Autorenarchiv
Porto Cheli – Vivari – Tolon (PEL)
07.09.2005
Ruhiges Segeln, schöne Fahrt, Besichtigung von Vivari, weiter nach Tolon, wo sich die Männer mit den Fahrrädern auf die Suche nach einem Mietauto begaben, während Sabine und ich alte Geschichten erzählten und ganz auf den Abwasch vergaßen. Oh weh, die Männer fahren schon mit dem Auto vor, jetzt aber schnell in die Kombüse. „ Schau dir das an, noch nicht aufgeräumt, ja was habt ihr denn bis jetzt gemacht?“ das war die erste Frage, was mussten unsere Mannen auch so schnell zurück kommen. Später begaben wir uns noch mit dem Auto in den Ort auf Erkundungstour, wo Sabine und ich auf der Suche nach Leckerli (Kumquatmarmelade) waren. Leider ohne Erfolg. Die Männer saßen in einem Lokal und ließen sich den Wein schmecken. Dann erfrischte uns noch ein Cocktail in einem urigen Straßencafe, bevor wir uns auf den Weg zu unserer Aleppo machten.
Patras
11.07.2005
Stadtbesichtigung, Rep. Regler
OXEIA – Mesolongi
08.07.2005
Heute früh wollten wir zeitlich anker auf gehen, jedoch als ich rundum blickte, waren wir umzingelt von einem riesigem Fischernetz. Wir nützten diese Situation so aus, indem wir uns in das herrlich, frische Nass stürzten, genossen die Morgenstimmung und unser Frühstück. Da noch genug Zeit übrig war, wurden die Haare gewaschen, geschnitten und es war sogar noch Zeit ein komplettes Gesichtsservice zu machen. In der Zwischenzeit kamen die Fischerboote und brachten ihre Netze ein. Der Weg wurde frei und gleich darauf starteten wir Richtung Mesolongi. Der Wind meinte es wieder einmal nicht gut mit uns und brachte nur 1-2 BF, somit mussten die 18 SM wieder mit Dieselwind überwunden werden. Die Einfahrt nach Mesolongi führt ca 2SM durch einen Flachwasserkanal. Wir kamen uns vor wie auf dem Neusiedlersee!!!!!
Am Ende der Durchfahrt lag dann backboardseitig eine halbfertige Marina, wir legten jedoch am Kai bei der Promenade an. Einige Fischerboote waren unsere Nachbarn, die gerade dabei waren, ihren Fang zu verkaufen. Wir grüßten freundlich, guckten ihnen etwas bei der Arbeit zu und bekamen von einem netten Mann einen Fisch geschenkt. Am Abend mussten wir uns allerdings ein wenig verholen, da noch ein weiteres Fischerboot neben uns anlegte.
Argostolion (KEFALLONIA) – OXEIA
07.07.2005
Unser Weg ging diesen Morgen weiter, deshalb hieß es “Leinen los”. Bis zum Leuchtturm mussten wir Motoren, danach kam Freude auf, dieses Mal war der Kurs in die richtige Richtung. In Lee der Insel war es wieder einmal so weit. Der Wind ließ nach und wieder mal machten wir als Unterstützung, etwas Dieselwind. Gleichzeitig konnten wir auch den Wassermacher anwerfen. Als wir wieder aus dem Windschatten kamen und ich den Motor abstellen wollte, stellte ich fest, dass die Lichtmaschine nicht ladet. Es war ja schon lange nichts mehr los!!!! Wo kann die Ursache liegen? Wurde der neue Laderegler nicht richtig eingebaut ? Egal, Motor stopp und die Fetzen nach oben.
Am späteren Nachmittag liefen wir in die Bucht von Oxeia ein und der Anker fiel 5m in die glasklare Tiefe.
Vor uns liegt ein wunderschöner Strand mit einer Fülle von rot- und orangeblühenden Oleander Sträuchern, die in der Nachmittagssonne nur so leuchteten. Dahinter liegt eine Flussmündung. Einem Spaziergang am Strand stand nichts mehr im Wege. Eigentlich wollten wir am nächsten Morgen mit dem Dingi den Fluss hoch fahren, aber das Lichtmaschinenproblem war wichtiger. Wir müssen uns um einen KFZ-Elektriker kümmern. Somit genießen wir bei herrlicher Ruhe unser Abendmahl an Bord der Aleppo In dieser Bucht gibt es keine Ansiedelung.
Argostoli
06.07.2005
Heute morgen keine Reparatur, dafür machten wir eine Radrundfahrt um diese hübsche Halbinsel. Es ging die Straßen rauf und runter, vorbei an üppigen, verschieden-farbigen Oleander Sträuchern, die zur Zeit in voller Blüte stehen bis zum Leuchtturm am Ende der Bucht
Am Wege besuchten wir auch den Ursprung vom unterirdischem Fluss, welcher quer durch die Insel und der Grotte von Melissani in Sami durchfließt und kurz danach wieder ins Meer austritt.
Das Wasser versiegt hier im Fels
Der Eintrittsort des Seewassers
und in der Grotte Melissani bildet es einen kleinen See bevor es wieder aus tritt
Rückfahrt zur Stadt und ins Zentrum…..
…… mit einer gemütlichen Zwischenrast bei einer Taverne.
Gleichzeitig war es auch eine Gelegenheit auf den Geburtstag von unserer Nichte Karin anzustoßen. Prost Karin und alles Gute.
Etwas beschwingt fuhren wir dann zurück zur unserer Aleppo.