Kurt hatte Probleme, den als er den Reflektor montieren wollte, fiel ihm das Ding runter. Nicht, dass teilweise das Gehäuse dabei kaputt ging war ärgerlich, sondern dass ich ihn (Kurt) nach Reparatur – es war mittlerweile dunkel – nochmals hochziehen musste. Außerdem mussten wir wieder Motoren.

Abendessen kalt, anschließend ging Kurt um 22:00 h in die Heia. Ich hatte Wache bis 01:00 h früh. Es ist kalt geworden. Angezogen wie am Nordpol musste ich ihn nach 30 Min. wecken, weil ich was am Radar bemerkte.

Es war nichts besonderes, die Aufregung umsonst. Kurt darf weiterschlafen

03.05.2005

Vorkommnisse: Kein Wind, jedoch ein schöner Tag

Die Nacht gut aber mit wenig Schlaf überstanden. Kurt weckte mich zum Sonnenaufgang auf. Der Motor tut noch immer seine Arbeit. Die ganze Nacht über sichteten wir nur 3 Schiffe.

PICT1614-800

06:20 Uhr Land ist keines in Sicht, die See ist ruhig und im spiegelglatten Wasser tummelten sich nur die Delphine, die uns kurze Zeit begleiteten und sich später mit großen Sprüngen wieder verabschiedeten. Ein herrlicher Augenblick des nicht Alleinseins.

 

 

 

Der Morgenkaffee duftet und wir genießen die Ruhe.

Die Aleppo hält tapfer durch und ich auch. Die Unruhe ist vorläufig weg, abgelöst von der Sicherheit?……. und der Hand Gottes!

Tagesverlauf wie üblich, nur ohne Landgänge.

Nachmittags können wir den dumpfen Hall der Seeschießübungen der Italiener hören.

Die Gedanken rotieren, man denkt über vieles nach.

Die Nacht bricht ein und morgen früh sind wir schon in Korfu. Juchuuuu….

Bis Mitternacht keine besonderen Vorkommnisse.

 Dubr.-Korfu-800

04.05.2005

N 42° 05,5 E 18° 12,3 – Marina Gouvia / Corfu

Vorkommnisse: Albaner haben uns nicht erwischt, ha,ha,ha. Einklarieren im Port Korfu beim Hafenmeister Griechenland Permit gelöst.

06:00 Uhr Man kann schon die Insel Korfu sehen.

Kurt hat mich um 5:00 h geweckt und bis 5:45 im Bett gelassen. Er weiß, dass ich Zeit fürs Morgengebet und zum Turnen brauche. Is er net liab?

Es ist auch nicht mehr so kalt.

Die Strecke von den vorgelagerten Inseln bis Korfu zieht sich in die Länge. 07:00 Uhr Wir können es gar nicht mehr erwarten da zu sein, obwohl die Küste wahnsinnig schön ist. Um jede Huck glaubten wir dass wir es erreicht haben, aber es folgen noch viele andere.

10:30 Uhr Wir haben es geschafft. Müde aber mit einem unbeschreiblichen Glücksgefühl liefen wir in der Marina ein. Nach dem Festmachen schwangen wir uns aufs Fahrrad und machten die nötige Anmeldung. Gleich darauf fuhren wir mit Rad ins Center – 7km entfernt – um uns beim Hafenmeister einzuklarieren. Natürlich entdeckten wir unterwegs ein idyllisches Lokal direkt am Meer und wir fragten, ob es was kleines zu essen gäbe. Der urige Grieche deutete an, dass wir bei ihm richtig sind und was bekommen. Sofort machte er uns einen Tisch fertig und auf die Frage was es gibt, gab er uns zu verstehen, dass er weiß was wir wollen. Gleich darauf brachte er einen Rotwein (Bigala) und einen Korb voll mit Brot. Ein paar Minuten später Tzatziki, gebackene kleine Sardinen, großen griech. Salat und Oliven. Als Abschluss brachte er HALVA(eine eiskalte Süßspeise – Parfaitähnlich) gemacht aus Sesam, (Tahini = Sesampaste, kenne ich vom Libanon und Arabien) Mandeln und Honig. Er hat uns das Rezept leider nicht ganz verraten. Die freundliche und unbekümmerte Art gefiel uns. Natürlich bestellte Kurt sich noch einen Wein und auch für den Herrn am Nachbarstisch, weil dieser uns von seinem Essen eine Kostprobe abgab. Nun war es an der Zeit zum Port-Hafenmeister zu fahren. Mit unserem Promillen Anteil kurvten wir manchmal gegen die Einbahn, einmal auf den Gehsteigen einmal auf der Stadtschnellstraße, aber dem Hafenmeister entgegen.

Mussten allerdings warten, bis wir an die Reihe kamen. Die Müdigkeit hat voll zugeschlagen. Kurt schlief mir im Wartegang fast ein. Zum Glück meldete sich unser Handy, unser Mario nahm per SMS teil an unseren Unternehmungen.

Aber alles läuft bestens, auch beim Einklarieren. Zur Freude unternahmen wir noch eine Sightseeing-Tour durch die Stadt und radelten insgesamt so an die 20 km . Nach dem Abendessen fielen wir beide mit einem angeknackten Steißbein ins Koma

Scedro – Okuklije/Mlijet

01.05.2005

08:00 Uhr Wir wurden von RATO pünktlichst zum Frühstück abgeholt, ausgerüstet mit der Kamera fürs Fotoshooting. Die Palatschinken und der starke Kaffee schmeckten wunderbar. Dem kleinen Zwergdackel ging es heute – nach dem gestrigen unfreiwilligen Bad (Wassertemp. 15°) – gut. Er fiel als wir mit Rato bei ihm anlegten vor lauter Freude ins kalte Wasser.

Schwups die Wupp war er drin und Ratos blitzschnelle Hand holte ihn genau so wieder raus.. Es war ein wunderschöner Morgen. Nun heißt es Abschied nehmen, aber wir sind uns sicher, daß wir wiederkommen.

09:40 Uhr Ablegen, noch ein letzter wehmütiger Blick zum Haus und ab gehts Richtung Dubrovnik. Leider haben wir Wind von Achterlich und müßen den Motor laufen lassen. Wir sind nun am überlegen, was wir machen werden. Mal sehen.

12:00 Uhr Laufen noch immer mit Motor, der ganze Plan wird geändert (Mljet/Okuklje Bucht?), außerdem macht sich der Hunger bemerkbar. Auf dem Speiseplan steht Linsen mit Speck und Würstel. Essen fertig und so nebenbei legen wir in Korcula am Kai an. Kurt entdeckte eine Gruppe Männer am Strand beim grillen. Ob die was fischiges zu essen haben? Mit seinem linsengefüllten Bauch ging er der Sache nach. Pech gehabt, Privatparty! Dafür hat er sich einen guten Kaffee verdient und somit verbinden wir dies mit einem Spaziergang durch die Altstadt.

15:40 Uhr Ablegen, weiter motoren Richtung Mljet in die Okuklja Bucht, die sehr gut beschrieben ist.

19:30 Uhr Anlegen ohne Schwierigkeiten (Mooring) direkt vor dem Restaurant „MARAN“. Es liegen schon einige Boote hier. Leider kam gleich darauf ein junger Mann und knöpfte uns 78,- Kuna ab. Kurt war sehr sauer und wollte gar nicht Essen gehen. Das wäre aber ein großer Fehler gewesen. Wir haben ganz nobel auf der Terasse von MARAN -mit Blick auf unser Boot und die Bucht- gespeist. Vorzüglichstes Rumpsteak mit Petersilienkartoffel u. Salat. Sehr gute, freundliche Bedienung, der Wirt spricht übrigens deutsch. Kurtis Launenpegel war wieder on top. Ich durfte mich noch im Gästebuch verewigen, 2 Schnapserl trinken (Kurt nippte nur bei seinem) auf Kosten des Hauses und beendeten diesen schönen Abend ca. um 22:50 Uhr.

– ENDE GUT ALLES GUT –

Scredo – Okuklije/Mlijet

01.05.2005

Vorkommnisse: Zwischenstopp in Korcula

08:00 Uhr Wir wurden von RATO pünktlichst zum Frühstück abgeholt, ausgerüstet mit der Kamera fürs Fotoshooting. Die Palatschinken und der starke Kaffee schmeckten wunderbar. Dem kleinen Zwergdackel ging es heute – nach dem gestrigen unfreiwilligen Bad (Wassertemp. 15°) – gut. Er fiel, als wir mit Rato am Steg anlegten, vor lauter Freude ins kalte Wasser. PICT1593-800

Schwups die Wupp war er drin und Ratos blitzschnelle Hand holte ihn genau so schnell wieder raus. Es war ein wunderschöner Morgen. Nun heißt es Abschied nehmen, aber wir sind uns sicher, dass wir wiederkommen.

09:40 Uhr Ablegen, noch ein letzter wehmütiger Blick zum Haus und ab gehts Richtung Dubrovnik. Leider haben wir Wind von Achterlich und müssen den Motor laufen lassen. Wir sind nun am überlegen, in welche Richtung wir segeln werden. Mal sehen.

12:00 Uhr Laufen noch immer mit Motor, der  Plan wird geändert (Mljet/Okuklje Bucht?), außerdem macht sich der Hunger bemerkbar. Auf dem Speiseplan steht Linsen mit Speck und Würstel. Essen fertig und so nebenbei legen wir in Korcula am Kai an. Kurt entdeckte eine Gruppe Männer am Strand beim grillen. Ob die was fischiges zu essen haben? Mit seinem linsengefüllten Bauch ging er der Sache nach. Pech gehabt, Privatparty! Dafür hat er sich einen guten Kaffee verdient und verbinden dies mit einem Spaziergang durch die Altstadt. PICT1599-800

15:40 Uhr Ablegen, weiter motoren Richtung Mljet in die Okuklja Bucht, die sehr gut beschrieben ist.

19:30 Uhr Anlegen ohne Schwierigkeiten (Moorings) direkt vor dem Restaurant "MARAN". Es liegen schon einige Boote hier. Leider kam gleich darauf ein junger Mann und knöpfte uns 78,- Kuna ab. Kurt war sehr sauer und wollte gar nicht Essen gehen. Das wäre aber ein großer Fehler gewesen. Nach einem Rundgang um die Bucht haben wir ganz nobel auf der Terasse von MARAN – mit Blick auf unser Boot – gespeist. Vorzüglichstes Rumpsteak mit Petersilienkartoffel u. Salat. Sehr gute, freundliche Bedienung, der Wirt spricht übrigens deutsch. Kurtis Launenpegel war wieder on top. Ich durfte mich noch im Gästebuch verewigen, 2 Schnapserl auf Kosten des Hauses trinken (Kurt nippte nur bei seinem)  und beendeten diesen schönen Abend  um 22:50 Uhr.PICT1604-800

– ENDE GUT ALLES GUT –

Stupica – Scredo

30.04.205

09:30 Uhr Gefrühstückt, gewaschen, aufgeräumt und nach kl. Gymnastikprogramm, verlassen wir nach Losmachen von der Boje die Bucht bei Schönwetter und Nordostwind. Wir fahren 7,2 Knoten.

10:50 Uhr Winddrehung und Motorzuschaltung, aber nicht lange, denn es kam Freude auf.

12:00 Uhr Kurt hat Hunger, entschied sich aber, dass ich ihm die Zehennägel schneiden soll.

13:00 Uhr Beide Magen knurrten und so ging ich in die Kombüse, mal sehen was wir haben!

13:30 Uhr Es gab zu essen: Farfalle in Spinat/Käsesoße und eine Riesenschüssel mit grünem Salat und Erdbeercreme. Nach dem Abwasch noch ein bisschen geputzt, fertig zum relaxen und telefonieren.

15:00 Uhr Hvar in Sicht und weil es so gut ging, wurde Korcula geplant? Noch so weit weg! Schöne Fahrt 5,6 Knoten, Wind von hinten – werden nun Butterfly setzen.

PICT1573-800 17:00 Uhr Kaffe und Kuchen genossen, im Hafenbuch geblättert und etwas interessantes gefunden.

18:00 Uhr passieren die Stadt Hvar, es ist noch weit bis Korcula. Das gefundene Etwas wurde interessanter und wir entschlossen uns dahin zu fahren.

 

 

 

 

19:30 Uhr Wir sind da, Boje ergattert und auch der Anker fällt. Nur 1 Segelboot (Aussteigerpaar ca. 30-jährig, kommend von Grado, wollen bis September in der Adria verbringen und dann in die Türkei) lag in der Luka Lovisce (Scedro). Es ist eine malerische Bucht mit ebenso idyllischem Haus, wo wir ausgezeichnet Fisch konsumierten, nachdem uns der Besitzer "RATO" mit seinem Boot zum Abendessen holte. Wir verbrachten einen wunderschönen Abend mit ihm (spricht gut deutsch/mit Wienerin verheiratet) und verabredeten uns für morgens zum Palatschinkenfrühstück, denn die konnten wir – nach der köstlichen warmen Vorspeisen-Mini-Calamari-Platte, der Fischplatte und dem Kräutersalat aus eigenem Garten – nicht mehr runter kriegen. Geheimtipp No. 1, nicht zu teuer (365.- Kuna mit Frühstück), außerdem werden keine Anlegegebühren eingefordert.

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Wetter
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29. April 2024, 13:52
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Böen: 8 kts
Sonnenaufgang: 07:14
Sonnenuntergang: 19:52
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