Segelyacht "ALEPPO"

Autorenarchiv

23.10.2005

In der Früh war Kurt verschwunden und ich fand ihm im Hauptplatz-cafe, sitzend vor einer Tasse Espresso hörte er sich das Sonntagsgeplänkel der Einheimischen an. Eine Sportmannschaft verließ mit einem Boot den Hafen und da wurde wohl einer vergessen, da dieser bitterböse, verärgert herumtelefonierte und dabei so laut schrie, dass man das Morgengeläute der Kirche fast nicht mehr vernahm. Vor dem Ablegen noch ein Boot mit Österreicher beim Anlegen geholfen. Spaßige Runde, die kein Bier mehr an Bord haben und sich um die Versorgung kümmern mussten.

Segelten schön nach Leros in die Bucht Lakki. Legten beim Steg der Marina an. € 19,80 pro Nacht, dafür aber Strom und Wasser, welches allerdings nicht zum trinken ist. Alle Geräte wurden geladen, sogar der Wassermacher wurde eingeschaltet. Fahrradtour durch den Ort, der mich nicht so ansprach. Kurt dagegen gefällt es sehr gut. Am Abend fuhren wir noch in Internet-Cafe, am Ende der Marina und aßen sogar noch Souvlaki-Spiesse, die sehr gut und billig waren. Das Lokal war eher wie eine Bahnhofshalle, was uns aber nichts ausmachte.

22.10.2005

Wundervoller, stiller und friedlicher Kai, bleiben noch einen Tag, Spazierfahrt mit Fahrrad um die halbe Insel. Wunderbaren Blick entlang der Ostküste mit ihren vielen Buchten bis Arkoi, bei der man auch sehr viele Ankerbuchten erblicken konnten. Schaf- und Ziegenherden, konnten den Bock gut riechen, Sonnenuntergang wieder traumhaft Abendessen in uriger Taverne an der kleinen Promenade, Octopus u. Sardinen gegrillt, Salat mit äusserst gutem Schafskäse – Rest eingepackt. Müssen wir wirklich morgen schon wieder weg?

21.10.2005

Unglaublich, was wir für ein Glück mit dem Segelwetter haben. Tolle Überfahrt nach Leipsoi, deren Hauptort in einer ganz lieben, hübschen Bucht sitzt, wolkenloser blauer Himmel, Temperaturanstieg, Haare gewaschen, schönster Sonnenuntergang mit Traummusik erlebt, ein Spaziergang, Einkauf von Leckerli (ausgezeichnete Leipsoi-Spezialität) und Essen Markus-Taverne < Empfehlung Holländer

20.10.2005

Radtour zum Johannes-Kloster und zur alten Festung hoch am Felsen, wo auch die Stadt (CHORA – jede Stadt auf einer Anhöhe wir so genannt) liegt. Alte Häuser, wenig Tavernen und Geschäfte. Später ein Internet gesucht, gefunden, geschlossen dafür aber eine überaus reizende kleine Taverne entdeckt, wo auch eingekehrt wurde. Topvoll.

19.10.2005

Wunderbares Segelwetter, Problem mit Spiebaum, Kurt leicht verletzt (Hand > Leine, Lippencut vom Spiebaum), wunderschönes Ambiente bei der Einfahrt, Liegeplatz genau vor dem Blue Fine Geschäft, wo Kurt endlich seine Türkeifahne kaufen konnte. Auf dem Speiseplan stand heute unser Bonito, der mit viel Genuß verzehrt wurde.