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Spanish Water – Boca Santa Kruz

16.01.2011

Schetti und ich verweigerten heute den Frühstückskaffee und trinken nur Tee von frischen Pfefferminzblättern – man kann ja nie wissen, wie die See draußen ist. Wie mit der Windance III vereinbart wurde der Anker um 08:30Uhr aus der Tiefe gehoben, mein Gott, die ersten Meter der Kette war dick behaftet mit schmutzigem Seetang. Ich glaubte schon, dass die Kette im Winschgetriebe stecken bleibt. Und nicht nur das, es stank auch pestialisch. Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Kette in der nächsten Bucht bei sauberen Wasser von selbst reinigt. Dann wurde mir wieder mulmig ums Herz, wie immer wenn wir einen schönen und sicheren Ankerplatz verlassen. Wir grüßen noch Gudrun von der Shiwa, die schon aus dem Land der Träume erwacht war, dann steuerte Kurt  im Zig-Zag Kurs unsere Aleppo der Ausfahrt zu. Ich blieb am Bug, obwohl ich wegen des schlechten Lichtes keine Untiefen erkennen konnte. Er hat die mit Riffen umgebene schmale Passage ohne mein zutun gut gemeistert und bald wurden die Segeln gesetzt. Die Westküste von Curacao ist einzigartig schön, man sollte dies auf keinen Fall missen. Wir hatten guten Wind und segelten nur mit der Genua fast 8-9 Knoten gen Norden.  Bis nach Boka Santa Cruz waren es ca. 26 Meilen. 3 Stunden später fiel der Anker in die glasklare, smaragdgrüne 3 Meter sandige Tiefe. Bald darauf ist auch die Windance III in die Bucht eingefahren. Schetti war fast nicht mehr zu halten und tauchte nach einem kleinen Imbiss gleich ins warme Nass ein. Kurt nützte das klare Wasser um die Aleppo von den Muscheln und dem Belag zu befreien.  Leider machte aber  die Lichtmaschine unserem Capitano noch immer große Sorgen. Bei Motorbetrieb musste er immer wieder neu starten. Das ist überhaupt nicht gut vor der großen Überfahrt nach Kolumbien und den San Blas Inseln, da müssen wir unbedingt noch etwas unternehmen. Kurt hofft in Aruba einen geeigneten Mann zu finden, der sich mit Sterling-Regler auskennt.  Werner und Christina kamen auf einen Sundowner 30a Suntowner und nahmen uns anschließend mit ihrem Dinghy mit zum Strand. Kaum an Land wurden wir vom dortigen Restaurantbesitzer “Captain Goodlife” herzlich begrüßt und willkommen geheißen. 30 Boca Santa Kruz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Er versorgte uns nicht nur mit Bier, sondern auch mit Insektenspray, da wir wieder einmal von diesen gewissen Quälgeistern umschwärmt wurden. Er bedauerte dies, aber sagte uns, dass die Moskitos um 19:15 Uhr wieder weg sind. Dann erzählte er uns voller Leidenschaft von sich, seiner Familie und seiner positiven Einstellung zum Leben und betonte um genau 19Uhr15, dass die Moskitos nun weg sind ….und wahrlich, es stimmte. Wir hatten jede Menge Spaß mit ihm und wir können nur allen empfehlen, dieses Restaurant zu besuchen, wenn man in dieser Bucht einen Nachtstopp einlegt.. Die Küche dürfte auch vorzüglich sein, jedenfalls waren die Gerichte mit viel Liebe zubereitet und es roch köstlich. Leider war die Küche ab 19Uhr geschlossen. außerdem hatten wir alle schon an Bord gegessen, aber diese Mühe hätte man sich ersparen können.

Spanish Water

12.01. – 15.01.2011

Die ersten beiden Tage vergingen mit kleineren Reparaturen und dem installieren der Alarmanlage, wo unser Capitano im Element war und den Salon wieder in eine Werkstatt umwandelte. Da wir Mädls dabei auch genug eingeteilt waren, durften wir am Nachmittag baden gehen. Kurt freute sich sogar einmal alleine an Bord zu sein – er konnte dann ja werkeln, ohne dass dauernd jemand herum nörgelt – und brachte uns gleich an den Steg der Surferschule, was für uns auch viel näher zur Beach war.

14.01.2011:  Mit dem Bus fuhren wir zum Autovermieter. Derweil Kurt das Auto holte und Werner zu Budget ging, liefen wir Frauen im Sauseschritt den Supermarket durch. Erstens musste ich für Rene (ein ganz netter Segler aus Frankreich) ein WD40 besorgen und zweitens hatte Kurt schon Hunger und wollte was zu beißen. Christina, Renate und ich gönnten uns noch einen Kaffee im Supermarket, der frei für die Kunden dargeboten wird und von Warmhaltebehältern zu entnehmen ist. Inzwischen war auch Kurt mit dem Auto da und da Werner noch nicht hier war fuhren wir ihm entgegen. Die erste Station unserer südlichen Rundfahrt war die Destillerie, 23a Curacao Liköreink 24 Cocotime.jpgwo der bekannte Curacao Likör hergestellt bzw. verkauft wird. Der Parkplatz vor dem Anwesen war voll geparkt von Bussen, die die Kreuzfahrer herbei karren. Viel konnten wir nicht sehen, aber in den Verkaufsräumen standen die Menschen Schlange um diesen edlen Likör – der in handgeblasenen Flaschen abgefüllt ist – zu kaufen. Auch wir erstanden einige Fläschchen, nachdem wir einige Kostproben durch unsere Kehlen rinnen ließen. 23 Curacao Liköreink

 

 

 

 

Dann wollten wir unsere gefüllten Gasflaschen abholen, aber leider waren diese noch nicht angeliefert worden. Wir sollen  zwischen 15-16 Uhr noch einmal vorbei kommen, auf gut Glück. Wir setzten unsere Reise fort und fuhren nun endgültig in den Süden, der ziemlich flach, aber landschaftlich sehr schön ist. Bei einer Aloe Vera Plantage machten wir wieder eine Pause. Da wir eine zu kleine Gruppe waren, gab es keine Führung. 25 Aloe Vera Im Verkaufs- und Präsentationsraum bekamen wir allerdings einige Informationen über die Produktion dieser edlen Pflanze. Nachdem jedermann weiß, dass Aloe Vera nicht nur allein für die Kosmetik, sondern auch in der Medizin verwendet wird, konnten wir nicht wiederstehen und kauften uns auch einige Artikel für die Gesundheit und erfrischten uns mit einem guten Aloe Vera Drink. Da die Straße zur Straußenfarm teilweise überschwemmt war und noch dazu gerade vor uns ein Auffahrunfall passiert war, mussten wir auf diese Besichtigung verzichten. Da es  ja eigentlich schon Zeit war, sich wieder um das Gas zu kümmern, fuhren wir wieder in die Stadt zurück. Während sich die Männer weiterhin ums Gas bemühten, durften wir Damen einen Bummel durch die Einkaufsstraßen machen. Wir wurden am Marktplatz abgesetzt und nachdem wir die Stadt schon ein wenig kannten, machten wir uns einen Treffpunkt an der Promenade aus. Hier schlürften wir unseren guten Wiener Eiskaffee und der Besitzer, der ein gebürtiger Ungar ist, erzählte uns von seinem jetzigen Leben in Curacao. Unsere Männer kamen – mit Gas – zum Treffpunkt, bestellten sich ein Bier und bestellten es auch gleich wieder ab, da sie noch zur Immigration ausklarieren gehen wollten, was bedeutet, dass wir doch schon morgen weiter segeln werden. Die Wettervorhersage war gut für die nächsten 2 Tage, deshalb wurde jetzt schnell gehandelt. Wir haben auch vor, in der Boka Santa Cruz einen Nachtstopp einzulegen, bevor wir nach Aruba überfahren. Erschöpft nahmen etwas später unsere Männer im Cafe Vienna ihr Bierchen zur Hand. In Kurti’s surinamesischen Stammlokal wurde zum Abschluss  eine Saoto-Suppe gegessen, die jedem sehr gut schmeckte. Wir kamen etwas spät bei Norman’s Fischerpier an – die Happy Hour war zu Ende – die Männer wollten noch auf einen Absacker, aber da keine bekannten Gesichter mehr zu sehen waren, entschieden wir uns, doch gleich zum Ankerplatz auf unser Boot zu gehen.  Wir saßen schon im Dinghy, als Christina angelaufen kam und uns berichtete, dass sich der Schlüsselbund fürs Dinghy vom Anhänger gelöst hatte und plumps im dunklen Wassergrund landete. Wir fuhren zum Steg wo Werner gerade dabei war den Ersatzschlüssel zu finden. Bingo, sie konnten selbst zur Windance fahren. Ende gut, alles gut.

15.01.2011:  Wir müssen das Auto um 11 Uhr zurück geben, wollen aber vorher noch zum größeren Supermarket fahren. Es wurde stressig, denn Kurt konnte im Centrum-Supermarket kein Soda finden, deshalb müssen wir noch einmal zum Vreghendill-Market. Hoffen das es hier etwas gibt. Ich rief alle meine Engelein zur Hilfe, denn es wurde bereits spät. Pünktlichst waren wir beim Autovermieter, der uns allerdings zurück bringen musste, denn das Auto war mehr als voll, das hätten wir mit dem Bus nie geschafft.31 Grosseinkauf Mittlerweile war es fast 12:00 Uhr mittags. Wir beeilten uns an Bord zu kommen, sahen aber, dass die Windance noch an ihrem Platz ankerte. Von Hannes erfuhren wir dann, dass Werner noch immer seinen Schlüssel sucht. Kurt fuhr daraufhin zur Windance, um nachzusehen wie es mit unserem Plan aussieht. Werner hat den Schlüssel zwar gefunden, war aber nicht mehr aufgelegt zu segeln. Die Abreise wurde auf morgen 8 Uhr verschoben – welch eine Freude. Der Stress hat auch mich geschlaucht und außerdem haben wir uns von den anderen Freunden noch nicht verabschiedet.. Am Abend besuchten uns noch Birgit und Rainer von der Elsa sowie Hannes, Gerhard und Christine von der Pukuri. Es war wieder ein besonderer Abend von der lustigen Art.

Spanish Water

10. – 11. 01.2011

10.01.2011: Zeitlich in der Früh wurde der Tag begonnen. Kurt fuhr mit dem Einkaufsbus zum GH-Autovermieter, denn wir wollen morgen mit Christina und Werner die Insel erkunden. Schetti marschierte mit ihren Utensilien zur Caracasbay (5 Minuten) und tauchte dort ins glasklare Wasser ein. Ich musste an Bord bleiben und das Brot ansetzen. Der Nachmittag verlief ruhig, da sich der Regen wieder heftig bemerkbar machte. Als Kurt sich mit unserer Gefrierbox um 17 Uhr zum vereinbarten Termin auf den Weg zum Fischerpier machen wollte, setzte der Regen wieder ein und es goss in Strömen. Ein paar Minuten später war der Spuk fast vorbei und wir verfrachteten die Gefrierbox ins Dinghy und Kurt brauste los, den die nächste Regenfront zog rasch herbei. Christina und Werner kamen heute zum Sundowner und erreichten gerade die Aleppo, als es wieder anfing. So mussten wir uns in den Salon begeben, wo es wohl ein bisschen schwül war – die Fenster waren alle geschlossen – aber wir saßen im Trockenen. Kurt kam erst um 19Uhr zurück, da auch der Elektriker wegen starken Regens nicht pünktlich kommen konnte. Wir verbrachten trotz dieser schlechten Wetterlage einen unterhaltsamen Abend bei Tippsoßen mit arab. Fladenbrot und pikantem Wurstsalat, sowie jede Menge Rotwein und abschließenden „Helmut Lotti Konzert“ Out of Africa, welches uns aus der Reserve holte. Dieser Abend ging sehr spät zu Ende!

11.01.2011: Kein Kopfweh am Morgen, uns ging es bestens und wir waren fit für unsere Inselfahrt bei schönem Wetter. Kurt war schon vorausgefahren und nahm gleich die letzten Spuren des vergangenen Abends (viele leere Flaschen) mit. Werner holte uns 1 Stunde später – fast pünktlich- mit seinem Dinghy ab. Kurt erwartete uns schon am Pier und wir durften in einem tollen neuen Mietauto (Kia) Platz nehmen. Welch eine Freude! Da wir auch unsere leeren Gasflaschen mitnahmen kümmerten wir uns zuerst darum und suchten eine Gasfillingstation. Nach einigen Anläufen fanden wir die geeignete Füllstation „CURGAS“ in Muizenberg n der Nähe der Raffinerie von Willemstad, Leider bekommen wir diese aber erst bis Freitag gefüllt. Na ja, macht auch nichts, Hauptsache wir bekommen sie! Es war inzwischen Mittag und höchste Zeit unseren Trip zu beginnen. Wir entschieden uns nun für die nördliche Strecke zum Westpunt und fuhren zum National Park Shete Boka. Beim Eingang wurden wir von einer freundlichen Dame über die Gegebenheiten informiert und bezahlten pro Person 3.-NAF. Die Strecke nach Boka Kalki und Boka Pistol war gesperrt, aber wir durften zum Boka Tabla und zum Boka Wandomi wandern. Wir konnten an der Küste in Boka Tabla 13 Boca tabla ein spektakuläres Wellenspiel bewundern, wo die Wellen an Land kommen und mit voller Wucht an die Felsen klatschen. („Boka“ heißt hier soviel wie „Mund“) Weiters führte ein Abstieg zu einer Höhle und die Wellen, die da reinkommen, erzeugen mächtige Töne. Angetan von der Natur gingen wir weiter zur Boka Wandomi, wo es einen interessanten Weg zur Natural Bridge gab. Stufen führten in ein Felsen- Wadi runter und an der anderen Seite rauf. Der nördliche Teil der Insel ist wunderbar hügelig und grün, Kakteen wachsen in allen Formationen zwischen all den Bäumen und verschiedenen Sträuchern und gibt der Umgebung ein besonderes Flair. Die Hauptstraßen sind gut ausgebaut, die Nebenstraßen sind manchmal mit großen Wasserpfützen versehen, aber dies kommt eben von dem vielen Regen, der noch nie so ausgiebig war, wie in der letzten Zeit, das sagen jedenfalls die einheimischen Leute hier. Auch hier macht die Klimaänderung keinen Halt. Weiter ging es zur Westküste und kurz vor der Playa Grandi entdeckten wir ein uriges Restaurant „ Joanchies“ 14 Westpoint mit offener Terrasse und exotischem Garten, in dessen Blätterwerk sich viele bunte Vögel bei den aufgehängten, kleinen Futtertrögeln um einen Platz stritten. Hier machten wir einen Zwischenstop. Nach dem Essen wurde die Fahrt fortgesetzt und wir hielten jeweils an der Playa Grandi, Forti, Lagun und in Boka Santa Cruz an, wo wir vor der Überfahrt nach Aruba noch eine Nacht verbringen wollen. Jede Bucht hat ihre eigenen Reize, eine verfügt über einen schönen Sandstrand, eine hat ein schattiges kleines Plätzchen , die andere hat eine Bucht, die umgeben ist von Palmen. Weil wir dann eine falsche Route wählten – es gibt hier wenige Hinweise oder Straßenbeschilderungen – kamen wir wieder an die Ostküste und erreichten Ascencion, wo wir einen Trampelpfad entlang wanderten und in dessen Küsteneinschnitt Schildkröten beim Luft holen zu beobachten waren. 17 Boca Ascencion Schetti kam aus dem Staunen nicht heraus und gab Wörter wie „ mei schau, wia liab“ und „do schau, do is wida ane“ von sich.

 

 

 

 

 

 

 

 

In St. Willibrordus in der Salina Sint Marie konnten wir noch viele Flamingos sehen

20 Flamingos 18 Flamingos 19 Flamingos

und zum Abschluss fuhren wir noch nach Willemstad, parkten in Otrobanda unser Auto und spazierten über die Brücke in den gegenüberliegenden Stadtteil Punda. Diese Stadt wollten wir unbedingt auch einmal bei Nacht erleben. Kurt und ich aßen in einem surinamischen Restaurant eine gute Saotosuppe, während es sich der zweite Teil an der Strandpromenade gemütlich machte und Eiskaffee schlürfte. Ein schöner Tag ging zu Ende.  21 Im Cafe

22 Odrobanda

Spanish Water

07. – 09. 2011

07.01.2011: Wir hatten an diesem Tage viel vor, deshalb musste in der Früh alles rasch gehen. Pünktlich um ½ 10Uhr saßen wir im Dinghy. Renate steuerte ihrer geliebten Beach zu, 11a Caracasbaai während Kurt und ich zum Bus gingen, der uns zum Supermarket und zum Zahnarzt bringt. Manfred war auch mit von der Partie, er wollte sich um ein Mietauto kümmern. Als wir vom Bus ausgestiegen waren, trennten sich vorerst unsere Wege. Ich kaufte einiges ein und diesmal konnte ich mir sogar einen Kaffee genehmigen, weil ich noch 15 Minuten hatte, bis uns der Bus wieder zurück bringt. Ich gesellte mich zu einem Tisch, wo Manfred sich mit einem Seglerehepaar angeregt unterhielt und ich durfte mich gerne dazu setzen. Kurt hat es zeitlich nicht geschafft und so fuhr ich ohne ihn zurück. Bei Normann war schon Betrieb und weil Renate noch nicht da war, genehmigten wir uns ein Bierli. Kaum bestellt, war Renate auch schon hier und sie war ebenso sehr durstig. Wir warteten noch bis 12:30Uhr und weil Kurt noch immer nicht da war, setzten wir uns alleine mit dem Dinghy ab. Unterwegs fiel uns ein, dass wir noch bei Christina vorbei fahren und nachfragen können wie es ihr mit den Kreuzschmerzen geht. Etwas später funkte uns Kurt an, dass er zum abholen sei. Dem armen wurde der Zahn gezogen, aber es ging ihm gut. Er bekam eine Naht und Schmerztabletten für alle Fälle. Am Abend ging es ihm schon so gut, dass er unbedingt zur Happy Hour bei Normann wollte. Er meinte ein Bier geht schon. Da war vielleicht was los, man konnte es schon an den vielen festgebundenen Dinghys erkennen. Ein Pianospieler sorgte für beschwingte Musik und es wurde sogar getanzt. Es war ein schöner und lustiger Abend.12 Bei Normann

08.01.2011: Kurt will dringend zum Supermarket, nachdem ich ihm erzählte, dass ich den Weinvorrat da sinken sah. Gelegenheit für Schetti und mich wieder an die Beach zu gehen, was wir dann auch taten. Da wir heute nicht auf die Taucherbrillen vergessen hatten konnten wir uns die Unterwasserwelt geben und endlich einmal schnorcheln. Voll bepackt (5 Karton argentinischen Wein) kam Kurt zur vereinbarten Zeit am Pier an. Wieder an Bord kam er drauf, dass er nur roten Wein gekauft hatte. Pech für ihn, Glück für mich! Dann war es Zeit meine Mutti zum Geburtstag zu gratulieren. Gott sei Dank hatten wir gleich eine Verbindung, wir konnten gut mit ihr reden. Am Abend gab es einen tollen Film (Eiskalter Engel).

09.01.2011: Nach einem ausgiebigen und gemütlichen Frühstück machten wir uns auf zu einer Wanderung. Wir spazierten von der Caracasbay zu einem kleinen Hügel hinauf, wo sich das Fort Beekenburg 10 Fortwache II 09 Fortwache I befindet. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Man hat von hier aus einen schönen Rundblick in die ganze Bucht. 11 Caracasbaa iQuarantänestation  Unser Weg führte uns an der Bayabeach entlang von wo es wieder einen kleinen Hügel bergauf ging bis wir zu dem gelben Haus kamen, welches man von unserer Badebucht schon sehen konnten. Dieses Haus diente früher einmal als eine Quarantänestation. Dann folgten wir eine Straße entlang, bis wir zu einer kleinen Badebucht kamen, wo Familien mit Sack und Pack picknickte. Die Luft war voll mit guten Barbecuedüften, überall brutzelte es am mitgebrachten eigenen Grill. Unsere Wasserrate ließ es sich nicht nehmen, ins kühle Nass zu springen. Dann ging es retour und weil wir so angetörnt waren vom Grillduft, gönnten wir uns gut gegrilltes Fleisch von einem mobilen Grillmeister, der heute gegenüber von unserem Pier grillte. Jetzt sind unsere Bäuche auch voll.

Spaanse Water

02. – 06. 01.2011

:Wir mussten uns wieder mal bewegen, es wurde genug gefaulenzt. Das Wetter war schön, der Himmel war zwar bedeckt, aber die Sonne lachte wenn sie aus den Wolken lugte. Wir fuhren mit dem Dinghy in die Seru-Boca-Marina, wo die Caroona mit Christa und Udo liegt. Die Wellen waren etwas unsanft und so kam es, dass wir puddelnass da ankamen. Christa gab uns gleich den Wasserschlauch, um uns vom Salzwasser zu befreien, Danke, es war eine Wohltat. Wir wurden noch auf eine Erfrischung eingeladen, bevor wir uns auf den Weg machten. Wir gingen querfeldein, durchquerten manchmal den wunderbaren Rasen der riesigen Golfanlage, wo sich einige Golfspieler um ihre Löcher tummelten. Im Haytt Hotel-Resort genossen wir einen Sundowner 01 Erfischungspause im Haytt und wanderten über grüne Hügeln wieder retour zur Marina.

02 Blick auf Spaans Water

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

01c Fuikbaai

Mit Blick in die Fuikbaai wo die Einheimischen am 1. Sonntag im neuen Jahr eine riesige Nachmittagsfette feiern und alle Boote müssen danach an unseremAnkerplatz vorbei, welche Schauklelei!!!

01a Reante u. Christa

 

 

 

 

wo

 

 

 

 

Udo kam dann plötzlich auf die Idee Essen zu gehen. Leider hatte das Lokal, welches er uns zeigen wollte zu. So kamen wir an diesem Tage noch zu einer Pizza. Am Rückweg mit dem Dinghy blieben wir trocken, da der Wind gnädig blies und die Wellen mit uns waren.

03.01.2011: Kurt musste zu Budget, Schetti ging baden in die Caracas-Beach und ich knetete den Brotteig und putzte mit Essigwasser die Küche – der Schimmel machte sich wieder breit. Nachmittags wurde unser Dhingy an Bord gehievt und gewaschen, da es repariert werden musste und bis zu 36Std. trocknen sollte. Rainer, der kurz bei uns vorbei kam baten wir, für uns morgen früh Wassertaxi zu spielen, da wir nach Willemstad fahren wollen.

04.01.2011: Stadtbesichtigung bei viel Regen. Früh morgens war es noch herrlich sonnig, aber als wir in den Bus einstiegen, wurden die Wolken dichter und dunkler. Wir hatten aber das Glück ein paar besondere Bauwerke wie das Fort Amsterdam und das Fort Church-Museum zu besuchen 05 Fort Church 04 Fort Amsterdam und bei gutem Licht zu fotografieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kurt besuchte noch das Maritime Museum und wir Mädls wollten eigentlich ins afrik. Kura Hulanda-Museum im anderen Stadtteil Otrobanda, 07 Herrenstaat 06 Der Regen kommt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

was uns wegen wieder einsetzenden Regen nicht gelang. Als wir wieder in der Norman’s Pier zur Happy Hour ankamen, trafen wir unsere Freunde von der Windance III,  Christina und Werner von Bonaire wieder. Dies musste natürlich ausgiebig gefeiert werden. Wolfgang von der Momo gab uns noch gute Tipps für die San Blas Inseln. Danke Wolfgang.

05.01.2011: Ganz normaler Alltag an Bord der Aleppo. Kurt hat den neuen Splitter von Sterling gegen die Trenndiode ausgetauscht und dabei ist der Lichtmaschinenregler über den Jordan gegangen und dann hat er sich beim Mittagessen einen halben Zahn abgebrochen. Na der war sauer. Da er aber noch den alten Regler hatte, laut den Experten war er kaputt, aber jetzt funktioniert er wieder,  mit der alten Trenndiode. Uff !!!  Manfred von der Shiwa besuchte uns mit Kuchen zur Nachmittags-Kaffeestunde. Werner kam auf einen Sprung vorbei und teilte uns mit, dass Christina mit Kreuzschmerzen flach liegt und heute Abend nicht wie vereinbart zu uns kommen können. Schade, wir hatten gutes Schwarzbrot und Thunfischaufstrich vorbereitet, was wir aber dann ohne Mühe auch alleine weg brachten. Schetti und ich jammerten zwar über vollem Bauch, aber gut war es doch.

06.01.2011: Kurt suchte vormittags einen Zahnarzt auf, derweil wir Damen zur Beach baden gingen. Er bekam einen Termin für morgen, da für heute schon alles ausgebucht war. Inzwischen ist ihm die Füllung auch rausgefallen.

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