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Aruba IV

26.01.2011
Heute früh sah man keine Beinverenkungen, keinen „guten Morgen“ hörte man aus der Koje und keine Schetti schlich zur Morgentoilette, der ganz normale Tagesablauf ist zurück. Kurt hat nach dem Frühstück das Internet wieder aktiviert, den die Woche war bereits abgelaufen. Die Wo kostet zwar $35.- aber dafür haben wir hier am Ankerplatz einen guten Empfang. Dann musste die HP wieder auf den letzten Stand gebracht und die E-mails abgearbeitet werden, auch hatte er mit Werner von der Windance über SSB-Funk Kontakt aufgenommen. Die Storekoje musste wieder in Ordnung gebracht werden, den jetzt gibt es ja wieder mehr Platz am Dampfer. Gegen Mittag sahen wir, dass ein neu einlaufender Segler in der Ankerbucht festgelaufen war, somit war Hilfe angesagt. Mit 4 Dinghys haben sie versucht ihn frei zu bekommen, aber da war keine Chance, hier kann nur mehr die High-Tide helfen, welche um ca. 3 Uhr morgens ist. Somit war die Aktion eingestellt worden. Auf der Rückfahrt stoppte Kurt bei Tom von der TINTO und lud ihn mit seiner Thea und die Crew von der FLOW mit Markus u. Anne zum Sundowner ein. Nicht nur wir wollen morgen nach Westen segeln, auch sie haben dies vor. Bei unserer letzten Rundfahrt hatte Kurt eine neue 100A Batterie gekauft, um eine speziell für das Funkgerät zu haben, da er ständig viele Störungen von den verschieden Geräten hat. Somit musste für diese ein Standort gefunden und errichtet werden. Den Batteriesitz hat Kurt mit Epoxy inkl. Glasfasermatten hergestellt und das in meiner Koje und unter meinem Bett?!? Die Aleppo war während dieser Zeit wieder in eine Werkstatt mit Nebenräumen verwandelt. Rechtzeitig zum Sundowner war alles fertig.

Aruba III

24. – 25.01.2011

24.01.2011:  Aruba ist keine große Insel, deshalb brauchten wir für die Rundfahrt  nur einen Tag. Die Landschaft ist leicht hügelig und sehr grün, der höchste Berg Cero Jamanota ragt  188m in die Höhe. Wir fuhren zuerst in die südliche Richtung, da wir nach Barcadera zur Immigration mussten, um Renate von unserer Crewliste streichen zu lassen. Der Beamte war sehr höflich und es war auch gleich geregelt. Wir fragten noch, ob wir bei der Ausklarierung wieder mit dem Boot hier anlegen müssen, nein, aber wir müssten am Abreisetag spätestens 2 Stunden vorher ausklarieren. Dann fuhren wir die Hauptstraße A1 über Savaneta nach San Nicolas, ein kleiner Ort mit wenigen Geschäften, aber vielen einschlägigen Bars. Die Ölraffinerie-Company liegt südlich davon und wir denken, dass hier am Abend einiges los ist. Tagsüber konnten wir nicht viele Leute sehen. Nach ein paar Runden durch den Ort kauften wir uns bei einem Türken ein Dönner Kebab und verspeisten dieses mit vollem Genuss, es hat wirklich gut geschmeckt. Auf dem Weiterweg zum Parke Nacional Arikok kamen wir bei einer kleinen Grotte vorbei, die sich Lourdes Grotto nennt.39d Grotta Lourdes Der Aufgang zur Grotte und zur  Marienstatue, sowie der kleine Platz, wo Steinbänke zum sitzen einladen, wurde mit viel Liebe gebaut. Was uns wunderte war, dass es keinen Hinweis zu dieser Grotte gab, weder im Plan noch in den vielen Aruba-Lektüren. Wir fuhren auf einer Nebenstraße weiter bis zum Eingang des National Parkes, wo wir pro Person 5US$ Eintritt bezahlten. Da das Militär in dieser Gegend manövrierte, wurden wir angewiesen den markierten Weg bis zum Ausgang einzuhalten. Auf einem Naturweg mit vielen Schlaglöchern tuckern wir zur ersten Höhle Quadirikiri.

37c Quadirikiri C

Diese Höhle hat 2 große Kammern mit  Öffnungen an der Oberfläche, wo das Sonnenlicht einfällt und die Höhle mit Tageslicht versorgt.

37b Fountain cave

 

 

 

 

 

 

Die zweite Höhle Fontein ist sehr populär durch die braunrote Bemalung an den Felswänden, die die Indianer hinterlassen haben. Der Besuch dahin war einzigartig.

37 Indianer Zeichn

Eine Augenweide war auch die Alto Vista Kapelle, die mit dem Zweitnamen Pilgrim’s Kirche genannt wird und von spanischen Missionaren im Jahre 1750 konstruiert wurde. Sie soll die erste Staatskirche überhaupt von der ganzen Karibik sein. 38 Alto Vista Chapel

Die Landschaft im Norden ist ebenso grün  und reizvoll. Den Rückweg machten wir an der Küstenstraße, wo sich ein Hotel nach dem anderen mit großzügigen Einfahrten und Gartenanlagen reihen. Unsere Augen wurden immer größer, bei all dem Luxus. Wir hatten einen schönen und interessanten Tag hinter uns.

 

 

 

25.01.2011:  Alles dreht  sich heute um den Heimflug um 15:00Uhr  von Renate. Es ist schon komisch, aber jedesmal wenn ein Bingerl gepackt wird, gibt es eine gedrückte Stimmung. Renate drehte noch ihre geliebten Runden im Wasser,39b Renate bevor sie endgültig ihre Sachen packte. Die arme war auch ein bisschen nervös und hatte weder Appetit auf ein Mittagessen noch auf einen Drink. Wir mussten sie direkt dazu zwingen, etwas zu trinken. 39a lezter Rumpunch

 

 

 

 

 

 

Dann wurde es Zeit zum Flughafen zu fahren. Der Wind blies heute sehr kräftig und es blieb nicht aus, dass wir schön nass wurden im Dinghy. Renate musste auf Kurtis Rat eine Regenjacke überziehen, worüber sie sich gar nicht freute, aber im Endeffekt blieb sie wirklich trocken. Beim Einchecken gab es keine Probleme und es war noch Zeit ein Abschiedsbierli zu trinken. Dann kam der große Abschied und sie ging durch die Passkontrolle. 39 Renates Abflug

Da standen wir jetzt ganz alleine und es war auf einmal so ruhig. Wir warteten noch ein paar Minuten und fuhren dann zur Nikkybeach um den Start zu sehen. Es war bereits einige Minuten nach 15:00Uhr und wir konnten noch immer kein Flugzeug erblicken. Wir fuhren zurück zum Flughafen um nach zu sehen. Ich rase in die Abflugshalle, während Kurt im Auto wartete. An der Anzeigetafel wurde eine Verspätung von 30 Minuten bekannt gegeben. Die arme Schetti, sie wird – glaube ich – einige Vater unser beten, hoffentlich wurde sie nicht noch nervöser. Da stehen wir draußen und sie drinnen und leider konnten wir nicht zu ihr durch, Das war der Zeitpunkt meine Schutzengel zu rufen, dass nicht noch mehr Verspätung eintritt. Wir fahren mit dem Auto zu einem Platz, wo man die Maschine starten sieht. Es wurde 15:30Uhr, es rührte sich nichts, dann 15:40Uhr, noch immer nichts, dann  lief Kurt zur Abflugshalle um nach dem rechten zu sehen. Endlich, 15:48Uhr, ich sah eine Propellermaschine mit der Aufschrift ADE. Das geht sich alles noch locker aus mit dem KLM-Anschlussflug in Curacao. Kurt kam erleichtert mit der Nachricht “soeben gestartet”. Wir sahen den Flieger nach bis er nicht mehr zu sehen war. Dann quälte uns der Hunger, fuhren nach Oranjestad zum “Iguan Joes” Spare-Rips essen, was wieder gut besucht war41 Blick v. Iguana J und um 18:00Uhr gaben wir das Auto zurück. An Bord der Aleppo fehlt jetzt etwas!

Aruba II

22.01. – 23.01.2011

Wieder ganz normaler Tagesablauf in der Ankerbucht mit morgendlichem Schwimmen. Kurt machte seine Buchhaltung, verschickte ein paar Mails und buchte per Internet Renates Rückflug nach Europa. Sie wird uns am 25.Jänner verlassen – oh weh, was werden wir ohne sie nur machen?  Gegen Mittag fuhren wir nach Oranjestad, legten am Steg in der Marina an, der übrigens kostenlos benützt werden darf. Im Restaurant “Iguana Joes”, 29c Oranjestad wo wir das erste mal nicht bedient wurden – es war zu diesem Zeitpunkt allerdings Vollbetrieb – probierten wir heute unser Glück. Es waren heute nicht so viele Leute da und wir wurden schnell bedient. Und die Chickenwings und Kurtis Sparerips waren eine Klasse für sich. Als unser Bäuchlein gefüllt war fuhren wir mit dem Bus zu den 3 großen Supermärkten, die etwas außerhalb der Stadt liegen. Die Busfahrt kostet 1,30$ pro Person, egal wie weit man fahren will. Die 3 Supermärkte boten natürlich viel mehr, als die in der Stadt. Kurt fand sogar ein richtiges, frisches und knuspriges Baguette im Kong Hing Supermarkt. Unseren Eiskaffee und Sundowner genossen wir in unserem Lokal “ Grande Cafe Tropicana in der Marina. Um 21:00Uhr konnte man keinen Laut mehr auf der Aleppo hören.

23.01.2011:  Gutes Sonntagsfrühstück an Bord. Kurt und Renate fuhren zur Erkundung an die Nikki-Beach wegen es Mietauto zu machen 36 Landgang Nikky Beach und in der Zwischenzeit mache ich unsere Webseiteneintragungen.

Kurt und Renate kamen total erschöpft von ihrer Erkundungsreise zurück, weil der Bus den sie genommen haben nicht auf der A1 retour ging, sondern in eine andere Straße einbog. Sie mussten mit bis zum Busbahnhof und von da aus zu Fuß zum Dinghysteg der Nikkybeach gehen und das war wirklich weit. Das Mietauto wurde am Airport – wohlbemerkt in der entgegengesetzten Richtung von der Stadt – reserviert. Einen Teil mussten sie ebenfalls laufen, aber bekanntlich tut Bewegung gut, jedenfalls hatten sie gutes Training. Um 18:00Uhr wird uns das Auto zur Nikkybeach zugestellt und Schetti möchte heute Abend  unbedingt die österreichische Küche im Amadeus Restaurant probieren, welches uns sehr empfohlen wurde. Wir suchten uns schon mal den Ort in unserer Straßenkarte, damit wir gleich wissen, wie wir fahren müssen. Als es soweit war, fuhren wir zum Nikky-Steg, der sehr bevölkert war. Im Wasser schwammen und spielten noch jede Menge Kinder und auch viele Erwachsene vergnügten sich miteinander. Kurt suchte bzw. wartete auf das Auto, das nicht pünktlich da war und wir genossen das bunte Treiben am Strand, tranken einen Sundowner  bei Nikky und erfreuten uns an der roten untergehenden Sonne. Kurt war einen Augenblick später auch da und lachte über die paar Stufen herauf, was uns sagte, das es mit dem Auto geklappt hat. Sogleich machten wir uns auf den Weg und fanden das Restaurant ohne viel Sucherei. Frank, der hinter der Theke stand begrüßte uns freundlich und als wir uns als Österreicher zu erkennen gaben, war er ganz happy und plauderte in seinem salzburgerischen Dialekt los. Weil er ja auch zu arbeiten hatte – es kamen immer mehr Gäste – nahmen wir in einer ganz gemütlichen Ecke an einem schön gedeckten Tisch Platz. 40 Amadeus Rest Es sprach sich gleich herum, dass wir aus good old Austria kamen, denn kaum hatten wir Platz genommen wurden wir von Thomas, der aus der Küche kam, begrüßt. Das Lokal gehört den beiden und war von gehobener Klasse, dekoriert mit leeren Bilderrahmen, was in einer kleinen Kurzgeschichte erklärt wird, die sowie die Speisekarte in einem goldenen Bilderrahmen dargeboten wird. Das Mobilar ist der Zeit angepasst, in welcher unser Wolfgang Amadeuas im Schloss Belvedere für Marie Theresia gespielt hatte. 40a Amadeus Rest Natürlich war auf der Speisekarte

 

 

auch ein Wiener Schnitzel zu finden. Wir haben in Urlaubsgarderobe vornehm und gut gespeist. “Wir hom des net gwußt., dos des so a feines Lokal ist”. Nach dem Essen wurden wir von beiden Herren an der Theke auf einen Amadeus-Likör eingeladen, dabei erzählten sie uns ihre Lebensgeschichte.

Aruba I

18.01. – 21.01.2011

Ausgeschlafen erwachten wir früh morgens und waren voller Tatendrang. Jede Menge Aktion gibt es hier zu sehen. Ein Kreuzfahrtschiff nach dem anderen lief hautnah aus und wird von neuen Ankommenden wieder ersetzt. Es gibt jede Menge Flugverkehr von kleinen und großen Flugzeugen, es ist einfach unglaublich, wie viele Menschen diese Insel besuchen. Schon am Vormittag machten wir uns mit dem Dinghy auf den Weg zur Renaissance-Marina und machten am Dinghy- Steg  inmitten der Marina fest. Im Marina-Office erkundigten wir uns um einen Anlegeplatz, denn wir müssen unsere kaputte Lichtmaschine eventuell einem Fachmann überlassen. Wir haben Glück und dürfen uns morgen um 09:00Uhr über dem Funkkanal 16 melden. Die Dame im Office war überaus freundlich, gab uns viele Informationen und eine Aruba-Lektüre mit Stadt-Inselplan. Beim Spaziergang in die Stadt besichtigten wir natürlich das enorm große und elegante Renaissance-Hotel mit ihren modernen Einkaufsboutiquen und der unterirdischen Wassereinfahrt für  Boote, die die Gäste auf ihre Privatinsel fahren.. Über Preise will ich gar nichts sagen, nur das es hier doppelt so teuer ist wie in Curacao. Der Weg durch die Hotelpassage führte uns in die Hauptstraße und bei einem Kokosnussstand kauften wir uns eine  Frucht (3-.$ only), deren Inhalt durch eine Eismaschine lief und gekühlt zurückgefüllt wurde.  

28Oranjestad24b Cocotime24ab  Cocotime   24 aaCocotime

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf unserer Tour fanden wir zwischen all den Geschäften, Marktständen, Cafes und Restaurants einen Supermarket “Kong Hing” der mittelmäßig bestückt ist und den Busbahnhof. Im Marina-Areal trafen wir dann Werner und Christine zum Sundowner in einem netten Lokal “Grande Cafe Tropicana, dessen Besitzer deutsch sprach und für Schetti und mich einen guten Eiskaffee servierte.  29d Oranjestad

27 Hoteleinfahrt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

19.01.2011:  Kurt war vormittags sehr beschäftigt am Computer, da nach der Installation von SCSMail, der Comuter das Proramm Airmail nicht mehr auf den com Port zugreifen konnte. So habe ich Volker in St. Lucia zu Hilfe gerufen und er konnte mir dieses Problem online nach 4 Std Arbeit lösen. Volker, Du bist echt der Überhammer. Was gibt es eigentlich, was Du nicht für andere tun würdest? Tausendmal Danke. Mit großer Verspätung meldete sich Kurt am Funk in der Marina und bekam sofort eine positive Antwort. Wir wechselten nun in die Marina über, die Marineros waren – als wir einfuhren – bereits zur Stelle. einer stand am Steg und einer saß im Boot um die Leinen an der Boje zu befestigen. Wow, das hat vielleicht super geklappt. Die Leute von der Marina sind überaus freundlich und behilflich, egal mit welchem Problem man ankommt, sie zeigen vollen Einsatz. Morgen kommt ein Mann, der die Lichtmaschine überprüfen wird. Der Liegeplatz kostet 1.- US$ per Fuß, excl. Wasser und Strom und wir dürfen alle Hoteleinrichtungen, sowie Bootstransport zur Privatinsel benützen.  Wir bekamen dafür jeder eine Karte. Am Abend gingen wir drei zur einer der Swimmingpool-Anlage  des Hotels baden und bekamen sogar ein frisch duftendes Badetuch.  Nach dieser Erfrischung begann ich sofort mit dem Wäschewaschen, während Kurt uns einen Sundowner mixte.34 Marina Aruba

20.01.2011:  Kurt schickte uns Mädl’s nach dem Frühstück zum shoppen, was wir gerne annahmen. Er wollte mit dem LM-Mann alleine an Bord werkeln, wir würden ja eh nur im Wege stehen. Windance hat sich über Funk verabschiedet, sie wollen heute schon los nach Kolumbien, weil das Wetterfenster noch gut ist. Schade, aber wir werden folgen, sobald wir können. Wir wünschen den Beiden eine gute Überfahrt mit gutem Wind und wenig Wellen. Gegen Mittag kamen wir Damen von unserer Besichtigungstour zurück und wurden gleich wieder fortgeschickt, da auf der Aleppo das reine Chaos herrscht. Wir packten unsere Badesachen ein und fuhren mit dem Boot zur Renaissance-Insel, die traumhaft schön ist. 33k privat Island Schon alleine der Eingang zu der zweigeteilten Anlage war eine Augenweide. Beim ersten mit Palmenblätter überdeckten Häuschen bekamen wir wieder frische Badetücher.

33 privat Island

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unter den vielen Palmen gab es noch viele leere Liegen, die zum Verweilen einladen. 33b privat Island Im Restaurant war Vollbetrieb, viel Bedienungspersonal trägt die vollen Tabletts jeweils zum Besteller. Einige essen aus gut gefüllten, bunten Tellern ihr Mittagsmahl, es sah nicht nur gut aus, es roch auch fantastisch gut. Dann marschierten wir zum anderen Teil, in die sogenannte Flamingo-bucht. Auch hier waren viele Liegen aufgestellt und als wir um die Ecke bogen, sahen wir Flamingos unter den Badenden. Nun war uns klar, woher dieser Teil den Namen hat. Sie waren überhaupt nicht scheu, man konnte ganz nahe an sie herangehen. 33o privat Island 33n privat Island

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Fotoapparat surrte! Nach einem ausgiebigen Bad legten wir uns auf die Liegen und beobachteten Leute und Flamingos. Erst kurz vor Sonnenuntergang fuhren wir in die Marina und zur Arbeit zurück. Die Waschmaschine lief auf Hochtouren.

21.01.2011:  In der Früh wurden die üblichen Vorbereitungen für eine Weiterreise gemacht, wie Wasser tanken, Wäsche waschen, Werkzeug  weg räumen etc. Kurt fragte in der Marina, ob wir bis 16:00UHr bleiben können. “Kein Problem”, wir müssen uns nur 1 Stunde vorher melden, dann wird Strom abgelesen und die Rechnung fertig gestellt und später beim  Ablegen geholfen. Eine extrem tolle Geste. Kurt möchte auch die Insel sehen und fuhr mit uns rüber. 33j privat Island

Auch er war total begeistert, besonders über das hautnahe Erlebnis mit den Flamingos.

33f privat Island

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Es war ein toller Abschluss des Aufenthaltes in der Marina. Um 16:30Uhr wurden die Leinen gelöst und wir verlegten uns wieder zum Ankerplatz.

Boca Santa Kruz – Aruba

17.01.2011

Pünktlich wie vereinbart mit der Windance III starteten wir um 04:30Uhr und hoben den Anker in vollkommener Dunkelheit ohne Probleme aus der Tiefe.  Als das Manöver abgeschlossen war und wir bereits aus der Bucht waren, musste ich feststellen, dass kein Kühlwasser aus dem Auspuff kommt. Also wieder zurück und Anker ab. Über Funk gaben wir der Windance III Bescheid und blieben auf Kanal 72  Standby. Wie vermutet war der Impeller im Eimer. Die lange Standzeit in Venezuela hat ihm sicher nicht gut getan. Das Ausbauen des alten Impellers ging Gott sei Dank gut, ich bekam ihn leicht von der Welle. Der Stopp dauerte  ca. 2 Std. Als wir wieder ausliefen war das nächste Problem da und zwar musste ich feststellen, dass die Lichtmaschine nicht richtig arbeitet, aber da wir guten Wind hatten war der Butterfly gleich gesetzt und schon ging die Post ab. By-by Curacao! Wir machten gute Fahrt und erreichten die 45 Meilen entfernte Südspitze von Aruba noch vor Mittag. Unterwegs holte uns zwar  ein heftiger Sqall ein, aber dieser trieb uns nur noch mehr voran. Der Wind um das Kap und weiter an der Leeseite trieb uns auch hier mit guter Geschwindigkeit an und um 14:15Uhr machten wir fest am Pier von Barcardera, wo wir einklarierten. Die Einfahrt durch das Riff war mit Tonnen markiert und es bedurfte nur einen leichten Zickzackkurs zum Festmacherpier. Beim Anlegen half uns ein netter Fischer und kaum waren wir fest, kam ein Security und verlangte für eine Stunde Parkgebühr am Pier 10 US$. Wir guckten etwas erstaunt und daraufhin erklärte er uns – während er eine Quittung schrieb – das dies ein neues Gesetz ist. Ein paar Minuten später kam ein Mann vom Zoll und wollte wissen, ob wir Waffen an Bord haben. Wir verneinten und das war dann schon alles. Er erklärte dem Capitano noch den Weg zur Immigration und ging dann von dannen. Die Windance III war jetzt auch in der Einfahrt und wir halfen beim Anlegen, sie waren zu weit nach Westen gesegelt und mussten hierher zurück. Inzwischen kam noch eine Zollbeamtin und bat an Bord kommen zu dürfen. Nach einem kurzen Rundblick in die Kojen bedankte sie sich und ging schnellen Schrittes zur Windance. Kurt machte sich mit den Papieren schon mal voraus zu den Behörden und Werner folgte ihm nach ein paar Minuten. Kurze Zeit später war Kurt wieder an Bord und als wir ablegten, kam auch schon Werner des Weges und warf uns die letzte Leine an Bord. Am Außenriff segelten wir das letzte Teilstück entlang, vorbei am Internationalen Flughafen und bald waren wir in der Einfahrt zum Ankerplatz von der Paarden Bucht, wo der Anker in schönes blaugrünes Wasser fiel. In der Bucht liegen noch 6 Boote, wir sehen Flugzeuge über unsere Köpfe fliegen und  landen und 3 große Kreuzfahrtschiffe im Hafen von Oranjestad, unweit vom Ankerplatz. Nach einem erfrischenden Bad und einem guten Essen verschwand die Crew der Aleppo sehr früh in ihre Kojen. Jedoch nicht ohne Sundowner.

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32a Aruba

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