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Kávos – Paxós

10.05.2005

Am Morgen: Frühstück wieder mit frischem Brot, Spaziergang und Gymnastik. Apropos Gymnastik: ich glaube die Männer bekommen ein schlechtes Gewissen, den plötzlich sah ich, dass einige es auch versuchten. Zwar keine Ausdauer – aber immerhin. Dann machten wir uns fertig zur Überfahrt nach Paxos.

10:15 Uhr Afrodite motorte direkt auf die Insel zu. Der Wind weiß noch immer nicht, wie er für uns blasen soll. Wir probieren es mit den Segeln. Es funktioniert, nur eben mit ein paar Knoten weniger. Das andere Boot haben wir aus den Augen verloren, aber was solls – wir haben das gleiche Ziel.

12:50 Uhr Wir segeln mit 5,1, Knoten mit Sicht auf Paxós. Bis später!

14:40 Uhr Wir fahren bei Sonnenschein direkt auf Gáios – mit seinen 1500 Einwohnern und einem wunderbaren Blick in den Naturhafen – zu. Diese malerische grüne Insel ladet schon in dieser Entfernung zum Träumen ein. Die unzähligen, alten Olivenbäume sorgen für ein ionisches Flair.

15:35 Uhr Einfahrt in die Bucht, die Afroditi erwartete uns bereits und wir bekamen noch einen schönen Platz am Kai. PICT1624-800 Das Anlegemanöver war durch die Hilfe von der Puffi-Crew überhaupt kein Thema. Nach einer kurzen Kaffeepause gingen wir auf Erkundungstour, machten gleich ein Restaurant für den Abend ausfindig und nützten die Zeit bis dahin noch mit dem Nachpunkern von Obst und Gemüse. Alle sind begeistert von der Insel und konnten sich einfach nicht sattsehen.

Das Abendessen war eine Wucht, der Preis dafür auch. Es war uns das aber wert und außerdem mußten wir für das Anlegen nichts bezahlen. Also wozu jammern. Bevor ich es vergesse, hier das Menü:

> Toast mit Knoblauchbutter und Tomate

> Vorspeisenplatte mit 7 versch. Köstlichkeiten (geb. Käse, Zucchini, Melanzanie, Spinat etc.)

> Lammkeule vom Ofen mit Beilage

> großer frisch gegrillter Fisch

> Uzo vom Haus

Lustig gelaunt besuchten wir am Nachhauseweg noch ein Lokal um unseren Schlaftrunk einzunehmen. Vorher wurde ich noch auf eine Palatschinke eingeladen.PICT1641-800 Schade, sie war gefüllt mit Nutella, nicht ganz so mein Geschmack, aber gegessen wurde sie doch. Es war nicht nur ein schöner Abend sondern auch sehr lustig.

Kassiopi – Gouvia – Kavas

09.05.2005

Gutes Frühstück mit zugestelltem frischen Brot. Kurt nimmt es noch immer sehr genau mit seiner Ernährung, aber heute aß er 1Stk. Brot mehr, weil es so gut ist.

PICT1618-800 11:00 Uhr Es wurde abgelegt. Die Afroditi setzte die Segeln und wir motorten wieder > Gouvia in die Marina. Kurts Perfektion hatte ihm einen Streich gespielt. Er musste dahin und es war auch gut so, denn wir hätten sonst sicher Probleme mit unserem ausgewieglten Plan gehabt und mehr bezahlen müssen. So konnten wir einen guten Liegepreis für 1 Monat aushandeln, denn wir müssen unbedingt nach Hause. Die Funkkommunikation mit den anderen war perfekt und so konnten wir, nach allen Erledigungen einschl. Mittagessen, die Reise fortsetzen. Werner dirigierte uns von einer Bucht in die andere (leider war die vorgesehene vollbelegt)

20:14 Uhr Anlegen in Kavos am Fährhafen. Natur pur! Einladung zum Spagetti-Essen von der Crew der Afroditi. Das konnten wir uns nicht entgehen lassen und wanderten mit einer fruchtigen Nachspeise, die im letzten Moment kreiert wurde, in das nächste Boots-Restaurant. Thomas, Jussi und Herbert waren die 4 Hauben Köche. Nach einem kleinen Spaziergang (es gibt keine Shops, keine Lokale, keine einladende Taverne) begaben wir uns in die Kojen.

Gouvia – Kassioppi

08.05.2005

Muttertag!

08:30 Uhr Tagwache mit Telefon- Anruf von Fabian und Dani (Mario war gerade Fliederstehlen) mit allen guten Wünschen zum Geburtstag. Ich genoss es, Fabians Stimme zu hören – wusste er doch noch einiges zu erzählen. Nach dem Frühstück habe ich auch an meine Mutter gedacht.

11:30 Uhr Ablegen mit Afroditi Richtung Süden (Paxos). Leider kam der Wind genau von dort, somit entschlossen wir uns in den Norden zu segeln.

14:44 Uhr Anlegen mit Anker auf Pack in der schönen Bucht Kassiopi. Gemütlicher Nachmittag mit Oliven und Ziegenkäse. Am Abend spazierten wir in den Ort, besichtigten ein Orthodoxe Kirche. Am Morgen gab es hier eine Prozession (Michelangio) und Feiertagsstimmung. Es ging ziemlich turbulent zu. Jede Menge Lokale und Souvenier-Shops zierten die Hautstraße zum Hafen, wo Musik und Sirtaki Tanz im Mittelpunkt standen, Es gab an einem Stand herrliches Souvlaki am Spieß mit Brot für € 1,50, wo wir natürlich alle nicht vorbeigehen konnten. Nachdem wir alles gesehen hatten, suchten wir uns ein Speiselokal zum Abendessen. Einmalige Hausmannskost (Stifado, Kieftiko vom Lamm (Partisanengericht) hat unsere Bäuche gefüllt. Am Nachhauseweg gab es Tüten Eis für Herbert und mich. Mit Dingi und nassen Füßen setzten wir zu unseren Booten über, in die wohlverdiente Nachtruhe.

Marina Gouvia – Hafentag

07.05.2005

Wetter : S – SE ist angesagt für den nächsten Tagen.

Vorkommnisse : Crew Puffing kommt an.

08:00 Uhr Heute erwarten wir Puffi & Co.

Schnell noch einige kleinere Reparaturen, schnell Bier und Wein einkühlen, denn da sind wir wirklich schon aus dem Ritual, da Kurt an Bord keinen Alkohol mehr trinkt. Ich denke heute wird aber eine Ausnahme gemacht.?!?!

13:00 Uhr Weitere Informationen später, müssen uns auf den Sattel begeben und die Männer begrüßen gehen. Das Boot haben wir gefunden, aber weit und breit keine Ilzer. Eine Kaffeepause kann nicht schaden, also begaben wir uns in das Marina-Cafe.

13:40 Uhr Puffi ruft per Handy: " wo seids denn? Na, ganz in der Nähe. Großes Hallo. Plauderstunde. Es wird schnell gewiss, dass wir heute noch bleiben. Na toll, wir sollten die Marina um 14 Uhr verlassen und außerdem hören die heute auch um diese Zeit auf, zu arbeiten. Oh Gott, schnell auf den Drahtesel, vielleicht ist da noch was zu machen. Ich – als Optimist – musste gleich die Verhandlungen führen, weil wir uns ja auch schon vorher Gedanken machten, wie wir es anstellen könnten, dass wir billiger fahren. Die Marina verlangt pro Tag € 56.–

Der Kontakt hatte im letzten Moment noch geklappt und wir durften dableiben. Mit viel neuer Information und einem "gewusst – wie – Lächeln" konnte ich Kurt entgegentreten. Die – was wir machen Entscheidung – wird vertagt auf später, denn Kurt ging mit den Männern einkaufen. Wir brauchen Trinkwasser! Zurück kam Kurt zusammen mit 2 Packel Träger, denn alleine konnte er das Eingekaufte nicht tragen. Eine Ladung neuer Sachen samt griech. Essen. Auch gut, brauch ich auch nicht zu kochen.

Nach dem Essen fuhren wir mit dem Auto in die Stadt. Ich saß mit Puffi, der vorher noch bei uns 1 Flasche griech. Wein probierte und deshalb nicht fahren wollte, im Kofferraum. Nach einem Spaziergang und einem Tavernen Besuch war der Tag um.

Marina Gouvia – Hafentag

06.05.2005

Wetter : Baro fällt auf 995 hPa, Starker Wind u. leichter Regen. Wetterbesserung ist angesagt.

Schlechtwetter mit viel Regen und starkem Wind!

Ein Tag zum Putzen-, restaurieren-, reparieren. Kurt findet immer Neues. Zwischendurch etwas für den Magen getan. Knoblauchcremesuppe mit Croutons, Paprika-Rahm-Cannelloni und Gurkensalat, Birne als Nachtisch.

Am Abend begaben wir uns mit dem Rad – es regnete z.zt. nicht – auf Suche einer Taverne. "Georgio" gefunden, sehr gut gespeist, da es auch Hausmannskost gab. Stifado (ähnlich Gulasch) zartes Rindfleisch in Zwiebelsoße mit Zimt gewürzt – eine leckere Spezialität – und Lamm-Kartoffel-Eintopf – einmalig -. Dieses Essen war der Lohn für die viel geleistete Arbeit.

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